Löschung

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neuester Beitrag: 23.05.07 11:22
eröffnet am: 09.11.06 17:21 von: Rheumax Anzahl Beiträge: 154
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05.03.07 10:22
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8584 Postings, 8646 Tage RheumaxLöschung


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Zeitpunkt: 21.05.07 11:46
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05.03.07 10:33

8584 Postings, 8646 Tage RheumaxDer nächste "Zwischenfall" - Tschuldigung..

Neun Afghanen bei NATO-Angriff getötet

Ein NATO-Angriff auf ein Haus in Afghanistan hat nach Angaben der afghanischen Behörden neun Zivilpersonen das Leben gekostet. Aufständische hätten in der Nacht auf einen NATO-Stützpunkt in der Provinz Kapisa gefeuert, sagte der stellvertretende Gouverneur Dawood Haschimmi. Die Soldaten hätten das Feuer erwidert, während gleichzeitig ein Haus aus der Luft angegriffen worden sei. Ein Mann, drei Jungen und fünf Frauen seien ums Leben gekommen. Ein amerikanischer Militärsprecher sagte, der Zwischenfall werde untersucht.

(n24.de)

 

09.03.07 11:22

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09.03.07 11:29

11942 Postings, 6524 Tage rightwingbanditen

dieses Land wird vermutlich nie eine normale Nation werden, schliesslich hat das Stammes- und Bandenwesen dort eine tief verwurzelte Tradition. In diesem Sinne könnte man natürlich sagen, es hat sowieso keinen Wert und alle Soldaten abziehen. Allerdings hat sich die Welt tatsächlich in ein Dorf verwandelt und ein am Kyber ausgebildeter Gotteskrieger steht unter Umständen schon nach 9 Flugstunden am Frankfurter Flughafen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir diesen Spinnern ein ganzes Land überlassen sollten. Vermutlich besser nicht!  

09.03.07 11:33
1

8584 Postings, 8646 Tage RheumaxJa, vor allem

nachdem Afghanistan die NATO angegriffen hat..  

09.03.07 11:38

11942 Postings, 6524 Tage rightwing@Rheumax

Lass besser stecken, Moral ist etwas für Theoretiker. Es geht nicht darum, wer angefangen hat und es ist auch völlig unerheblich, ob die Amis einst die Mudschaheddin unterstützt haben oder ob wir aus ganz pragmatischen Gründen Nichtdemokraten unterstützen ... die Frage ist einzig und allein: was passiert, wenn wir dort einpacken?  

09.03.07 11:43
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8584 Postings, 8646 Tage RheumaxDie Frage ist doch nur

ob "wir" jetzt oder erst in ein paar Jahren einpacken, nachdem wir auch noch einen hohen Preis bezahlt haben. Für einen Krieg, den die Amis vom Zaun gebrochen haben.
Lies Scholl-Latour im Eingangsposting.  

09.03.07 11:50

11942 Postings, 6524 Tage rightwingtststs...

ich bin sicher nicht dafür dort Flächenbombardements durchzuführen. Aber was sagst du denn den Leuten in Kabul, die sich darüber freuen, dass nach dem Taliban-Irrsinn endlich wieder so etwas wie eine Perspektive entsteht. Die Taliban haben ja nicht nur die Buddha-Figuren gesprengt - unter deren Regierung durften z.B. Frauen nicht mehr arbeiten (In Afghanistan gibt es nicht soooo viele männliche Krankenschwestern) ... würdest du das Risiko eingehen, dass diese Leute wieder das Zepter übernehmen?  

09.03.07 11:53
2

193 Postings, 6795 Tage morpheus99Tja, auf den guten alten Scholl-Latour

will ja niemand hören, obwohl er mehr Erfahrung auf dem Buckel hat als der klägliche Rest der Mandatsträger im Bundestag zusammen! interessant auch sein aktuelles Buch "Russland im Zangengriff". Unabhängig davon ist es nur mit Grauen zu ertragen, wie US-hörig und devot sich das Merkel und VM Jung verhalten. Deutschland, einig Vasallenland! Schicke nur die BW-Jungs zum VErfeuern da runter. Den Taliban wird's freuen!

Wusstet ihr übrigens, dass die deutschen Soldaten dort unten ein relativ gutes Renomee haben und sich der Ami dies zunutze macht, indem er seine Jeeps mit deutschen BW-Kennzeichen ausstattet?!

so long  

09.03.07 11:55
2

2187 Postings, 8695 Tage olejensenes steht für mich außer Frage...

Wir werden einen hohen Preis bezahlen und einpacken, egal was unter den
Strich rausgekommen ist.Dieses Land ist in den jetzigen Strukturen
nicht regierbar.Warum muss man immer anderen unser Demokratieverständnis
überstülpen wollen.

g-oj  
Angehängte Grafik:
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09.03.07 12:06
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14559 Postings, 6692 Tage Nurmalsorigtwing, das, was du da beschreibst,

könnte man in die Worte fassen: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Wir haben das früher mehrfach versucht und dabei ein paar Millionen Menschen verloren. Schön, wenn du trotzdem auch heute noch den Enthusiasmus hast und anderen zeigen möchtest, wo es langgeht. Es gäbe übrigens auch noch andere Länder im Nahen Osten und in Schwarzafrika, wo sich Frauen über Gleichberechtigung freuen würden. Wollen wir da gleich mit einmarschieren? Ich würde jedoch vorschlagen, dass du erst mal ein Erstschlagskontingent aus deínen eigenen nächsten Verwandten zusammenstellst, dann sucht ihr euch ein paar Länder aus und los gehts. Vielleicht gründest du zum Zweck auch eine Koalition der Willigen (aus US-Sicht: der Billigen).
Und dann: Gott mit uns!  

09.03.07 12:11

11942 Postings, 6524 Tage rightwinghmmmmm ...

also ich frage mich eigentlich immer, was wir woanders verloren haben: kosovo, horn v arfika, libanon, kongo, etc. allerdings bedingt diese unilaterale sichtweise, dass man anderen kräften das "machen" überlässt.  

09.03.07 12:17

14559 Postings, 6692 Tage NurmalsoWelche Welt möchtest du gern?

Eine, in der jeder, der sich für besser hält, den anderen überfallen darf? Vielleicht, weil Gott ihm das gesagt hat? Dachte, das hätten wir hinter uns, wir das "alte Europa". Allerdings muss man bei Überfällen dabei sein, um etwas von der Beute zu bekommen. Im Irak gehen alle Aufträge an Halliburton und Bechtel. Und ein paar auch an die Briten. Im Kosovo sind wir besser dran.  

09.03.07 13:16

11942 Postings, 6524 Tage rightwing@nurmalso

ja, genau das ist das problem mit dem fundamentalen denken: es verklebt die synapsen. wie du aus meiner darstellung heraushören kannst, dass ich deutsch demokratie- und gesellschaftsmodelle exportieren möchte ist nur denkbar, indem du das hören MÖCHTEST. aber das steht da nicht.
es geht hier nicht um den üblichen militaristischen scheissdreck, söhne verheizen, erstschlag, einflussphären ausweiten, etc, sondern um reinen pragmatismus, darum, ob irgend etwas besser wird, wenn man sich dort raushält - und das bezweifle ich. man muss doch um himmels willen nicht die offensiven pläne gewisser us-falken unterstützen, wenn man etwas dagegen unternehmen möchte, dass diese religionsfaschisten zurückkehren. im gegensatz zu amerikanern und briten geniessen die deutschen dort ein gutes ansehen und ich bin nicht der meinung, dass wir eine weisse weste behalten, wenn wir uns dort zurückziehen - ganz im gegenteil. wir müssen polizisten ausbilden, die infrastruktur stärken und die "verbündeten" mässigen.  

09.03.07 14:36
1

14559 Postings, 6692 Tage Nurmalsorightwing,

ja, ich meine ganz genau, wir sollten uns dort heraushalten. Mitmachen sollten wir nur, wenn die UNO das irgendwo will UND wir zustimmen. Das wäre reiner Pragmatismus. Daneben sollten wir unsere wirtschaftlichen Interessen vertreten, nach Möglichkeit ohne Völkerrecht dabei zu brechen, wie die Amis das gelegentlich tun. Was wir aber nicht machen dürfen: als HiWis anderer erscheinen oder unsere demokratischen Träume ausleben, wo man von diesen Träumen nichts wissen will.  

10.03.07 22:23

25551 Postings, 8611 Tage Depothalbierergut, daß es so viele, wie rightwing gibt.

geht das kanonenfutter nie aus.

frohen krieg und einen schönen abend wünsche ich noch, hehehe!  

20.05.07 11:37
1

8584 Postings, 8646 Tage RheumaxLöschung


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20.05.07 12:08

8584 Postings, 8646 Tage RheumaxWie groß müssen die Verluste

werden, bis bei unseren Politikern zumindest Zweifel aufkommen?

Brauchen wir dafür 100 tote Soldaten oder eher mehr?

Aber unsere politische Klasse ist sich ja dermaßen einig, das Richtige zu tun, dass denen der Wille der Bevölkerung erst mal weiter am A.. vorbeigehen wird..  :-(  

20.05.07 14:25
1

142 Postings, 6507 Tage ArgonWer kam eigentlich auf die abwegige Idee

das der Norden weniger gefährlich ist?

Wer soll ein Selbstmordattentäter daran hindern in den Norden zu gehen und dort seinen Anschlag zu verüben?

Das Problem bei ist immer wenn man nun anfangen würde Soldaten abzuziehen würde man indirekt damit solche Anschläge als wirkungsvolles Mittel hinstellen.

 

21.05.07 09:02
1

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21.05.07 09:11
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8584 Postings, 8646 Tage RheumaxKommentar

Die Realität am Hindukusch

Der Tod von drei Bundeswehrsoldaten in Kundus wird nicht dazu führen, dass sich eine Bundestagsmehrheit im Herbst gegen die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes entscheidet: So viel lässt sich wohl jetzt schon sagen. Trotzdem wird das Attentat nicht ganz ohne Wirkung bleiben: Es lässt die Bedenken wieder lauter werden, die nach der Tornado-Abstimmung im März in den Hintergrund getreten waren.

Im offiziellen Sprachgebrauch wird das Wort "Krieg" im Zusammenhang mit der Bundeswehr in Afghanistan meist vermieden. Die Soldaten werden lieber als eine Art Entwicklungshelfer in Uniform geschildert, die bei den Afghanen allseits beliebt seien. Da sie in sicheren Regionen stationiert seien, könnten sie sich einigermaßen frei bewegen, so die offizielle Darstellung. Ähnlich beschönigend fällt die Beschreibung der Tornado-Mission aus: Sie soll präzise Aufklärungsbilder von Taliban-Stellungen liefern und zivile Opfer vermeiden helfen. Doch in der Praxis erscheint es lächerlich, dass von Berlin aus kontrolliert werden könnte, wozu die Fotos letztlich verwendet werden.

Vor Ort stellt sich die Situation der Bundeswehr ohnehin anders dar: Die afghanische Bevölkerung unterscheidet immer weniger zwischen "guten" deutschen Soldaten und "gutem" Isaf-Kommando auf der einen und "bösen" Amerikanern auf der anderen Seite. Mit jedem afghanischen Zivilisten, der von ausländischen Bomben getötet wird, wächst auch für die Bundeswehrsoldaten die Gefahr. Doch die Frage, wann die Mission eigentlich als beendet gelten kann, ist nach wie vor völlig ungeklärt. Bisweilen macht schon das Wort von der "Irakisierung" des Konflikts die Runde: Wenn der Erfolg ausbleibt und niemand eine Exit-Strategie weiß, wächst zu Hause der Rechtfertigungsdruck.

Im März brachten viele Abgeordnete die Abstimmung über den Tornado-Einsatz noch zähneknirschend hinter sich - und in bester Hoffnung, es werde schon gutgehen. Doch wenn im Herbst die nächste Afghanistan-Entscheidung ansteht, muss die Debatte sehr viel ehrlicher verlaufen. Zumindest eine Behauptung lässt sich nun nicht mehr aufrechterhalten: dass die Bundeswehr im Norden sicher sei.

taz Nr. 8279 vom 21.5.2007,

 

21.05.07 09:16

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21.05.07 09:22

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22.05.07 09:11
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8584 Postings, 8646 Tage RheumaxLöschung

Streit um Strategien

Verteidigungsminister Jung hält am Afghanistan-Konzept fest. Hilfsorganisationen überdenken das ihre

BERLIN taz Nach dem Selbstmordanschlag auf Bundeswehrsoldaten in Kundus sieht sich die Regierung zunehmender Kritik am deutschen Einsatz in Afghanistan ausgesetzt. Während Vertreter der SPD-Linken und die Linkspartei den Rückzug fordern, sprach sich Verteidigungsminister Franz Josef Jung gestern erneut für die Verlängerung des Mandats aus. Die "Strategie der vernetzten Sicherheit" von zivilem und militärischem Engagement beginne im ganzen Land zu greifen, so Jung.

Hilfsorganisationen vor Ort widersprechen dieser Darstellung zunehmend. "Das ist Quatsch", sagt Theo Riedke, Regionalkoordinator der Deutschen Welthungerhilfe (DWHH) in Kabul, der taz. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich andere Nationen dem deutschen Konzept anschließen würden, schon gar nicht die Amerikaner im Süden Afghanistans, so Riedke weiter. Die DWHH gab gestern einen "radikalen Strategiewechsel" für Afghanistan bekannt. NGOs übernähmen zunehmend Aufgaben, die in die Verantwortung des Zentralstaates fallen, heißt es in einer Erklärung der DWHH. "Die Regierung sagt, wir sind in den Provinzen präsent, aber dann fehlt es an Mitarbeitern und Kompetenz oder es werden Projektmittel veruntreut", so DWHH-Koordinator Riedke. Erfolge schriebe sich die Regierung in Kabul indes gern auf die Fahnen. In Zukunft will sich die DWHH mehr auf lokale Strukturen stützen. Heftige Kritik übt Riedke generell am internationalen Wiederaufbau, der "hoch politisiert" sei und "keine Rücksicht auf die Lage vor Ort" nähme. So entstünden "Luftnummern", die den Bedürfnissen der Bevölkerung oft nicht genügten.

http://www.taz.de/dx/2007/05/22/a0075.1/textdruck

 

22.05.07 09:27
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58960 Postings, 7967 Tage Kalli2003sag mal "JO", bist Du eigentlich bekloppt??

Du löscht innerhalb weniger Minuten Beiträge, die in einem Zeitraum von einem halben Jahr erstellt wurden und sperrst Rheumax wg. "Sperre aufgrund vielfachen Verstoßes gegen das Urheberrecht."

Ist toll so eine willkürliche Demonstration der Macht, Respekt!


So long (oder doch besser short?)  

...be happy and smileKalli  

 

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