Im Handelsblatt wird diskutiert, welche Person der neue AR-Vorsitzende werden soll / kann.
Herr BRANDT, bereits AR und intimer Kenner der RWE-Sensibilitäten, sei aktueller Favorit. Die Kommunen bringen Werner Müller ins Spiel.
Man kann nur allen Beteiligten (einschließlich Herrn Müller selbst) dringend raten, jemanden mit Sanierungserfahrung ans Ruder zu lassen. Ohne jemandem zu nahe zu treten wollen, der AR-Vorsitz ist "kein Pöstchen" für eine Person kurz vor der Pensionierung. Da muss nun ein Macher ans Werk. Das wird gesellschaftlich, pressemäßig anspruchsvolle und dieses Mal seitens kritischer Aktionärsgruppen auch eine haftungsbedrohte Aufgabe.
Ich hoffe sehr, Herr Brandt - mE ein "Triple-A-Kandidat" - wird gewählt. Um eine nicht endenwollende Diskussion in den nächten Monaten - auf Kosten des Unternehmens (!) - zu vermeiden, böte es sich auch an, die Wahl vorzuziehen (aktienrechtlich möglich) oder zumindest eine sehr qualifizierte Wahl-Absicht im AR zu sondieren - und öffentlich zu verkünden.
Auf der nächsten HV werden es kritische, sehr kritische Aktionäre fragen: Was haben Sie, Vorstand und Aufsichtsrat, gegen die Unternehmensschädigung seit August 2015, unternommen! |