Zhonge Waste Technology

In den beiden letzten Tagen wurden wieder Tausende Aktien über Xetra gehandelt, die zuvor nicht eingestellt wurden. Am 08.10.2015 waren es 12.163 Stück und heute bereits 14.314 Stück. Der Handel läuft immer nach dem gleichem Muster ab. Verwunderlich ist, dass die Stücke fast immer zu 2,10 Euro über den Tisch gehen. Trotz der gehandelten Anzahl von Aktien bewegt sich der Kurs in keine Richtung.  
Auffallend ist auch, dass im Ask Aktien zeitweise günstiger als die 2,10 Euro angeboten werden und dennoch von dem "Unbekannten" nicht gekauft werden. Irgendetwas stimmt bei diesem Handel nicht. Diese Vorgänge sollte sich die BAFIN mal genauer anschauen, bevor wir Kleinaktionäre eine böse Überraschung erleben.  

 

 

 

 

 

http://www.ariva.de/news/...-technology-ag-ausserordentlicher-5992220  

"Folglich wird bereits das Ergebnis 2016 der ZhongDe Waste Technology AG
einen signifikant positiven Effekt  aufgrund des Verkaufs von Chung Hua zu
einem Gesamtpreis von rund 120 Millionen Euro beinhalten."

Gewinn pro Aktie für 2016 aus diesem Geschäft?

Kann da einer was dazu schreiben?
 

...es gibt nur 13Millionen ZDW-Aktien.  

 

 

vom Verkauf von Anlagen und Erlösen von mehr als 100 Millionen€ hört sich auf den ersten Blick extrem positiv an.

Nur das Geld erhält eine Tochtergsellschaft von Zhong und nicht die Mutterfirma in Deuschland, schon deshalb Alarm...

Aus eigener schmerzlicher Erfahrung mit China Werten bleibe ich jedoch äusserst vorsichtig.

Warum: nur negative Erfahrungen mit China Werten an dt. Börse

Selbst bei Joyou hätte ich fast geschworden, das sie seriös sind, schliesslich war der grosse Armaturenhersteller Mehrheitsaktionär, aber auch dort haben die Chinesen Bilanzen gefälscht!!Schliesslich ging Joyou pleite und ich war auch Betrogener und musste einige tausend € Verlust verschmerzen, das tat sehr weh!!  

hier sehe ich heute auch irgendwie einen Abverkauf? Interesse ist etwas da, Bid wird aber ständig befeuert. China Böller, denke ich  

... durch den Verkauf einen signifikant positiven Effekt beinhalten.

Bedeutet für mich das die Gewinnwarnung aufgehoben ist.  

http://zhongde-ag.de/investor_relations/unternehmenskalender.html

Müßte nach der letzten Meldung sehr positiv ausfallen. NmM.  

Aber das ist ja kein Wunder. Wie in den vorangegangenen Beiträgen schon angemerkt wurde, sind die chinesischen Aktiengesellschaften alles andere als seriös. Auch bei ZhongDE ging es nur noch abwärts, nachdem im Jahre 2007 die Aktien zu teuren Kursen an die dummen deutschen und europäischen Aktionäre verkauft waren. Seit Jahren nur Vertröstungen, Verzögerungen und ein unbeschreiblicher Kursverfall aufgrund der undurchsichtigen Machenschaften. Seit 2010 hat es kein Jahr gegeben, in dem nicht im November, kurz vor dem Jahresabschluss, eine Prognoseänderung (Gewinnwarnung) erfolgte, wegen angeblicher Verzögerungen beim Baufortschritt der Verbrennungsanlagen.
Wahrscheinlich mussten noch schnell die Bilanzen korrigiert werden.
Dass seit 2012 sämtliche deutschen Aufsichtsratsmitglieder aus dem Vorstand ausgeschieden sind (Hans-Joachim Zwarg, Herr Gerrit Kaufhold, Prof. Dr. Ing. Bernd Neukirchen) und im Juni 2016 auch William Jiuhua Wang, Vorstandsmitglied und Finanzvorstand ("CFO") der ZhongDe, mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt hat, dürfte schon einen Grund gehabt haben. Wahrscheinlich waren sie mit den dubiosen Machenschaften nicht mehr einverstanden.
Dieses Unternehmen hat mir tausende Euro Verlust beschert und ist vermutlich eher ein Fall für die BAFIN oder die Staatsanwaltschaft.
Dieses Unternehmen hätte an den deutschen Börsen überhaupt nicht zugelassen werden dürfen.
Die für den 28.04.2017 angekündigte und überraschend kurzfristig verschobene Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2016 sorgt auch nicht für  Vertrauen in das Unternehmen. Der Grund hierfür sind angeblich weitere notwendige Abstimmungen mit den Wirtschaftsprüfern in Deutschland und China zur Klärung von Details bezüglich des Verkaufs der ZhongDe Tochtergesellschaft "Chung Hua".
Meine Vermutung ist, dass noch nicht die richtigen Möglichkeiten gefunden wurden, die Einnnahmen aus dem Verkauf der Tochtergesellschaft nach China zu transferieren oder zu verschleiern, um die deutschen Aktionäre erneut zu betrügen.

Insofern kann ich den Aussagen in den vorangegangenen Beiträgen nur zustimmen.  

was ist denn heute los? Bis 13.30 Uhr an fast allen Börsenplätzen insgesamt 29317 Aktien gehandelt. Und das zu Tiefstpreisen. Ist da etwa die nächste Schweinerei am Laufen, von der nur Insider etwas wissen?

Die Meldungen in den nächsten Tagen oder Wochen werden es zeigen.  

habe nur die letzte Seite dieses Threads gelesen und absolut alles erinnert mich an Kinghero.  

gibt es gewaltige Differenzen und nicht nur geringe Abstimmungsprobleme zwischen den Wirtschaftsprüfern in Deutschland und China wegen des Verkaufs der ZhongDe-Tochtergesellschaft "Chung Hua".  Ansonsten würde auf der Homepage des Unternehmens im Finanzkalender nicht plötzlich der November 2017 für die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2016 stehen. Angekündigt war er ja für den 28. April und dann auf Mitte Juni 2017 verschoben worden.
Ich frage mich nur, wie sich das mit den  §§ 242 ff. HGB verträgt, wonach Kapitalgesellschaften (AG und GmbH) sowie GmbH & Co KG´s  innerhalb von 3 Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres den Jahresabschluss aufzustellen haben.

Hoffentlich schauen die deutschen Wirtschaftsprüfer der Geschäftsführung dieses Mal genauer auf die Finger, damit nicht wieder, wie in all den Vorjahren, zum Jahresende plötzlich unerwartete Verluste auftreten.

Der deutsche Fiskus sollte auch mal seinen Anteil bekommen, nachdem durch den Verkauf der Tochtergesellschaft "Chung Hua" ja  rund 120 Millionen Euro eingenommen wurden.  

Es kann doch nicht so schwierig sein für eine seriöse Aktiengesellschaft, zu einem gewissen Zeitpunkt einen Jahresabschluss zu erstellen.
Tausende andere Aktiengesellschaften sind hierzu problemlos in der Lage. Es sei denn, man versucht mit allen Tricks und Mitteln die Einnahmen zu verschleiern, um die Aktionäre und den deutschen Fiskus zu betrügen. Ich bin gespannt, wie der Jahresabschluss 2016 ausfallen wird.  

Im November soll der Jahresabschluss 2016 veröffentlicht werden. Wäre schön, wenn der Termin eingehalten würde. Angesichts des 120-Mio-Euro-Deals sollte der Kurs im Vorfeld doch noch einen Satz nach oben machen. NmM.  

haben es die Finanzjongleure bei ZhongDe geschafft, die Erträge und Gewinne  bezüglich des Verkaufs der ZhongDe Tochtergesellschaft "Chung Hua" so zu berechnen und zu verschleiern, dass auch für 2016 nur Verluste entstanden sind. Ansonsten würde der Kurs in den vergangenen Tagen nicht derart nach unten gehen. Die Insider wissen anscheinend schon was heraus kommt und verkaufen massenhaft, egal zu welchem Kurs.
Verwunderlich ist, dass diesen chinesischen Betrügern keiner zu Leibe rückt. Weder die Finanzbehörden noch die Staatsanwaltschaft. Aber wehe ein deutscher Steuerzahler hat in seiner Steuererklärung versehentlich einen Euro falsch angegeben, da wird sofort ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Das ist halt der deutsche Rechtsstaat.

Thepefectman  das wird wohl nichts mit dem erwarteten Kursanstieg im Vorfeld zum Jahresabschluss 2016.

Mit jedem Handelstag neue  -Wochentiefs, und das seit Monaten.
Anscheinend hat die Hinhaltetaktik von ZhongDe seit April 2017 funktioniert, um noch möglichst viele Aktien abzustossen, bevor der Laden zu gemacht wird.
 

Oder die Verzögerung diente dazu das der "kleine" Anleger das Vertrauen an dem Wert verliert und die Aktie verkauft. Die Kursrückgänge sind nämlich oft nur durch relativ kleine Stückzahlen zustande gekommen. Ich halte meine auf jedenfall bis zur Veröffentlichung der 2016er Zahlen. Danach sehen wir weiter.
Ein Ausblick für 2017 könnte es ja dann auch noch geben...  

thepefectman, grundsätzlich gebe ich Dir recht.

Jede Aktie hat mal Kursrückgänge oder -anstiege, die durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden, aber in diesen Unternehmen stimmen das Management und die Transparenz. Bei ZhongDe allerdings ist das Vertrauen von Anlegern auf dem Tiefpunkt, erst recht nachdem die Tochtergesellschaft "Chung Hua" verkauft wurde und  das Mangement nur unzureichend informiert. Seit April 2017, nachdem die Verschiebung des Geschäftsberichts für 2016 auf Mitte Juni 2017 angekündigt wurde, keinerlei Informationen mehr. Das lässt natürlich viel Spielraum für Spekulationen.

Ich behalte meine Aktien natürlich auch, zumal ich inzwischen fast 18.000 Euro in den Miesen bin, zumindest bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Dann jedoch werde ich sie so schnell wie möglich abstossen und nie wieder einen Cent in chinesische Aktien investieren.

Ich investiere schon lange in Aktien und bin mir daher auch über die Risiken im Aktienhandel bewusst. Was sich das Management von ZhongDe allerdings in den letzten Jahren geleistet hat, hat mit seriöser Unternehmensführung nichts mehr zu tun.  

 

von ZhongDe ist absolut übertrieben. Dieser ist nur dem unfähigen Management geschuldet, das nicht in der Lage ist oder nicht möchte, elf Monate nach Jahresbeginn den Geschäftsbericht für 2016 zu veröffentlichen.

Selbst wenn es diesen Finanzjongleuren  gelingen sollte, mit allen Tricks und Mitteln auch für 2016 ein negatives Ergebnis zu produzieren, ist zumindest noch Eigenkapital vorhanden, das im Geschäftsbericht 2015 noch mit rund 104 Millionen Euro angegeben wurde. Sofern die Bilanz nicht gefälscht war.

Bei 13 Millionen ausstehenden Aktien müsste der Kurs selbst bei erheblichen Verlusten weit über 1 Euro betragen. Allerdings weiß man auch nicht, ob die Bilanzen in den vergangen Jahren korrekt waren.

Mal sehen, ob es dem Laden endlich gelingt, im November den Geschäftsbericht 2016 zu veröffentlichen, bevor der Aktienkurs  auch noch unter 50 Cent gedrückt wurde.