Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 18.04.24 21:48
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43993
neuester Beitrag: 18.04.24 21:48 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 8414742
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28.01.21 11:09
1

5105 Postings, 3258 Tage s1893Oldwatcher

Kann auch an der NASDAQ OTC liegen.
Aber ohne News ist das schon krass oder Insider sind am Werk. Vielleicht sitzt einer in Florida.

Insider wäre krass und die Reddit Vermutungen das da short squezze Jäger unterwegs sind wie bei Gamestop - herzlich willkommen :-)  

28.01.21 11:10

5105 Postings, 3258 Tage s1893@lustag

Stimmt, aber damals gab es Ereignisse? Und gestern?  

28.01.21 11:22

2664 Postings, 4677 Tage oldwatcherlustag

...kann mich erinnern, im Mai letzten Jahres saß ich im Kino und konnte mich gar nicht mehr auf den Film konzentrieren....  

28.01.21 14:16
3

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingErwartete "Abfindung" - und Kurs nach SCOTUS

Ich hab mir in den letzten Tagen die Postings der letzten zwei Monate angesehen. Einige Leute haben die Meinung geäußert, es gäbe so etwa wie 120 Mrd. "Abfindung für die Aktionäre".

Das ist mMn illusorisch. Im folgenden meine alternative und vermutlich realistische Erwartung:

Dass es bei den Senior Preferred Shares (SPA) eine Überzahlung gegeben hat, steht wohl außer Frage: 300 Mrd. hat die Regierung seit dem 3. Amendment erhalten über die 10 % Sonderdividende, sie hat aber im Gefolge der 2008-Krise nur ca. 190 Mrd. an Kapital zur Verfügung gestellt.

Das Subprime-Court wird das SPA aller Voraussicht nach als rechtwidrig kippen. Dann müssen die 110 (oder 120) Mrd. an Überzahlug an FnF zurückgezahlt werden.

Die große Frage ist allerdings WIE? Einige Leute glauben offenbar, die 120 Mrd. würden direkt an die Altaktionäre ausgezahlt. Es gibt bei Fannie (FNMA) ca. 1,16 Mrd. Aktien und bei Freddie (FMCC) ca. 650 Mio. Stücke. Macht zusammen etwa 1,8 Mrd. Aktien. (Die JPS lass ich mal weg).

Die Milchmädchenrechnung lautet nun, dass die 120 Mrd. Rückerstattung in Form einer "Ausschüttung" auf die 1,8 Mrd. FnF-Alt-Aktien verteilt würden, so dass pro Aktie ca. 66 Dollar anfielen, z. B. in Gestalt einer "Sonderdividende". Andere glauben vielleicht auch, dass der Kurs dann in ähnlicher Größenordnung steigt.

Viel wahrscheinlicher ist jedoch mMn, dass die 120 Mrd. einfach nur dem Eigenkapital von FnF zugeschlagen werden. Das liegt zurzeit bei ca. 35 Mrd. $ und stiege damit auf 155 Mrd. Ausgezahlt würde dann vermutlich  gar nichts.

Sollte Scotus - was wahrscheinlich ist - das SPA kippen (es würde dazu nur die Vorgabe liefern, entscheiden müsste später ein niederrangiges Gericht in Texas), würden die SPA als "abgezahlt" ausgebucht und somit das SPA und NWS verschwinden.

Für die Kursentwicklung wäre dies dennoch sehr positiv, weil SPA und Zwangsverwaltung verhinderten, dass FnF Kapital am freien Geldmarkt aufnehmen können. Gemeint ist damit eine Kapitalerhöhung (KE), mit der das erforderliche - zurzeit zu geringe - Eigenkapital reingeholt wird.

Das zweite Hindernis sind die "Warrants" der Regierung, die vor einer Entlassung aus der Zwangsverwaltung höchstwahrscheinlich ausgeübt würden, sofern SCOTUS sie nicht ebenfalls als "abgezahlt" deklariert. Denn die Warrants waren ja nur eine zusätzliche Sicherheitsleistung für den Fall, dass FnF die geliehenen 190 Mrd. nicht aus eigner Kraft zurückbezahlen können. Eine Ausübung dieser Warrants würde den Kurs verwässern. Die Befreiung aus der Zwangsverwaltung, die danach möglich wäre, würde den Kurs aber zugleich überproportional heben.

Womit wir zu einer weiteren offenen und mMn ungeklärten Frage kommen: Was eigentlich genau ist unter "Verwässerung" zu verstehen? Der Begriff wabert hier durch's Forum, aber was damit genau gemeint ist, blieb bislang weitgehend offen.

Das Ende der Zwangsverwaltung wird mMn so aussehen, dass Fannie und Freddie jeweils neue Aktien rausgeben, die regulär gelistet sind und auch wieder Dividende abwerfen. Die Altaktien auf den Pink Sheets werden dann zu einem bestimmten Schlüssel (z. B. 4 zu 1) in die neuen Aktien umgewandelt.

Eine Verwässerung droht mMn, wenn die Regierung diesen Umtauschschlüssel in für die Altaktionäre ungünstiger Höhe festsetzt.

-------------------------

Die MK von Fannie liegt aktuell bei 2,2 Mrd., die von Freddie bei 1,2 Mrd. - das macht zuammen 3,4 Mrd.

Zum Vergleich: Apple, Amazon, Google und Co. haben eine MK von über 1000 Mrd.

Die aktuelle MK ist lächerlich niedrig gemessen daran, dass FnF zusammen über Assets in Höhe 5 Billionen (5000 Mrd.) verfügen, mit ebenso hohen Verbindichkeiten auf der Soll-Seite.

Realistisch wäre für die neuen Aktien von FnF wäre eine kombinierte MK von mindestens 100 Mrd.

Es könnten daher z. B. 4 Milliarden neue Aktien zu je 25 Dollar rausgegeben werden, was dann 100 Mrd. MK ergäbe.

Die Altaktionäre werden von den neuen Aktien aber wohl nur einen (kleinen?) Teil erhalten.

Es könnte z. B. für 1000 heutige FNMA (aktueller Wert: 2100 Dollar) dann vielleicht 250 neue Aktien im Wert von 25 Dollar (Wert: 6250 Dollar), was einer Wertsteigerung um etwa 200 % bzw. einer Verdreifachung entspräche. Das ist sehr schön, aber weit entfernt von den Träumen mancher, die mit einer Verhunderfachung rechnen.

Die übrigen, nicht an die Altaktionäre verteilten neuen Aktien werden im Zuge der Neuemission am freien Markt angeboten. Deren Erlös dürfte dazu dienen, das Eigenkapital auf den Sollwert zu bringen. Calabria fordert 4 % bzw. 280 Mrd. (was Kritikern überhöht erscheint).

Wenn das erforderliche EK niedriger angesetzt wird (z. B. 150 Mrd.), könnte der Verteilschlüssel zu Gunsten der Altaktionäre verändert werden, so dass sie z. B. 350 neue Aktien für 1000 Altaktien erhalten (Wert dann 350 x 25 = 8750 Dollar - entsprechend einer Vervierfachung).

Genau dieser Schlüssel bestimmt (neben der möglichen Warrants-Ausübung) die ominöse Verwässerung. Er ist ein Politikum. Zu erwarten ist eine Lösung, die die Altaktionäre als gerade noch akzeptabel durchgehen lassen. Dies gilt auch für den Fall, dass noch vor dem Scotus-Urteil ein Vergleich mit den Collins-Klägern ausgehandelt wird.  

28.01.21 14:32

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingKorrektur

Supreme-Court

(statt meiner Freud'schen Fehlleistung: Subprime-Court ;-))  

28.01.21 15:51
2

5105 Postings, 3258 Tage s1893Anti Lemming

Danke für deinen Post. Was zu berechnen ist immer mutig. Deswegen lasse ich es so stehen. Was am Ende stimmt sehen wir wenn es soweit ist.

Bei den Szenarien wo wir die 124 Mrd zurück bekommen oder/und SPS gelöscht wird und NWS beendet wird, waren in den USA Hochrechnungen oder denke auch von Fully alle eher bei 12-17 $ pro Common. Und selbst das ist aus meiner Sicht dann zu wenig.

Ich tu mal so als ob es 2008 nicht gegeben hätte.
Wenn wir mal betrachten das fnma zwischen 2000-2008 auch schon bei über 70 $ stand und auch vgl. zum Dow Jones sich alles verdoppelt hat seit dem setze ich den Preis beim doppelten an. Ich behaupte ohne 2008 wären die Commons jetzt bei 150 $.

Wieso, die Niedrigzinspolitik hat Dividenden Aktien extrem steigen lassen im Kurs, der Markt ist überhitzt und hat Kurse guter Aktien explodieren lassen. Fannie Mae ist zudem hoch profitabel.

Du berechnest 4 Mrd neue Commons und dividierst unsere dann nochmal durch 4. In Summe wären das dann 4,3 Mrd. (4 Mrd plus 1,2 Mrd/4)
Wieso unsere Anteile nochmal durch 4 geteilt werden? Ich glaube das ist nichtmal rechtlich einfach so möglich.

Das Verhältnis passt irgendwie nicht.  

28.01.21 17:28
2

80400 Postings, 7287 Tage Anti Lemming# 854 - Es geht nicht nach Stückzahlen

sondern um

- die MK der Altaktien und um

- die MK der neuen Aktien nach der geplanten Kapitalerhöhung.

"Eins zu Eins" wird das mMn nicht laufen.

-----------------------

Bei der Neuemission könnten statt 4 Mrd. neue Aktien zu 25 Euro auch herausgegeben werden:

1 Mrd. neue Aktien zu 100 Dollar

oder

10 Mrd. neue Aktien zu 10 Dollar

oder 100 Mrd. neue Aktien zu 1 Dollar

(alles nur Beispielrechnungen, basierend auf einer vermuteten MK von 100 Mrd. nach der KE)

Für jede dieser Beispiele würden sich andere Umtauschstückzahlen ergeben.

Je nachdem, wie hoch der Erstkurs der neuen Aktien angesetzt wird, ergibt sich für die Alt-Aktionäre ein Umrechnungsfaktor, dessen Höhe "von oben" (potenziell unvorteilhaft) festgelegt werden dürfte (mMn).

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Kaum jemand - auch hier im Forum - zweifelt daran, dass die Altaktionäre von der Regierung betrogen wurden. Es gibt viele Stimmen, die davon ausgehen, dass die "Kapitalhilfen" von 192 Mrd. damals gar nicht nötig gewesen wären, dass FnF folglich auch nicht gedelistet und unter Zwangsverwaltung hätten gestellt werden müssen. Unverschämt wurde es spätestens, als mit 2013 über die SPA sämtliche Gewinne von FnF einbehalten und an die Regierung weitergeleitet wurden. FnF wurde damit zugleich jegliche Chance genommen, sich aus eigener Kraft zu rekapitalisieren. Damit wurde die Knechtschaft quasi "verewigt".

USA ist zwar ein Rechtsstaat, aber ich behaupte mal, dass es im Vergleich zu D. eher eine Soft-Variante mit "Bananenrepublik-Einschlag" ist. Die Politiker in USA sind ungewöhnlich geldgierig und eigennützig. "Anstand", Moral und Ethik sind spätestens seit Trump weitgehend verloren gegangen. Fast alle Kongressabgeordnete sind Millionäre. Powell von der Fed ist sogar Multimillionär.

Der "Coup" mit 10 % Sonderdividende/SPA wurde 2013 zunächst von der Allgemeinheit geschluckt. Es wäre auch sicherlich dabei geblieben, wenn sich nicht einige Kläger, u.a. Collins und Co., entschlossen hätten, dagegen bis zum Supreme-Court zu klagen.

Die Collins-Truppe wird höchstwahrscheinlich Recht bekommen, aber nur insoweit, als SPA rückabgewickelt und die 120 überzahlten Mrd. als EK-Zuschlag an FnF zurückfließt. Die Zwangsverwaltung dürfte ebenfalls enden.

Doch der "Ur-Betrug" von 2008, als die Altaktionäre - potenziell rechtswidrig - enteignet wurden, dürfte durch Scotus mMn nicht rückabgewickelt werden. Es war ein "Raubzug", den sich die US-Regierung nicht mehr nehmen lassen will. Übrigens egal, ob Dems oder Reps am Ruder sind.

Falls dies zutrifft, ist es - nach Ende der Zwangsverwaltung - mMn sehr  unwahrscheinlich, dass FNMA-Pink-Sheet-Aktien einfach in die alten, ehemals an der NYSE gelisteten Aktien "zurückverwandelt" werden und damit "alles so wie früher" wäre.

Die etwas rosigen Milchmädchenrechnungen scheinen aber auf genau dieser Erwartung zu basieren, was dann Kursziele von 17 Dollar (bezogen auf heutige FNMA) ergibt.

Selbst die ziemlich bullische Glen Bradford von Seeking Alpha rechnet für FNMA mit etwa 3 Dollar aufwärts nach einem Collins-Sieg und später, wenn alle Probleme vom Tisch sind, mit etwa 7 Dollar aufwärts.

Die US-Regierung könnte (verlogen) argumentieren, dass AIG-Aktionäre ebenfalls leer ausgingen, und dass bei FnF zumindest ein Abschlag gerechtfertigt sei.

Daher gehe ich statt von einer "1 zu 1-Wandlung" der Altaktien in neue Aktien eher von einer kompletten Neuemission mit anderem Tickersymbol aus, an der die Altaktionäre war beteiligt werden, aber eben nicht so, als wäre "nichts geschehen".

Das Ausmaß der Beteiligung dürfte so ausfallen, dass die ganze Affäre gerade noch als akzeptabel geschluckt wird. Manch einer wird nach 13 Jahren pink sheet froh sein, überhaupt noch mit einem merklichen Plus rauszukommen.

Vergangenes Unrecht ("Quasi-Enteignung") wird dabei aber nicht rückabgewickelt, sondern lediglich abgemildert.

Alles nur meine Erwartung, die selbstverständlich falsch sein kann.
 

28.01.21 19:49
1

5105 Postings, 3258 Tage s1893Anti Lemming

Mir geht's um die Verhältnismäßigkeit.
Und bei 6 $ für 1,2 Mrd Shares würde uns am ganzen Laden noch 7 Mrd Dollar gehören und das bei positiven Ausgang bei SCOTUS ?

Das Gericht entscheidet in deiner Hochrechnung das es z.b. nicht legal war 124 Mrd zuviel zu kassieren  und spricht dann unser Geld der Allgemeinheit und damit der Verwässerung zu? Diese Parameter sehe ich anders. Wenn es nicht legal war und diese 124 Mrd werden der Verwässerung zugesprochen glaubst du dann das keine neuen Klagen kommen ?

Das glaube ich nicht. letztendlich hat bisher keine Hochrechnung gestimmt. Auch meine nicht. Eine Hochrechnung mit zig Annahmen hat immer schlechte Chancen zu stimmen.

Lass uns lieber analysieren welches Spiel Mnuchin vor seinem Abgang getrieben hat ?  

28.01.21 20:05
1

2664 Postings, 4677 Tage oldwatcherMnuchin genießt wahrscheinlich...

...seinen Ruhestand.
Sitzt mit Kumpel am Strand und trinkt Corona Bier  

29.01.21 12:03
1

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingBestätigung für # 852

und Warnung bezüglich der Erwartungen in # 854 und # 856, dass die jetzigen Pink-Sheet-Aktien FNMA und FMCC "1 zu 1" in neue reguläre Aktien (die im Zuge der KE zur Reprivatisierung rausgegeben werden) umgewandelt werden.

Screenshot aus dem "langen" Tweet in # 859 (lang, weil zusammengesetzt aus zig Einzel-Tweets). Rote Unterstreichung von mir.  
Angehängte Grafik:
hc_3788.jpg (verkleinert auf 87%) vergrößern
hc_3788.jpg

29.01.21 13:26
2

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingWird Biden die GSE voll-verstaatlichen?

weil er nach dem Letter Agreement vom 14. Januar den NWS nicht mehr "absaugen" kann?

https://www.nationalmortgagenews.com/opinion/...ar-option-on-the-gses

Opinion
Will Biden take the nuclear option on the GSEs?

-----------------

Die Altaktien von Fannie und Freddie würden dann wertlos werden. Allerdings würden damit die US-Staatsschulden von jetzt ca. 21 Billionen (Stand Ende 2020) um 6 Billionen auf dann ca. 27 Billionen hochschnellen, weil die MBS (Hypoanleihen), die Fannie und Freddie rausgegeben haben (6 Billionen Volumen), dann den Staatsschulden zugerechnet werden müssten. Der US-Dollar könnte noch weiter absacken, weil die US-Staatschuldenquote von jetzt schon grenzwertigen 105 % auf 135 % steigen würde. Ausländische Zentralbanken könnten ihre US-Staatsanleihen abstoßen usw. usf.

Sprich: Die Idee ist unrealistisch.

Zudem würde die Stabilität der bestehenden MBS gefährdet (d.h. Hauskredite in USA würden verteuert), was in der Covid-Krise das letzte wäre, was USA jetzt gebrauchen kann. Der Housing-Markt ist eine der wichtigsten Stützen der US-Wirtschaft.  

29.01.21 13:53
3

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingMichael Kao hält diese Meldung für Propaganda

der US-Regierung. Sie soll dazu dienen, die Altaktionäre (common und preferred) zu veränstigsten - mit dem Ziel, bei dem angestrebten Vergleich im VORFELD des SCOTUS-Urteils (das für die Regierung höchstwahrscheinlich negativ ausfälllt - SPS wird für illegal erklärt) mit den Klägern günstigere Konditionen auszuhandeln.

Dass Fannie und Freddie durch eine neue FM-Institution ersetzt werden sollen, war bereits um 2013 die Politiker-Denke. Wegen der erwarteten Abwicklung wurde damals auch im 3. Agreement die NWS-Gewinnabsaugklausel installiert. In der Folgezeit wurde den Politikern jedoch klar, dass es Fannie und Freddie keinen besseren Ersatz geben kann. Daher sind die Voraussetzung für Yellen jetzt auch gänzlich andere als für Obama 2013.

Zudem droht nach 12-Jahren Hausse/Aufschwung in USA ein weiterer, u. a. durch Covid bedingter Wirtschaftseinbruch - trotz Gelddrucken der Fed.

Yellen muss daher FnF möglichst bald wieder teilprivatisieren. Wenn die Märkte wieder unten sind, wird es schwieriger, frisches privates Kapital reinzuholen. Das SCOTUS-Urteil liefert Yellen die dafür erforderliche ine verbindliche Rechtsgrundlage.

Mit der Rekapitalisierung (Emission neuer Aktien; Kapitalerhöhung) würde viel frisches Geld in die GSE strömen, und die US-Regierung wäre nicht mehr der einzige Buhmann, wenn bei der kommenden Housingmarkt-Pleitewellen Schieflagen bei den GSE entstehen.Die privaten Investoren, die Yellen mit der Teilprivatiserung jetzt reinholen dürfet, können dann an kommenden Finanzschäden beteiligt werden. (Aus purer Menschenliebe macht Yellen das natürlich nicht...)

Das bedeutet zugleich, dass die Altaktionäre bei der "Umstrukturierung "(KE) relativ kurz gehalten werden dürften. Ziel der KE ist ja, viel FRISCHES Geld zu erhalten. Gerechtigkeit war gestern.

https://twitter.com/UrbanKaoboy/status/1354067499004751873
 
Angehängte Grafik:
hc_3790.jpg (verkleinert auf 86%) vergrößern
hc_3790.jpg

29.01.21 13:58

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingUnd den noch

(Receivership = Verstaatlichung)  
Angehängte Grafik:
hc_3791.jpg (verkleinert auf 86%) vergrößern
hc_3791.jpg

29.01.21 14:06

5105 Postings, 3258 Tage s1893Michael Kao?

Wer ist Michael Kao?
Welche Relevanz hat er in Bezug auf f&f?  

29.01.21 14:36
1

482 Postings, 2604 Tage DihotokoHallo und hier ..

29.01.21 14:54

5105 Postings, 3258 Tage s1893Dihotoko

Thx. Common oder Prefs holder?  

29.01.21 14:59

482 Postings, 2604 Tage DihotokoIch habe ...

WKN: 856099
WKN: 876872  

29.01.21 15:02

5105 Postings, 3258 Tage s1893Dihotoko

:-)

Die Frage zielte auf Michael Kao ab...  

29.01.21 15:21

482 Postings, 2604 Tage DihotokoSorry ...

da kann ich nicht weiterhelfen .

 

29.01.21 15:38

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingKao ist Hedgefondsmanager

und hält offenbar die Prefs.  

29.01.21 22:05

80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingWas passiert mit den 120 Mrd. "Erstattung"?

Nach meinen Recherchen gehen die meisten mit der Problemlage Vertrauten (Insider wie ex-CFO TH, Hedgefonds) davon aus, dass Fannie und Freddie lediglich eine Steuergutschrift in dieser Höhe erhalten werden. D.h. die ausgewiesenen Netto-Gewinne nach Steuern würden dann in den nächsten Jahren höher ausfallen.

Wer glaubt, die 120 Milliarden würden an die Altaktionäre überwiesen, liegt höchstwahrscheinlich falsch. Nicht einmal die Käufer der höchstwahrscheinlich kommenden neuen Aktien (nach KE) erhalten dieses Geld.  

29.01.21 22:07
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80400 Postings, 7287 Tage Anti LemmingDass dies eine schreiende Ungerechtigkeit

ist, trifft zu 100 % zu, ändert aber an der Sachlage nichts.

Es gibt auch keine Sammelklage der Halter des common stock. Collins und Co. halten die junior preferred (JPS).  

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