Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 26.02.25 23:03
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196915
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7766 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
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Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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196889 Postings ausgeblendet.

25.02.25 22:58
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8196 Postings, 9162 Tage fws883: Kann man so auch nicht verallgemeinern!

Die Nazis waren unzweifelhaft faschistisch und es gab zumindest am Anfang, 1933, die Diktatur einer Minderheit über die Mehrheit, denn die NSDAP erreichte bei den letzten wirklich freien Reichstagswahlen im November 1932 nicht die absolute Mehrheit, sondern nur 33,1 % der Stimmen. Erst mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg am 30.01.1933, einer darauf folgenden letzten, schon nicht mehr freien Reichstagswahl im März 1933 (massive Gewalt und Repression waren bereits die Regel; NSDAP hier 43,9%), Gleichschaltung, Propaganda, Verbot anderer Parteien und der völligen Unterdrückung der Opposition gelang es Hitler, seine Macht sukzessive vollständig über die Mehrheit durchzusetzen und zum Diktator zu mutieren.

Ähnlich verhielt es sich mit den Mussolini-Faschisten in Italien, die 1923/24 mit Hilfe des Königs, durch erzwungene Sondervollmachten, den Zusammenschluss aller rechten Parteien und ein neues Wahlgesetz - das der Liste, die landesweit die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten hatte, zwei Drittel der Abgeordnetenmandate zusprach - die Opposition sukzessive ausschalten konnten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_November_1932
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini

 

26.02.25 00:32
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72506 Postings, 6108 Tage Fillorkill'Mal gehört man zur Mehrheit, mal zur Minderheit'

'. Es gibt ganz Dicke, es gibt ganz Hässliche, es gibt ganz Dumme, es gibt ganz Kluge, ganz Schöne, ganz Alte, ganz Junge, Kranke und Gebrechliche und noch viel viel mehr Minderheiten...Mal gehört man zur Mehrheit, mal zur Minderheit und damit zu leben und auch am Leben und leben gelassen werden, beinhaltet Demokratie'

Eine kollektive Identität kann nur konstruiert und als unwiderrufliches Naturschicksal glaubhaft gemacht werden, wenn man auch jene gleichzeitig mitkonstruiert die nicht dazu gehören sollen. Dabei gilt: Je gewaltsamer die Exklusion, desto glaubhafter die auf dieser gründenden kollektive Identität. Sie findet erst im kollektiven Gewaltakt wirklich zu sich selbst, dann, wenn ihre Träger zu echten Mitverschworenen werden. Das hat jetzt weniger mit Dicken und Dünnen zu tun, denn inkludierte und exkludierte Gruppen müssen sich schon auch für diese Form sozialer Konstruktion eignen.  
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it's the culture, stupid

26.02.25 08:20
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474 Postings, 479 Tage xivikollektive Identität

Zitat fill: Eine kollektive Identität kann nur konstruiert und als unwiderrufliches Naturschicksal glaubhaft gemacht werden, wenn man auch jene gleichzeitig mitkonstruiert die nicht dazu gehören sollen. Dabei gilt: Je gewaltsamer die Exklusion, desto glaubhafter die auf dieser gründenden kollektive Identität. Sie findet erst im kollektiven Gewaltakt wirklich zu sich selbst, dann, wenn ihre Träger zu echten Mitverschworenen werden. Das hat jetzt weniger mit Dicken und Dünnen zu tun, denn inkludierte und exkludierte Gruppen müssen sich schon auch für diese Form sozialer Konstruktion eignen.

Bei Kindern, also den noch nicht fertig geformten oder verformten Menschleins, wo alle einmal waren, wo alle herkommen, wo alle auch geprägt werden, ist es in der Gruppe meist so, gemobbt oder ausgegrenzt werden oft die allgemein Schwachen, kann auch psychischer Natur sein, an zerrütten Familienverhältnissen liegen usw. oder die körperlich Auffälligen, z.B. auch die Hässlichen oder besonders Dicken usw. Darunter leiden dann ja auch viele ein Leben lang. Nicht die mit einer etwas anderen Hautfarbe usw. werden da generell gemobbt. Die sind dann teilweise sogar sehr populär, wenn sie z.B. gut im Fussball, Sport sind oder andere Talente haben, also zu den Starken gehören. Da zeigt sich halt auch wie wir Menschen wirklich sind, wir sind nicht einfach gute und gerechte Wesen, wir sind hierarchische Herdentiere und ein gerechtes Verhalten kann nur angestrebt werden, durch die Vernunft, welche eben den Kindern noch fehlt, den Erwachsenen dann aber auch abhanden kommen kann oder sich gar nie durchsetzte.  

Das Völkische ist ja eine reine Erfindung, ganz klar sieht man dies in den USA, wer soll denn dort das Volk sein? Aber auch in Europa, was ist denn ein Volk? Die einstigen Könige, Machthaber und deren Kriege bestimmten wer zu welchem Volk gehört und welche Sprache sich dann durchsetzte. Im Elsas z.B. sprach man einst Deutsch, heute kaum mehr, heute sind es Franzosen, gehören zum französischen Volk usw.

In der Schweiz sieht man das ja auch, es gibt vier Landessprachen in einem recht kleinen Land, denn es gab hier nie einen König oder Machthaber oder Diktator, der bestimmte welches Volk nun hier zu sein habe und welche Sprache dieses zu sprechen habe. So ist das Vertrauen hier mMn immer noch mehrheitlich völlig  intakt, in die demokratischen Prozesse und die Demokratie aber es gibt auch keine Brandmauern, was ja den Zweifel in D. klar ausdrückt an den demokratischen Prozessen. Ich weiss nicht ob sich die Geschichte wiederholen kann, aber diese Brandmauer ist ein Problem mMn. Demokratie kann man nicht spielen, wie ein Theaterstück.    

26.02.25 11:15
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72506 Postings, 6108 Tage Fillorkill'Zweifel an den demokratischen Prozessen'

'aber es gibt auch keine Brandmauern, was ja den Zweifel in D. klar ausdrückt an den demokratischen Prozessen'

Die demokratischen Prozesse haben in Deutschland den NS möglich gemacht wenn nicht hervorgebracht. Der Zweifel an diesen Prozessen ist deshalb verständlich, angemessen, grundsätzlicher Natur und im GG mit der Ewigkeitsklausel institutionalisiert, die legal mit noch so grosser parlamentarischer Mehrheit nicht ausser Kraft gesetzt werden kann. Schweizer können dies lockerer sehen, waren sie doch bisher gegen Zivilisationsbrüche immun. Dafür verdienen sie unbedingten Respekt, macht aber ihr Modell gerade deswegen nicht übertragbar.  
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it's the culture, stupid

26.02.25 12:09
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23513 Postings, 6798 Tage Malko07In der politischen Auseinandersetzung

gilt es sich fair auseinanderzusetzen und nicht auszugrenzen. Eine Brandmauer ist schäbig und nicht notwendig, alle Stimmen sind gleichwertig, alle Parteien die an freien Wahlen teilgenommen haben, sind Bestandteil der demokratischen Auseinandersetzung.

Das bedeutet aber nicht, dass irgendeiner gezwungen ist mit einem anderen zusammen zu arbeiten. Die Verweigerung der Zusammenarbeit kann vielfältige Gründe haben. So sagt einem die politische Richtung nicht zu, man kann sachlich nicht zusammen kommen oder man hat ganz einfach strategische Interessen die einer Zusammenarbeit widersprechen. Beispiel von strategischen Interessen:

Die Union kann aus Eigeninteresse nicht mit der AfD eine Koalition eingehen. Die AfD würde sie vor sich her treiben. Nichts wäre ausreichend. Es wäre mit der Zeit das Ende der Union. Zusätzlich gibt es noch andere zusätzliche sachliche Argumente gegen eine Zusammenarbeit wie z.B. EU, Euro, NATO, Westbindung, ....

Ein Koalition nur zwischen SPD und Linke hätte vergleichbare Effekte. Ist allerdings heute und für sehr lange Zeit unrealistisch.

Die Union kann aber für eigene Vorhaben Zustimmung im Parlament von der Linken, der SPD, den Grünen und oder der AfD erhalten. Sie muss nicht vor der Abstimmung prüfen wer für ihr Vorhaben stimmen würde. Immerhin steht der einzelne Parlamentarier über den Parteien. Er vertritt das Volk und nicht die Parteien vertreten das Volk - sie wirken nur mit. Sinngemäßes gilt für die Wahl des Bundeskanzler. Ein Bundeskanzler muss nicht einstimmig von der eigenen Partei gewählt werden aber er muss die Mehrheit der Stimmen erhalten, in den ersten 2 Wahlgängen die absolute und im dritten Wahlgang die relative. Will man ihn weg haben braucht es das konstruktive Misstrauensvotum, also eine andere Person mit absoluter Mehrheit zum Kanzler wählen.

Bei all diesen Vorgaben gibt es keine guten und keine schlechte Stimmen, so wie auch alle Parteien im Parlament legal sind. Ist man der Meinung dass eine Partei gegen das Grundgesetz verstößt muss man sich die Mühe machen ein Verbot beim Bundesverfassungsgericht durch zu bringen. Ich weiß das ist mühsam und das aus gutem Grund. Man soll eben nicht so einfach seine Konkurrenten aus dem Spiel drängen, das sollte primär politisch und nicht juristisch erfolgen.

Dass SPD und Grüne so auf die Brandmauer pochen ist weder demokratisch noch moralisch hochstehend. Sie sehen darin die einzige Möglichkeit noch mitzubestimmen und zwar größer wie es ihrem Stimmenanteil entspricht. Hat nicht mit Moral zu tun und ist auch nicht besonders demokratisch.
 

26.02.25 12:37
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23513 Postings, 6798 Tage Malko07Schön wäre es?

Die Demokratie kann man letztendlich nur politisch bewahren. Ist die absolute Mehrheit der Bürger gegen die Demokratie hat sie ausgespielt, egal was in der Verfassung steht. Es gibt auch keine Ewigkeitsklausel. So sieht unser Grundgesetz es explizit vor dass  bei der Wiedervereinigung eine neue gemeinsame Verfassung zur Abstimmung gebracht werden kann. Auch hat Bayern dem heutigen Grundgesetz nur unter der Vorbedingung zugestimmt dass es zu einer anderen Verfassung, z.B. mit mehr regionalen Rechten, kommen soll. Unser heutiges Grundgesetz hat immer noch den Status vorläufig. Manchmal dauern Provisorien sehr lange aber nichts dauert ewiglich. Was dann in eine eventuellen neuen Verfassung stehen sollte hat nichts mit dem antifaschistischen Geschwurbel von Linksgrün oder undemokratischen ANTIFA-Jünger zu tun.

Die Schweiz ist immerhin ein Beispiel wie man tolerant politisch ohne Ausgrenzungen in einem vielfältigen Land zusammen leben kann und für viele unserer Nachbar und weit darüber hinaus sind die bei uns praktizierten Ausgrenzungen unverständlich. Die NS-Zeit ist wirklich sehr lange vorbei. Und zu behaupten der Wahnsinn der NS-Zeit liege den Deutschen im Blut ist Rassismus. Genau so wenig liegt den Briten und Franzosen der Kolonialismus im Blut liegt.  

26.02.25 12:43
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3098 Postings, 605 Tage Frieda FriedlichDas könnte dem Euro extrem schaden

Ob eine Währung stabil ist und bleibt, hängt vor allem vom Vertrauen der weltweiten Anlegergemeinde ab. Wenn Brüssel auf die in Europa deponierten Einlagen Russlands zurückgreift, um eine Fortsetzung des Ukrainekriegs zu finanzieren, wird das globale Anlegervertrauen in den Euro ZERSTÖRT. In der Folge würden vermutlich massiv Gelder aus Europa abgezogen, was die Liquidität beeinträchtigt. Denn welches Land könnte dann noch sicher sein, nicht als nächster proklamierter "Schurkenstaat" seiner Ersparnisse "amtlich" beraubt zu werden?

Im Falle Russlands spielt es für den Zugriff auf das russ. Staatsvermögen keine Rolle, ob die militärischen Aktionen Russlands völkerrechtswidrig waren oder nicht.

Und falls doch, könnte Brüssel mit gleichem (Un-)Recht auch auf Israels Vermögenswerte in Europa zugreifen, denn auch der Krieg in Gaza war laut UN völkerrechtswidrig und wurde sogar als Kriegsverbrechen gerügt (siehe Den Haag Urteil gegen Israels Präsidenten).

Es geht im Prinzip um grundlegende "kaufmännische Sorgfaltspflichten", denen auch Währungshüter und die EU-Komission unterliegen. Diese schließen staatliche Willkürakte aus! Die Legitimität eines Zugriffs auf das russische Vermögen in Europa ist auch unter Juristen stark umstritten, weshalb bislang nur die Zinserträge eingezogen wurden.

Ansonsten wären wir nämlich im Wilden Westen. Dort reichte es ebenfalls, jemanden als "Schurken" zu verunglimpfen, um ihn abzuknallen und ihm die Ranch wegzunehmen. So läuft das jetzt überspitzt gesagt in Trump-Amerika. Wollen wir - aus "Rache" an Trump" - nun auch in Europa den Wilden Westen? Es reicht doch, dass wir uns mit den US-verordneten Russlandsanktionen wirtschaftlich ins Knie geschossen haben. Wollen wir obendrauf auch noch den Euro ruinieren?? Für eine Aufrüstung, die nach einem Friedensschluss in der Ukraine höchstwahrscheinlich überhaupt nicht mehr erforderlich ist, jedenfalls nicht im Volumen von 3% des BIP?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-und-Putin-tun-article25590882.html

...Die Antwort auf Trumps Frontalangriff auf die westliche Wertegemeinschaft muss zuallererst finanziert werden: mit deutlich höheren Verteidigungsausgaben. Ein Teil des Geldes könnte Moskau unfreiwillig selbst beisteuern: Seit dem Überfall auf die Ukraine schlummern auf Konten der russischen Zentralbank in Belgien rund 210 Milliarden Euro, die Moskau als Sicherheiten im internationalen Zahlungsverkehr hinterlegt hat und im Zuge der Sanktionen gegen Russland eingefroren wurden. Das Geld steckt vor allem in Staatsanleihen der USA, Großbritanniens und der EU-Länder. Bislang werden lediglich die Zinsen aus den Papieren zur Unterstützung der Ukraine verwendet.

Besonders die baltischen und die osteuropäischen Staaten, die Putins nächste Ziele sein könnten [halte ich für sehr fragwürdig, FF], wollen nun Moskaus Schatzkiste vollständig plündern. "Die Zeit ist reif den nächsten Schritt zu gehen", sagt die estnische Außenministerin Margus Tsaschkna. Und Polens Präsident Donald Tusk forderte vergangene Woche auf X: "Genug geredet, es ist Zeit zu handeln. Lasst uns unsere Hilfe für die Ukraine mit dem eingefrorenen russischen Vermögen finanzieren."...  

26.02.25 12:57
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23513 Postings, 6798 Tage Malko07Rudern wir zurück.

Es geht jetzt dann stromabwärts. Ist leichter. In 4 Jahren ist das Klima gerettet denn niemand wird mehr darüber sprechen und wenn doch wird kaum einer zuhören.
Stéphane Séjourné: EU-Kommission will Autoindustrie CO₂-Strafen erlassen
Kommissionsvizepräsident Stéphane Séjourné springt den Autoherstellern zur Seite. Und das soll nur der Auftakt für eine umfassende Entlastung der Industrie von Bürokratie und hohen Energiepreisen sein, kündigt er im Gespräch mit der F.A.Z. an.
 

26.02.25 14:07

270 Postings, 589 Tage bordguard12:57 - in den 90'ern

wurde medial die Angst verbreitet, wir steuern geradewegs zu einer Eiszeit...also "Erdvereisung".
Da sich aber damit doch kein Geld verdienen lassen hat, wurde die "idee" nach wenigen Jahren verworfen.

Dann kam das Internet und damit die schnelle Weiterleitung von Infos. Also, irgendwo der Fluss aus den Ufern getretten - alle sahen es, irgendwo ein Wald branke - alle sahen es - usw/usf!

Die neue Idee wurde geboren, die Erde wird nich zum Schneeball, die wird aufgeheitzt, also bald "verglühen" :)

Mei, damit hat man einen "Lotto-Dauer-Sechser" kreiert...und sahnt bis heute durch Angstverbreitung massivst ab!

Ja, wie ich schon immer wusste, die Menschheit ist zu ca. 5% durchaus klug, weitere 5 bis 10% noch so halbwegs - und der Rest von etwa 90%...hmm - und das ganz sicher
:)  

26.02.25 16:00
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474 Postings, 479 Tage xiviBordguard

Das ist ein völliger Gugus.
An die Melder, das sollte stehen bleiben, nicht gemeldet werden, sonst hat der bordguard noch das Gefühl er hätte tatsächlich recht mit seiner absurden Theorie und wird deshalb wegmoderiert.
Die Meisten welche es lesen können ja selber Mal nachdenken.

Du warst wohl schon länger nicht mehr in der Natur, hast damit nicht viel zu tun, sonst würdest du wissen, das ist leider …Kacke…was du da dir zusammengereimt hast.

Du denkst da stecke eine grosse Verschwörung dahinter. Das Klima verändert sich gar nicht und die meisten sind zu dumm, das nicht zu merken. Gestern schriebst du von den guten alten Zeiten. Erinnere dich nicht nur an die Kacke, welche man ungehindert anderen anschmeissen durfte, was auch Gugus war, somdern auch an die Jahreszeiten damals und du wirst vielleicht darauf kommen, oder gehörst eben eher zu den von dir bezeichneten 90% und da in das untere Abteil.  

26.02.25 16:31

6933 Postings, 6898 Tage kukki#196905

Wissenschaft ist für solche Leute "bäh". Es zählen gefühlte Wahrheiten die auf Stammtischniveau diskutiert werden. Medienkonsum beschränkt sich auf alternative Medien und "Journalisten" wie Köppel, weil es ins Weltbild passt.  

26.02.25 16:36

72506 Postings, 6108 Tage Fillorkill'Es gibt auch keine Ewigkeitsklausel'

Das ist wirklich lächerlich. Informiere dich mal bei erfahrenen CSUlern zur Rechtslage
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it's the culture, stupid

26.02.25 19:36

3098 Postings, 605 Tage Frieda FriedlichEwigkeitklausel? LOL

Wieder so ein Begriff, der von mangelnder Demut zeugt. Der Mensch ist ein kleiner Erdenwurm, will es aber nicht wahrhaben.

In grandioser Selbstüberschätzung glaubt der Mensch, mit wissenschaftlichen Stellschrauben und Maßnahmen den Kosmos zu seinen Gunsten beeinflussen zu können. Z. B. den periodischen Wechsel aus Warm- und Eiszeiten auf unserem Planeten, der auf Irregularitäten der Umlaufbahn der Erde um die Sonne basiert.

Die Menschheit überlebt bestenfalls noch ein paar Milliarden Jahre. Dann bläht sich die Sonne zum roten Riesen auf und versengt alles. Die Ewigkeitsklausel der CSU wird dann lichterloh in Flammen aufgehen.

Weitaus Wahrscheinlicher ist allerdings, dass die Menschheit sich bereits viel früher in einem Atomkrieg auslöscht. Das könnte noch vor 2030 was werden, wenn das globale Kriegsgestänker nicht bald abebbt.

Wirkliche Ewigkeit gibt es nur in der Mathematik. So wird etwa der Satz der Pythagoros selbst dann noch gültig bleiben, wenn das Universum aus irgendeinem Grund komplett verschwinden sollte. Und das kuriose ist, dass der Satz des Pythagoros (eigentlich ist es eine Gleichung) bereits vor seiner Formulierung gültig war. Eben ewig - zeitlich sowohl vorwärts als auch rückwärts geschaut.
 

26.02.25 19:39

3098 Postings, 605 Tage Frieda Friedlichtypo!

26.02.25 22:07

72506 Postings, 6108 Tage Fillorkill'Der Mensch ist ein kleiner Erdenwurm'

Dass der Aufruf zur Demut regelmässig nur den anderen gilt ist dann der Witz daran. Für alle die in Rechtskunde gepennt haben: Die Ewigkeitsklausel des GG legt fest, dass es keinen legalen Weg gibt seine Kernsätze zu verändern oder aufzuheben. Zudem wird die gesetzgebende, rechtsprechende und ausführende Gewalt diesen Kernsätzen untergeordnet und damit das BVerfG zu höchsten Verfassungsinstanz befördert. Hintergrund ist, dass Faschismus und speziell der deutsche stets legal die Macht übernehmen konnte. Dieser Weg ist ihm verbaut. Er wird dazu genötigt als Umstürzler (der er faktisch ist) aufzutreten.  
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it's the culture, stupid

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