WIEN (Dow Jones)--Die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Wien, benötigt aktuell keine Kapitalerhöhung, um mögliche Übernahmen zu finanzieren. "Es findet keine Kapitalerhöhung statt", beantwortete Vorstandsvorsitzender Andreas Treichl die Frage, ob die Erste Bank für die angetrebte Übernahme der rumänischen Bank BCR ihre Kapital austocken werde. Treichl bezeichnete die Kernkapitalquote von 7% per Ende 2005 als "absolut ausreichend". Deshalb sei derzeit keine Kapitalerhöhung erforderlich.
Analysten von Goldman Sachs hatten in ihrer jüngsten Studie zur Ersten Bank geschrieben, wenn das Institut BCR übernehmen wolle, könnte eine größere Kapitalerhöhung fällig werden. Für einen Anteil von 62% an der rumänischen Bank müsste Erste Bank 3 Mrd EUR bezahlen. Den Wert von BCR bezifferte die Studie auf 4,9 Mrd EUR.
-Von Barbara Maya, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/gjl/rio
27.09.2005, 12:09
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