... und wie Kurse "gemacht" werden, kann man hier in dieser Analyse vom High-Frequency-Trading aus 2010 nachlesen.
http://www.nanex.net/FlashCrash/CCircleDay.htmlDazu braucht's nichts weiter als
1.) Viel Geld.
2.) Schnelle Rechner.
3.) Schnelle Anbindung an die Märkte.
4.) Irgendein Instrument mit einem Hebel.
Und dann wird der Marktpreis "gemacht", so wie man ihn braucht. Die Muster und deren Beschreibung in der Analyse in dem Link sprechen Bände. Das geht so weit, dass ein HFT-Rechner die Quote für andere Orders so lange verstopft, bis er oder sein Betreiber zum Zug kommt.
Marktmanipulation ist zwar verboten. Aber Schulden nicht zurückzahlen wollen auch und dennoch sind gerade wichtige Leute dabei auszuhandeln, wieviel der Schulden nicht zurückgezahlt werden müssen. Und Preisabsprachen sind auch verboten - aber dennoch... und und und ...
Und nun wieder zurück zum Thema: Ich persönlich bin fundamental gesehen ebenfalls davon überzeugt, dass die Versorger mit ihrer Grundversorgung mit Strom ganz besondere Möglichkeiten der Preisgestaltung haben. Andererseits sieht es für mich gerade eben so aus, als ob die Kurse der Versorger nach unten "gemacht" werden, damit irgendwer preisgünstig an diese ganz besondere Schlüsselposition kommt um eben diese Preisgestaltungsmöglichkeit für sich auszunutzen.
Sei es nun der Staat oder ein Hedgefond. Ich weiß es nicht. Ich ahne nur, dass da irgendwer ziemlich scharf auf die gut 75% Freefloat bei RWE ist und die ziemlich gerne ziemlich billig haben möchte.