aber mit Lichtblick habe ich nichtmal was zu tun.
Thema Bomben. Gut. Gehen wir von Deinem Beispiel aus. Wir haben diesen großen Energiesee, bestehend aus zig Elektronen. Ich erweitere Dein Modell um Zu- und Abflüsse. Abflüsse sind die Verbraucher, private Haushalte Industrie usw. Zuflüsse sind Energieproduzenten, AKW´s, Kohlekraftwerke, Windparks usw. Ich denke, bis hierher dürfte alles klar sein. Ich möchte in diesem Modell zur Vereinfachung den Output (die Verbraucher) konstant setzen. Schön wenn Energie gespart wird, aber das ist hier unerheblich. Da nur aus dem Elektronensee Abflüsse zu den Verbrauchern stattfinden, müssen dies die Zuflüsse kompensieren. Nachvollziehbar, oder? Jetzt kommt es auf die Zuflüsse an. Dazu gehört mit zuerst regenerative Energie, da diese aufgrund von Gesetzen bis zu 5% der insgesamt erzeugten Energie von den Netzbetreibern abgenommen werden muß. Dazu gehören außerdem( von der Masse mehr )inländische Kohle-, Gas-, Öl- und Atomkraftwerke u.a. kleines Zeug. Die lassen nun ihre Elektronen in den See. Jetzt kommt u. a. Plambeck (und sicher noch andere Stromhändler, die sich vielleicht auch kein grünes Mäntelchen überziehen). Die kaufen entweder von deutschen Kraftwerken, die ich hier aufgezeigt habe, oder aus dem Ausland Strom und lassen ihn nun auch in diesen See fließen. Nun hat dieser See aber eine begrenzte Kapazität, wenn in die den See mehr einfließt, als weggeht, würde er ja überlaufen. Wenn nun, was Plambecks Ziel ist, möglichst billig Strom gekauft werden soll, geht man auf den Strommarkt und schaut, wo Strom am billigsten ist. Wird das in Deutschland bei VEBA sein? Oder eher im Ostblock, wo man billiger produzieren kann, weil die Löhne geringer, die Anlagen älter, die Umweltnormen nicht so hoch wie in Deutschland sind? Gleichzeitig nimmt man ja, wenn einer bei Plambeck unterschreibt, einem der großen Exmonopolisten einen Kunden weg (Konkurrenz, legal). So, jetzt wird der Hahn aus Osteuropa aufgedreht und die Elektronen in den See gelassen. Gleichzeitig muß natürlich der deutsche Exmonopolist seinen Hahn zudrehen, unsere sichereren Kraftwerke fahren weniger Leistung. Damit wir uns verstehen, der windkrafterzeugte Strom vom Plambeck ist längst an den Netzbetreiber verkauft(der muß ihn gesetzteswegen nehmen) und hat mit dem jetzigen Geschäft gar nichts mehr zu tun. Wie entwicket sich das Ganze: Die Nachfrage nach Billigstrom steigt. Wo der billigste Strom erzeugt werden kann, wird die Erzeugung blühen. Also baut z.B. Polen neue AKW, um Plambeck und Co billig zu versorgen. Sichere deutsche Kraftwerke haben es tendenziell schwerer, ihren Strom loszukriegen. Plambeck kämpgft ja sogar gegen diese! Und die Polnischen Bomben stehen dann an unserer Grenze, und sind viel unsicherer als unsere deutsche AKW´s. Nene, das wird wohl auch kaum ein Stromabnehmer wollen. Wenn erdrüber aufgeklärt wurde und trotzdem noch will, dann ist das okay. Falls man jedoch nicht aufklären will, werde ich das durch die Presse versuchen. Die klären ihre Leser nämlich gern auf.
Wer also billigen Atomstrom aus dem Ausland kauft, um damit Teile seiner Windparks zu finanzieren, macht in meinen Augen nichts anderes, als Bomben zu verkaufen mit dem Argument, damit Kirchen für Friedensgebete zu bauen.
Edelmax |