Der führende Kleinflugzeugmotorenhersteller begeisterte mit erstklassiger Motorentechnik und revolutionären Innovationen. Unter anderem wurde der weltweit erste Flugzeugmotor, der mit einem Diesel- Kerosingemisch betrieben wird, von Thielert entwickelt. Das Unternehmen geriet 2008 aufgrund von Vorwürfen der Bilanzmanipulation in die Insolvenz. Firmengründer Frank Thielert dementierte seitdem stets alle Vorwürfe.
Doch vor kurzem erfolgte eine für den Aktienkurs wegweisende Meldung: Insolvenzverwalter Bruno Kübler geht erneut auf die Suche nach Investoren. Und diese sollen nun mehr Geld auf den Tisch legen als erwartet, da sich die Tochtergesellschaften der Thielert AG heute in einem deutlich besseren Zustand befinden als dies bei den letzten Verhandlungsrunden in 2008 der Fall war. Operativ war es in 2009 möglich einen 180° Turnaround hinzulegen. Die Umsätze stiegen in den mittleren zweistelligen Millionenbereich und es konnte unterm Strich ein Gewinn nach Steuern ausgewiesen werden. Es wird noch besser, da in 2010 das Ergebnis weiter dynamisch wachsen soll. Nach Brancheninformationen wurde in 2008 für den Einstieg eines Investors ein Preis von 80 Millionen Euro diskutiert. Der Preis für den Einstieg bei Thielert sollte nun aufgrund der vorliegenden besseren Ertragssituation wesentlich höher liegen. Die derzeitige Marktkapitalisierung der Thielert AG beträgt jedoch nur 11,4 Millionen Euro, was einen Kauf der Aktie klar rechtfertigt. |