und kostenlos abgezweigt, hier konnte Russland noch einigermaßen eingreifen. Bei Griechenland wird das noch schwieriger sein, da Griechenland Nato-Land ist. Die ungünstigste Alternative wäre, dass Russland das gesamte EU-Gas an Griechenland verkauft, um dem Ärger mit der Abzweigung aus dem Wege zu gehen (zur kostenlosen Abzweigung halte ich Griechenland für fähig). Griechenland verkauft dann weiter an die anderen EU-Staaten zu höheren Preisen, je nach Haushaltsdefizit Griechenlands steht dann eine Erhöhung an. Außerdem werden natürlich Durchleitungsgebühren über griechischem Boden erhoben, die höher ausfallen würden als im Entwicklungsland Ukraine. Die theoretische Preisobergrenze orientiert sich dann an Preisen für Flüssig- gas aus den USA. Bei dieser Regelung hätte Griechenland durchaus die Mög- lichkeit den Gashahn abzudrehen, wenn Deutschland die Reparationsforde- rungen nicht erfüllt. Für die EU wäre diese Möglichkeit ein Desaster, da sich die Energiepreise erheblich verteuern würden, auch Deutschland wäre dann möglicherweise nicht mehr international konkurrenzfähig. |