Cognitrend Nachdem der Euro (EUR/USD) noch am letzten Freitag die Unterstützung bei 1,0495/00 getestet hatte, konnten sich die Kurse heute Morgen in Asien wieder in der Spitze bis auf stattliche 1,0695 befestigen.
Die jüngste Sentimentbefragung von Cognitrend zeige, dass auf mittelfristiger Seite in der vergangenen Woche weitere Pluspositionen abgebaut worden seien. So wäre der Optimismus nochmals um 5 % geschrumpft und nähere sich somit wieder dem Ausgangspunkt von vor drei Wochen, ohne ihn allerdings ganz zu erreichen. Damit seien vom starken 14%-tigen Zuwachs der vorletzten Befragung noch etwa 5% an Bullen übrig geblieben. Angesichts der Tatsache, dass auch die Bären gleichzeitig wieder etwas Zulauf bekamen, so die Cognitrend-Experten weiter, hat sich aber auch die Unterstützungssituation wieder verbessert - auf der Unterseite fielen nunmehr erstmals kleine Gewinne an.
Man dürfe sich aber nicht täuschen lassen. Während mittelfristige Akteure Anfang März den Euro zu Höchstkursen in die Bücher genommen hätten, müsse auch gleichzeitig jemand dagegen gehalten haben. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage habe sich seither verändert. Die Sentimentexperten bei Cognitrend erwarteten deshalb bestenfalls eine Konsolidierung mit einer Reihe von Widerständen bis hinauf zur Marke 1,0840.
Im kurzfristigen Bereich bleibe der Euro in einer instabilen Position solange er unterhalb von 1,0735/40 handelt. Die jüngste Erholung zeige, dass insbesondere Kassahändler in Asien gestern wie heute Pluspositionen aufgebaut hätten, die entweder auf höherem oder auf niedrigerem Nivea in den Markt zurückfließen werden. Da die Marke 1,0500 nunmehr im zweiten Anlauf als schwächer einzustufen sei, legen die Devisenexperten nach Unterlaufen von 1,0540 neue, moderate Kursziele bei 1,0460 und bei 1,0385/90 |