Der Vorstand hat sich vor zwei Jahren eine 10 %ige Kapitalerhöhung genehmigen lassen, mehr geht erstmal nicht ohne Hauptversammlung. Es könnten also 60 Millionen neue Aktien ausgegeben werden.
Die Kommunen hatten bisher keine Möglichkeit die Aktie über den Einstandskurs zu bewerten, deshalb konnten sie mit einer hohen Dividende das Niederstwertprinzip umgehen und zusätzliches Geld für ihren Haushalt generieren. Da sie jetzt ausnahmslos im Minus sind würde eine hohe Dividende weitere Abschreibungen bedeuten. Es gibt also keinen Grund mehr auf eine Dividende zu bestehen. Es wäre also sehr dumm, auf der einen Seite eine Dividende zu fordern, die Abschreibungen auslösen (Nullsummenspiel) und mit einer Kapitalerhöhung die Aktienanzahl zu verwessern. Das einzige was dafür sprechen würde, man könnte die Sperrminorität der Kommunen kippen und den Weg frei für eine Übernahme machen.
Bevor es zu einer KE kommt, müsste meiner Meinung nach bei aktuellen Kurs die Dividende komplett gestrichen werden. Über 25 könnte eine KE dann wieder aktuell werden. Alles andere wäre ein Skandal und würde das Management komplett in Frage stellen.
Liquiditätsproblem dürfte die Gesellschaft keines haben, da dieses Jahr DEA für 5 Mrd verkauft wurde.
Ich weiß es nicht was hier gespielt wird. |