Seitwärtsgedaddel, dennoch, mit einigen kleinen Geschäften kommt man über die Runden.
Die charttechnischen Widerstände und Unterstützungen haben sich deutlicher herauskristallisiert,
aktuell ist es oben die 5812, unten der Bereich 5726 bis 5750.
Vorgehensweise :
Erstmal ist alles unter 5850 Short gewesen, die Marke ist etwas nach unten gerutscht, es ist gefährlich bei Bruch der 5812 die 5850 als Marke mit Short zu handeln. Sollte es hoch laufen werde ich dann eher die bewährte prozyklische Variante auf der kleinen Zeitebene wählen. Es ist gut möglich, daß ein Überlaufen der 5812 dann die 5850 knackt und wir sehen Kurse im Bereich 5900. Vorerst ergeben sich nach oben Ziele von 5900 bis 5930, die ich dann auch Shorten würde, ausser es rammelt wie verrückt nach oben mit erneut starkem Euro, in einem solchen Fall stelle ich mich der Bullenhorde nicht in den Weg.
Nach unten kann man die 5720 bis 5750 als Longeinstieg wählen, daß erste Ziel bleibt dennoch die 5650, somit eignet sich das nur für kurze Trades mit 20 bis 50 Punkten Ertragserwartung. Mehr habe ich derzeit eh nicht im Sinn bei der Seitwärtsbewegung.
Man sollte genau auf den Euro achten, auf Stundenbasis hat sich dort seit heute morgen ein Long etabliert, aktuell wird die Mitte des BB durchstossen und es ist Platz nach oben bis zur 1,49.
Meine Systematik bleibt Short, aber es kommt kein Druck in den Markt. Das läßt auf ein Fehlsignal schliessen, die Nasdaq müßte bei diesem Chartbild nach unten rauschen und die anderen Märkte mit. Da wir das derzeit nicht sehen, muß man den Zeitfaktor berücksichtigen, die Seitwärtsbewegung wird, umso länger sie dauert, zu einer Konsolidierungsformation der letzten Aufwärtsbwegung.
Freunde der SKS Formationen finden in der Stunde eine Inverse SKS vor, die 1812 wäre die Nackenlinie. Hierauf ist zu achten.
Insgesamt ein nerviger Markt weiterhin, die längst fällige Abwärtsbewegung will sich nicht einstellen, für den Händler auf der mittleren Zeitebene problematisch, weil es dabei bleibt, daß jegliche Positionierung gnadenlos gekillt werden kann.
Fundamental braucht man zu diesem Markt gerade nach den heutigen Zahlen aus Deutschland nichts zu sagen. Ein Anziehen der Volkswirtschaften ist in den Preisen längst drin, wir sehen aber eine solche Entwicklung derzeit nicht, somit finden wir eine Überbewertung, einzigst basierend auf billigem Notenbankgeld. Keine gute Basis für nachhaltige Kurssteigerungen, da mögen die Permabullen noch so viel positives erfinden oder sich zusammenreimen, es spiegelt sich nicht in den Kennzahlen der Unternehmen wieder und von der Hoffnung allein kann man eben nicht leben .
Es wird Zeit das mal etwas Leben in die Bude kommt menno :-)
Schönen Abend Euch allen. |