In der heutigen Aussendung von OSA wird bestätigt, das die Forderungen der besicherten Anleihe 2020/2025 laut Sanierungsplan abgesondert werden sollen. Welcher Wert sich dann realisieren lässt, das ist allerdings offen.
In der Aussendung wird die Situation der einzelnen Immobilien aufgeführt und die hat sich teilweise dramatisch verschlechert ggü. dem Zeitpunkt des Wertgutachtens im Anleiheprospekt. So wird z.B. für eine Immobilie in Zell am See vor Corona ein Verkehrswert von 4,1 Millionen Euro angegeben. Heute wird der Verkehrswert nur noch mit 1,5 Millionen Euro angegeben. Entweder weil der Mieter nicht zahlt oder die Immobilie nicht mehr vermietet ist, näher ausgeführt wird es nicht.
Bei Logistikobjekten ist zu berücksichtigen, das diese oft speziell für eine Firma sind. Eine Neunutzung geht oft mit einem Hallenabriss und einem Neubau einher. Man da also einen hohen Ertragswert haben. Geht der Mieter aber abhanden, dann kann so eine Halle praktisch wertlos sein bzw. deren Abriss einen größeren Teil des Grundstückswertes aufzehren,
Insgesamt wird ein Wert von 13,2 Millionen Euro angenommen. Das wären auf die 21,8 Millionen Euro eine Quote von 60,55 %. Dafür müssen die Immobilien aber auch erstmal verkauft sein und im Zweifel gehen davon noch Kosten für den Verkauf und für die überraschend arbeitsintensive Tätigkeit des Treuhänders ab. Sogesehen entspricht der aktuelle Anleihekurs ca. der erwarteten Quote.
Lese Dir die heutige OSA mal aufmerksam durch. |