EQS-News: Enapter AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Enapter AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für Geschäftsjahr 2022
24.03.2023 / 11:40 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Enapter AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für Geschäftsjahr 2022
* Angepasste Prognose bei Umsatz und Jahresergebnis erfüllt
* Umsatz 2022 steigt um 75 % auf 14,7 Mio. Euro
* Auftragsbestand bietet hohe Visibilität für 2023 und darüber hinaus
* Hohe Nachfrage nach AEM-Elektrolyseuren weltweit, insbesondere nach AEM Multicore
* Umsatzverdoppelung auf rund 30 Mio. Euro bei EBITDA von -10 bis -11 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 erwartet
Berlin (24. März 2023); Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) erzielte nach vorläufigen Zahlen in 2022 einen Umsatz von 14,7 Mio. Euro, nach 8,44 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITDA beträgt rund -10,7 Mio. Euro (Vj. -7,62 Mio. Euro) und das Jahresergebnis rund -12,8 Mio. Euro (Vj. -8,7 Mio. Euro). Damit lagen Umsatz- und Ergebnisentwicklung in 2022 im Rahmen der eigenen Erwartungen.
Der Auftragsbestand (Backlog) beträgt zum Jahresende 2022 rund 13,5 Mio. Euro, wovon rund 9,1 Mio. Euro ins GJ 2023 fallen. Kundenanfragen nahmen in 2022 stark zu, so dass sich aktuell eine Pipeline von rund 433 Mio. Euro gebildet hat (Stand 31.08.2022: 342 Mio. Euro). Enapter verzeichnet eine sehr hohe Nachfrage nach seinen Produkten. Gerade die Nachfrage nach dem AEM Multicore hat spürbar angezogen.
Für 2023 erwartet Enapter ein EBITDA im Rahmen von -10 bis -11 Mio. Euro bei einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro und hält damit an der zuletzt am 10.02.2023 veröffentlichten Ergebniserwartung für 2023 fest.
Das Jahr 2023 wird maßgeblich geprägt sein durch den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten für den Elektrolyseur Modell EL 4.0 am Standort in Pisa/Italien. Hier konnte seit Oktober die Produktion kontinuierlich gesteigert werden und damit die wachsende Nachfrage nach dem Elektrolyseur der neuesten Gerätegeneration bedient werden. So hat Enapter allein im vierten Quartal 2022 mehr als 1.200 EL 4.0-Elektrolyseure an Kunden ausgeliefert. Zudem wird Enapter am Standort in Saerbeck/Deutschland die ersten Prototypen des Produktes AEM-Multicore, Enapters Elektrolyseur der Megawattklasse, assemblieren. 2024 ist vorgesehen, die Vorserienreife des Multicore zu erreichen und weitere Geräte an Kunden auszuliefern. Perspektivisch ist geplant, die Wasserstoff-Stacks des Multicores, mit ihren speziellen Anforderungen an die Megawattklasse, in Serie in Saerbeck zu produzieren.
Aktuell werden bereits über 3.300 Enapter-Elektrolyseure bei Kunden aus 52 Ländern eingesetzt. Schwerpunkte der anwendungsoffenen Enapter-Technologie waren bei den belieferten Kunden Betankungssysteme sowie Off-Grid-Anwendungen zur Zwischenspeicherung regenerativer Energie bei der Stromversorgung.
Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter: "Nach den vorläufigen Zahlen war das Jahr 2022 das umsatzstärkste in der noch jungen Unternehmensgeschichte von Enapter. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den eingeschlagenen Wachstumspfad in ähnlicher Größenordnung auch in den nächsten Jahren fortführen könnten. Als Lieferant einer Schlüsseltechnologie der Energiewende wollen wir einen signifikanten Beitrag zur Etablierung von grünem Wasserstoff als primären Energieträger leisten."
Das genannte vorläufige Ergebnis beruht auf der vom Vorstand am 24. März 2023 vorgenommenen vorläufigen Bewertung des abgelaufenen Geschäftsjahres 2022. Die in dieser Mitteilung genannten Zahlen stehen unter dem Vorbehalt der abschließenden Aufstellung des Jahresabschlusses, der Abschlussprüfung und der Billigung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat. |