@Deflation kommt, nochmal zurück zu Creutz vs. Müller. Wer hat nun recht? Ich denke Creutz - er ist auch der einzige der wirklich Zahlen und Fakten bringt - ansonsten werden nur immer Annahmen und Behauptungen in den Raum geworfen "Es weiß doch jeder daß Banken Geld schöpfen..." Es gibt eine Geldmenge M1 an flüssigem Geld, die größer ist als die Zentralbankgeldmenge M1 ist aber nur teilweise wirklich Geld, nähmlich das zentralbankgeld und das Bargeld - das andere sind nur Versprechen auf Geld und zählen deshalb auch nicht zur Geldmenge. Wenn ich Zettle herausgebe wo draufsteht: "Ich verspreche dem Überbringer dieses zettels, daß er 100 Euro bekommt" - dann ist das ein vErsprechen von mir, aber eben kein Geld. Ähnlich ist es beim Giralgeld. - Es gibt einer Mindestreservesatz. Warum wurde dieser letztes Jahr von 2% auf 1% gesenkt? - Wohl im Zuge des ganzen Liquiditätspaketes der EZB - wird abe rnur wenig Wirkung haben, anderenfalls müsste ja jetzt die Geldschöpfung bie den banken geradezu explodieren, wenn der Mindestreserveanteil um ganze 50% reduziert wurde - passier aber nicht, was wieder zeigt, daß es mit der Geldschöpfung nicht viel auf sich hat. Warum bieten Banken ein kostenloses Girokonto an, wenn man garantiert darauf einen Mindestbetrag belässt? Ganz einfach weil sie dringend auf Einlagen der Kunden angewiesen sind - das widerspricht ja gerade der Geldschöpfungstheorie, ansosnten bräuchten banken ja gar keine Kunden und könnten sich die Kosten komplett sparen - Warum gibt es neben den Girokonten, Konten wie Tagesgeld oder Cashkonten, bei denen ich auch jederzeit verfügen kann, aber nicht direkt als Girokonto benutzen kann. Wieder um Kundeneinlagen zu bekommen - die Bank arbeitet mit Kundeneinlagen nicht mit Geldschöpfung - Warum wird eine Überweisung von dir an jemanden, der sein Konto auch bei deiner Bank hat sofort ausgeführt und ansonsten erst am nächsten oder übernächsten Tag? Weil das ind er gleichen Bank sofort verrechnet wird, ansonsten erst über das Clearing bei der Notenbank laufen muß, was Zeit kostet. |