Das ist wirklich haarsträubend, was die da von sich geben, u.a. schreiben sie auch: Eine Revitalisierung des Börsenmantels von Arcandor ist so gut wie ausgeschlossen. Dafür ist die Vertragslage viel zu kompliziert.
"Finanzexperten" seien sich darüber einig. Welche Finanzexperten, habe noch nie von einem gehört, der so was behauptet hätte. Welche Vertragslage? Etwa die Satzung der AG? Kann jederzeit geändert werden! Oder meinen sie gar den Kaufvertrag von Berggruen bezüglich Karstadt? Wie sollte man das denn dann verstehen, etwa so: Wenn der Vertrag nicht so kompliziert wäre, würden wir das für möglich halten, dass man die Börsennotierung von Karstadt über Arcandor erhält? Außerdem kennt diesen Berggruenschen Kaufvertrag ja niemand, der ist doch nie veröffentlicht worden! Fazit: Nichts als diffuse Andeutungen, das sind Nebelwerfer, aber ihrem Informationsauftrag kommen sie in keiner Weise nach. Sonst hätten sie Görg schon längst mal gefragt, weshalb er nicht endlich mitteilt, dass und wann er die Aktien an der Börse verkauft hat! Das hat er vor über einem Jahr groß mitgeteilt, dass er das tun wird. Per ad-hoc-Mitteilung, auffälliger geht es ja nicht! Auf die Vollzugsmeldung warten wir heute noch! Wenn diese Vollzugsmeldung käme, würde ich sofort verkaufen. Aber um solche Unstimmigkeiten im Verhalten des Insolvenzverwalters kümmert sich Börse Online natürlich nicht. Da beschimpft man lieber die Käufer der Aktien! Aber Deutschland ist ja mittlerweile auch zur Bananenrepublik herabgesunken. Wahrscheinlich haben "interessierte Kreise" gut für dieses journalistische Machwerk, das dem Leser als "aufklärerischer Beitrag" verkauft wird, bezahlt. MfG duratrade |