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Gazprom 903276
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gut analysiert
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durch den niedrigen gaspreis (wann kommt der übrigens endlich bei den verbrauchern in deutschland an?) "geht es gazp wohl auch nicht mehr so gut"... der chart zeigt es...bei 10€ muß noch kein boden sein zumal das rezessionsjahr 2009 noch vor uns liegt.
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Die Gefahr des Vertrauensverlusts werde sie auch gegenüber der Ukraine deutlich machen, sagte Merkel nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Gordon Brown in Berlin. Die technischen Probleme, mit denen die ausbleibenden Gaslieferungen begründet wurden, seien aus ihrer Sicht „Ausdruck der politischen Fragen“, die Russland und die Ukraine miteinander zu klären hätten. Es könne aber nicht sein, dass europäische Länder wie die Slowakei unter dem Streit litten.
Russland und die Ukraine müssten schnell an den Verhandlungstisch zurückkehren, forderte Merkel. Auf die Frage nach Alternativen zu russischen Gaslieferungen verwies die Kanzlern auf die 30-jährigen Lieferverträge mit Moskau. Die Bundesregierung werde daher „keine komplette Alternative finden können“. Merkel zeigte sich zugleich zuversichtlich, dass der Gasstreit bald beigelegt werden könne und Russland sich wieder als verlässlicher Lieferant erweisen werde. Sie verwies auf ein Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin in Berlin.
Auch Brown forderte die Wiederaufnahme der Gaslieferungen an Europa. Zugleich hob er hervor, der Gasstreit habe gezeigt, dass Europas Energieversorgung „wesentlich diversifizierter“ werden müsse.
Timoschenko wolle am Samstag mit Putin über den Gasstreit sprechen, zitierten russische Nachrichtenagenturen Putins Sprecher. Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko, ein innenpolitischer Rivale Timoschenkos, hatte zuvor einen Gipfel in Moskau abgelehnt, da Russland Teil des Konflikts sei. Er schlug ein Treffen in Prag oder Brüssel vor. Die EU-Kommission bezeichnete den geplanten Gipfel als „lange überfällig“. Der Energieminister des derzeitigen EU-Ratspräsidenten Tschechien, Martin Riman, und EU-Energiekommissar Andris Piebalgs würden ebenfalls nach Moskau fahren, wenn tatsächlich die Regierungschefs von Russland und der Ukraine teilnähmen, sagte ein Kommissionssprecher in Brüssel. Prag bestätigte Rimans Teilnahme.
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Die ukrainische Führung kündigte kurzfristig für heute ein Gegentreffen zu dem für Samstag in Moskau geplanten Krisengipfel an. In Kiew würden im Tagesverlauf die Staats- und Regierungschefs mehrerer osteuropäischer EU-Staaten erwartet, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf das ukrainische Außenministerium. Die Gasblockade in Richtung Westen dauert unverändert an. In Deutschland verringern sich unterdessen die Gasreserven.
Zum Gegengipfel kommt aus Polen nach Angaben aus Warschau nicht wie angekündigt Präsident Lech Kaczynski nach Kiew, sondern sein Staatsminister Michal Kaminski. Für die Slowakei reiste Präsident Ivan Gasparovic in das östliche Nachbarland. Zudem wurden Litauens Präsident Valdas Adamkus und die moldawische Regierungschefin Zinaida Greceanii erwartet. Kontrahent Russland nimmt nicht teil.
Der Kreml hatte zuvor alle vom Gasstreit betroffenen Länder inklusive der Ukraine zu einem Krisengipfel am Samstag nach Moskau eingeladen. Für die Europäische Union wollen Energiekommissar Andris Piebalgs und Tschechiens Energieminister Martin Riman als amtierender EU-Ratsvorsitzender anreisen. Die EU machte es aber zur Bedingung, dass die ukrainischen und russischen Teilnehmer ein «starkes Mandat haben, um eine dauerhafte Lösung zu finden».
Regierungschef Wladimir Putin will nach Beendigung seines zweitägigen Deutschland-Besuchs am Samstag in Moskau seine ukrainische Amtskollegin Julia Timoschenko treffen. Es wäre das erste Regierungstreffen der zerstrittenen Nachbarländer seit Monaten. Der Transit war am Mittwoch der Vorwoche ausgesetzt worden, weil die Ukraine nach russischer Darstellung die Durchleitung nach Westen verhindert. Zudem streiten Kiew und Moskau, wer für das «technische Gas» zu zahlen hat, dass für das Durchpumpen des russischen Gases durch ukrainische Pipelines Richtung Westen benötigt wird.
Heute trifft sich Putin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin. Die Kanzlerin hatte beide Parteien mehrfach aufgefordert, ihren Streit rasch beizulegen, und gestern deshalb auch mit der Führung in Kiew telefoniert.
Moskau schlägt die Bildung eines Konsortiums mit Beteiligung westlicher Konzerne vor, das das «technische Gas» von Russland kaufen soll. Der italienische Energieversorger ENI unterstützt das Vorhaben. Eine Gasmenge von täglich 21 Millionen Kubikmetern ist nötig, um die ukrainischen Pipelines zu betreiben.
In der Ukraine halten die Kompetenzstreitigkeiten zwischen Präsident Viktor Juschtschenko und Regierungschefin Timoschenko an. Während Timoschenko am Samstag nach Moskau reisen will, hat ihr innenpolitischer Rivale Juschtschenko eine Teilnahme am Krisengipfel abgelehnt. «Wer nicht nach Moskau reist, setzt sich dem Verdacht aus, kein wirkliches Interesse an einer Lösung des Problems zu haben», sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Freitag in Moskau.
Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine zehrt indes an den Vorräten in den deutschen Gasspeichern. Nach Angaben der europäischen Gasspeicherorganisation Gas Storage Europe (GSE) in Brüssel waren die 46 deutschen Speicher am Montag dieser Woche zu 59 Prozent gefüllt. Mitte Dezember waren es noch 78 Prozent. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wollte sich zu den Füllmengen in den Speichern nicht äußern. Die Verbraucher hätten aber nichts zu befürchten. Die Versorgung sei sicher. Die Ausfälle bei russischem Gas würden teilweise durch höhere Liefermengen aus anderen Ländern oder über andere Transportwege ausgeglichen, sagte ein BDEW-Sprecher.
Angesichts der Gaskrise hat der bulgarische Staatspräsident Georgi Parwanow die EU zu mehr Tempo bei der geplanten Nabucco-Pipeline aufgerufen. Es sei wichtig, eine «zuverlässige Partnerschaft» mit den Staaten des Kaspischen Raumes aufzubauen, sagte Parwanow am Freitag in Sofia in einer Rede zur nationalen Sicherheit.
Beim Nabucco-Projekt gehe es nicht nur um die Verbindung von Leitungen, sondern um Politik, meinte Parwanow und forderte eine Neuausrichtung der EU-Energiepolitik. Durch die Nabucco-Pipeline soll ab 2013 Gas vom Kaspischen Meer - unter Umgehung Russlands und der Ukraine - über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich strömen. Hinter dem fast acht Milliarden Euro teuren Projekt stehen aber noch viele Fragezeichen.
Zudem bekräftigte Parwanow den Willen zum Neustart eines der abgeschalteten Reaktoren im bulgarischen Atomkraftwerk Kosloduj. «Wie schwer soll die Krise noch werden?», fragte er. Bulgarien wolle aber «keinen Atomkonflikt mit Brüssel», betonte Parwanow. Das Balkanland zählt zu den Staaten, die vom russisch-ukrainischen Gasstreit am schwersten getroffen wurden. Es ist zu 95 Prozent von den Gaslieferungen aus Russland abhängig.
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Boardmail an "melbacher" |
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meine order hat für 9,99 gegriffen. ich baue auf einen 1 bis 3 tage rebound. da sollten 10% drin sein. hoffentlich.
und entsprechend posting 176 ist es an der zeit dafür. bei 8,88 greift die nächste order - im vetrauen auf die gleiche idee
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Boardmail an "watergate" |
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nach Norden gehn. DAX sieht auch gut aus, hat das gefaehrliche GAP gegen Ende
beseitig und kann montag auch ohne Behinderung nach Norden.
mfg
Kalle
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[ von Gunnar Jütte ] Die USA greifen nach ukrainischer Gaspipeline, berichtete gestern die russische Zeitung "Iswestija". Grundlage dieser These ist die "Charta über strategische Partnerschaft", die im Dezember von den Außenamtschefs der Ukraine und der USA, Wladimir Ogrysko und Condoleezza Rice, unterzeichnet wurde. russland.RU liegt die Charta vor und hat diese wegen der aktuellen Brisanz aus dem ukrainischen ins deutsche übersetzt.
Die "Iswestija" bezieht sich dabei hauptsächlich auf folgende zwei Absätze:
2. In Anerkennung der Bedeutung eines effizienten Energie-Sektors planen die Parteien ( USA und Ukraine – die Red.) den Wiederaufbau und die Modernisierung der Übertragungs-Kapazitäten der Infrastruktur, die Diversifizierung und die Sicherung ukrainischer Quellen von Kernbrennstoff sowie die Verringerung der Abhängigkeit der Ukraine von ausländischen Quellen von Kernbrennstoffen.
3. Die Entwicklung der "Road Map" hat Prioritäten bei der ukrainisch-amerikanische Zusammenarbeit, die Ukraine und die USA werden bilaterale Arbeitsgruppe über Energie bilden. In Übereinstimmung mit der Erklärung des US-EU-Gipfel vom 10. Juni 2008 vertiefen die Ukraine und die USA den dreiseitigen Dialog mit der Europäischen Union für eine verbesserte Sicherheit der Energieversorgung.
Das bedeutet, die USA wollen der Ukraine bei der Modernisierung der veralteten ukrainischen Gaspipelines helfen. "Russland und die EU sind schon seit langem über den kläglichen Zustand der ukrainischen Gasrohre besorgt und wären bereit, in deren Renovierung zu investieren. Kiew lässt aber niemanden an diese heran", schreibt das Blatt.
Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew hatte das Vorgehen Kiews im jüngsten Gasstreit als "unglaublich" bezeichnet. Es entsteht der Eindruck, dass "dieses ganze Musical, das jetzt in der Ukraine gespielt wird, von ganz woanders aus dirigiert wird", so Medwedew.
"Die Spannungen in der Ukraine könnten durchaus als Anlass für einen Einsatz von Amerika -zum Schutz der Demokratie genommen werden", stellt die "Iswestija" fest. Eine Bestätigung dafür sei die voreilige Erklärung des amerikanischen Außenamtssprechers Sean McCormack, dass der Verdacht, die USA würden eine besondere Rolle bei diesem Konflikt spielen, "jeder Grundlage entbehrt".
"Damit könnte auch die Kühnheit Kiews erklärt werden, mit der es am Vortag die EU- und die Gazprom-Vertreter weder an den zentralen Steuerpunkt von Naftogas noch an die Untergrundspeicher heran gelassen hat", so die "Iswestija".
Ein Verdacht schleicht sich ein. War nicht Condoleezza Rice, wenige Tage bevor Georgien Südossetien angriff, in der georgischen Hauptstadt, um sich mit Saakaschwilli über weitere Zusammenarbeit abzustimmen? Fast kommt man sich vor wie in einem Déjà-vu-Erlebnis. 14 Tage bevor der Gasstreit mit Russland eskalierte, besuchte Condoleezza Rice die Ukraine und unterschrieb eine "Charta über strategische Partnerschaft", die auch Energielieferungsfragen – "Modernisierung der Übertragungskapazitäten" - beinhaltete.
Mit Bezug auf Punkt 2. der Charta zeigte sich Gazprom am Montag in Brüssel erstaunt über die Vereinbarung zwischen der Ukraine und USA. Alexander Medwedew zweifele daran, dass europäische Länder davon in Kenntnis gesetzt worden seien, "dass die USA, die kein Gas in Europa fördern und es auch nicht transitieren, ein Gastransitabkommen schließen".
Auch der Chef des Duma-Ausschusses für Wirtschaftspolitik, Jewgeni Fjodorow, macht die USA für den Ausfall der russischen Gaslieferungen nach Europa verantwortlich, da der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko im Gaskonflikt die Interessen Amerikas vertrete.
„Der Streit zwischen Moskau und Kiew hat einen kommerziellen, aber auch einen politischen Charakter, denn die Orange Revolution war mit dem Ziel vorgenommen worden, Probleme für Russland zu schaffen“, sagte Fjodorow am Mittwoch in einem Live-Interview für den Radiosender „Echo Moskwy“. Der Abgeordnete fügte hinzu, die Interessen der Ukraine und die von Juschtschenko würden nicht übereinstimmen. Fjodorow zufolge verteidigt Juschtschenko, der mit Hilfe „undemokratischer Instrumente“ in sein Amt gelangt war, die Interessen jener, die ihn „ernannt“ hatten.
Ein Interesse an den ukrainischen Pipelines ist von vielen Seiten vorhanden. Die Russen würden die Pipeline gerne kontrollieren, um Europa eine Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Für die deutsche Wirtschaft hatte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Klaus Mangold, ein multinationales Gastransport-Konsortium für das Management der ukrainischen Transitpipelines bereits vor Jahren vor Jahren angeregt. russland.RU berichtete darüber in der Analyse „Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine – Ausweg gesucht“ .
All diese Beteiligten haben ein natürliches Interesse an den Pipelines. Was aber die USA an den Pipelines der Ukraine zu suchen haben? Darüber muss man nachdenken.
[ Gunnar Juette / russland.RU ]
Die deutsche Übersetzung der Charta:
US-Ukraine-Charta über die strategische Partnerschaft
Präambel
Die Ukraine und die Vereinigten Staaten von Amerika:
1. bekräftigen die Bedeutung ihrer Beziehungen als Freunde und strategische Partner. Wir beabsichtigen, die Partnerschaft zum Wohle unserer Völker und die Zusammenarbeit auf einer breiten Palette von gemeinsamen Prioritäten zu vertiefen.
2. betonen, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden demokratischen Staaten auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Interessen beruht. Dazu gehört auch die Verbreitung von Demokratie und wirtschaftlicher Freiheit, der Sicherheit und der territorialen Unversehrtheit, die Rechtsstaatlichkeit, die Förderung von Innovation und technologischem Fortschritt.
3. betonen den gegenseitige Wunsch nach Stärkung der bilateralen Beziehungen in wirtschaftlichen, politischen, diplomatischen, kulturellen und sicherheitstechnischen Gebieten.
4. bekräftigen die Bedeutung von Sicherheitsgarantien, die in der dreiseitigen Erklärung der Präsidenten der USA, der Russischen Föderation und der Ukraine vom 14. Januar 1994 und dem Budapester Memorandum über Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit dem Beitritt der Ukraine zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 5. Dezember 1994 verankert sind.
5. bekräftigen die Prioritäten der Ukraine und der USA über die Zusammenarbeit in Hinblick auf eine strategische Partnerschaft ("Road Map") vom 31. März 2008 und über das am 4. April 2005 von den Präsidenten Viktor Juschtschenko und G.W. Bush proklamierte Engagement.
Abschnitt I. Zusammenarbeit
Dieser Abschnitt stützt sich auf die Grundsätze und Überzeugungen der beiden Parteien:
1. Unterstützung für die Souveränität, Unabhängigkeit, territoriale Integrität und die Unverletzlichkeit der Grenzen des jeweils anderen ist die Grundlage der bilateralen Beziehungen.
2. Unsere Freundschaft ist das gegenseitige Verständnis und die Anerkennung, dass die Demokratie der wichtigste Garant für Sicherheit, Wohlstand und Freiheit ist.
3. Die Zusammenarbeit zwischen den demokratischen Staaten in Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ist von wesentlicher Bedeutung, um auf die Bedrohungen für Frieden und Sicherheit wirksam reagieren zu können.
4. Eine starke, unabhängige und demokratische Ukraine ist in der Lage zur Selbstverteidigung, ist ein Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlstand nicht nur für das ukrainische Volk, sondern auch für Europa, um frei und in Frieden zu leben.
Abschnitt II. Die Zusammenarbeit in Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
Die Ukraine und die Vereinigten Staaten haben ein vitales Interesse an einer starken, unabhängigen und demokratischen Ukraine. Die Vertiefung der Integration in die euro-atlantischen Strukturen ist eine Priorität. Wir planen die Umsetzung eines Programms der verstärkten Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, die Erhöhung der Kapazitäten zur Verbesserung der Chancen für die Ukraine als Kandidat für die Mitgliedschaft in der NATO.
1. Als Grundlagen dienen die Erklärung des Nordatlantischen Rates auf dem Bukarester Gipfel vom 3. April 2008 und die gemeinsame Erklärung der NATO-Ukraine-Kommission am 4. April 2008, die verankert, dass die Ukraine Mitglied der NATO wird.
2. In Anbetracht der ständigen Bedrohung des globalen Friedens und der Stabilität, beabsichtigen die Ukraine und die Vereinigten Staaten, das derzeitige Niveau der Zusammenarbeit in Verteidigungs- und Sicherheitsfragen zu fördern, um diese Bedrohungen zu mindern und Frieden und Stabilität zu stärken. Partnerschaft in Verteidigung und Sicherheit zwischen der Ukraine und den Vereinigten Staaten ist von Vorteil für beide Länder, und für die Region.
3. In Zusammenarbeit mit der NATO-Ukraine-Kommission haben wir uns über einen strukturierten Plan zur Erhöhung der Interoperabilität und über die bessere Koordinierung zwischen den Fähigkeiten der NATO und der Ukraine geeinigt, einschließlich der Fortbildung und der Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte.
4. In Anbetracht der wachsenden Gefahr der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, verpflichten sich die Ukraine und die Vereinigten Staaten zur Bekämpfung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und gefährlichen Technologien durch die Einhaltung der internationalen Normen der Nichtverbreitung und zur effektiven Umsetzung und Stärkung der Export-Kontrolle.
Abschnitt III. Zusammenarbeit im Wirtschafts-, Handels- und Energiebereich
Die Ukraine und die Vereinigten Staaten beabsichtigten bei der Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum, bei der Reform und Liberalisierung der Wirtschaft, bei der Entwicklung von einem günstigen Handel, Investitionen und Wirtschaftsklima sowie bei der Verbesserung des Zugangs zu den Märkten von Waren und Dienstleistungen zusammen zu arbeiten. Aufgrund der Erkenntnis, dass der Handel wichtig für das Wachstum der Weltwirtschaft ist, dass Handel Freiheit und Wohlstand fördert, unterstützen die Ukraine und die Vereinigten Staaten die folgenden Initiativen:
1. Die USA unterstützen die Ukraine bei der Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der WTO. In Anbetracht der Bedeutung der Erhöhung der Investitionen für das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung, unterstützten die USA die Ukraine bei ihren Bemühungen zur Verbesserung des Schutzes von Investoren, einschließlich der Ausweitung des Zugangs zu dem Markt, Lösung von Streitigkeiten und zur Förderung des Schutzes des geistigen Eigentums.
2. In Anerkennung der Bedeutung eines effizienten Energie-Sektors planen die Parteien den Wiederaufbau und die Modernisierung der Übertragungs-Kapazitäten der Infrastruktur, die Diversifizierung und die Sicherung ukrainischer Quellen von Kernbrennstoff sowie die Verringerung der Abhängigkeit der Ukraine von ausländischen Quellen von Kernbrennstoffen.
3. Die Entwicklung der "Road Map" hat Prioritäten bei der ukrainisch-amerikanische Zusammenarbeit, die Ukraine und die USA werden bilaterale Arbeitsgruppe über Energie bilden. In Übereinstimmung mit der Erklärung des US-EU-Gipfel vom 10. Juni 2008 vertiefen die Ukraine und die USA den dreiseitigen Dialog mit der Europäischen Union für eine verbesserte Sicherheit der Energieversorgung.
4. Bei der aktiven Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Regionen der Ukraine, einschließlich der Krim, unterstützt die USA die Ukraine mit Plänen zur Stärkung der Sicherheit, von Demokratie und zur Steigerung des Wohlstands durch eine verstärkte wirtschaftliche Entwicklung bei Energie- und Lebensmittel-Sicherheit. Die Ukraine und die Vereinigten Staaten beabsichtigen, im Bereich der Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Sektoren in der Ukraine, die kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen.
Abschnitt IV. Stärkung der Demokratie
Die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit, die Förderung der Reform von Justiz- und Strafverfolgungsbehörden und die Bekämpfung der Korruption sind der Schlüssel zum Wohlstand in der Ukraine. Wir beabsichtigen im Geiste der Reform Demokratie, Toleranz und Respekt für alle Gemeinschaften zu unterstützen.
1. Die Ukraine und die USA arbeiten zusammen bei der Stärkung des Justizwesens, bei der Verbesserung von Professionalität, Offenheit und Unabhängigkeit sowie bei der Verbesserung der juristischen Ausbildung und dem Zugang zur Justiz für alle Ukrainer.
2. Durch die Verbesserung der Interaktion zwischen den Strafverfolgungs- und Justizbehörden der Ukraine und der USA ist geplant, gemeinsam gegen transnationale kriminelle Bedrohungen wie Terrorismus, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Schmuggel von Drogen sowie Geldwäsche vorzugehen.
3. In Anerkennung der Bedeutung der Bekämpfung der Korruption wollen die Ukraine und die Vereinigten Staaten die Zusammenarbeit vertiefen, um die Kontrolle der Öffentlichkeit und der Medien von Anti-Korruptions-Maßnahmen zu verbessern.
4. Die Ukraine und die USA planen, bei der Reform des Gesetzgebungsverfahrens in der Ukraine durch die Verbesserung der Transparenz, bei der Erhöhung der Rechenschaftspflicht durch den freien Zugang der Öffentlichkeit und der Medien und bei der Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit über die Aktivitäten des Parlaments der Ukraine zusammen zu arbeiten.
5. In Anerkennung der Bedeutung einer Strafjustiz, basierend auf europäischen und anderen internationalen Standards, für die Ukraine arbeiten wir bei Themen von vorrangiger Bedeutung intensiver zusammen, einschließlich der Strafprozessordnung gemäß den Normen des Europarats.
6. Die Vereinigten Staaten beabsichtigten, für die Ukraine weitere technische Hilfen zur Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen der Exekutive und den Justizbehörden sowie bei der Bekämpfung des Menschenhandels auszubauen, einschließlich der Stärkung des Schutzes von Zeugen.
7. Die Vereinigten Staaten unterstützten eine Erhöhung der Hilfe bei der Durchführung von demokratischen Reformen und verantwortungsvoller Staatsführung in der Ukraine, um politischen Fortschritt und mehr Engagement für die demokratische Entwicklung zu unterstützen.
Kapitel V. Intensivierung der Kontakte zwischen den Menschen und den kulturellen Austausch
Die Ukraine und die Vereinigten Staaten haben den Wunsch nach einer Förderung der Kontakte zwischen unseren Völkern, damit durch Kultur, Bildung und fachlichen Austausch das gegenseitige Verständnis für Demokratie und demokratische Werte gefördert wird.
1. In Anerkennung der Bedeutung der Intensivierung der Kontakte zwischen den Völkern der Ukraine und den Vereinigten Staaten fördern die Parteien den kulturellen und sozialen Austausch und die Aktivitäten der Initiativen wie die Fulbright-Austausch-Programm für künftige Führungskräfte (FLEX), den Austausch von Studierenden (UGRAD), die praktische Anwendung des Gesetzes (LEAP sowie das Programm für den Besuch von internationalen Experten , die mit dem Unterricht und zum Erlernen der englischen Sprache (Programm "Open World") zusammenhängen.
2. Fokussiert auf die Notwendigkeit für neue Ideen und Dynamik für die Zukunft unserer beiden Länder haben die Ukraine und die Vereinigten Staaten die Absicht zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in der Hochschulbildung und bei der wissenschaftlichen Forschung.
3. Unsere Länder werden weiterhin im Rahmen des Gedenkens an die Opfer und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Großen Hungersnot (Holodomor) in der Ukraine im Zweijahreszeitraum 1932/33 eng zusammenarbeiten.
4. Die Ukraine begrüßt die US-Absicht, eine US-Vertretung in der Stadt Simferopol einzurichten.
Unterzeichnet in Washington, USA
für die Ukraine: für die Vereinigten Staaten von Amerika:
__________________ ___________________
(Unterschrift) (Unterschrift)
Vladimir Ogryzko Condoleezza Rice
Staatssekretär der Ukraine Außenminister
[ Übersetzt für russland.RU ]
Links und Verweise auf ältere Verträge und Abkommen sind in der Übersetzung nicht extra aufgeführt. Garantie für eine richtige Übersetzung kann von russland.RU nicht übernommen werden.
http://www.russland.ru
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Gipfelkonkurenz Russland-Ukraine – Kiew gibt Kooperation mit der USA im Gastransit zu
[ Gunnar Jütte ]Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat die Staatschefs mehrerer osteuropäischer Länder zu einem Gas-Gipfel am Freitag in Kiew geladen. Unter anderem werden der polnische Präsident Lech Kaczynski und sein Kollege aus Litauen, Valdas Adamkus, erwartet. Zu den weiteren Teilnehmern wollte die Sprecherin des ukrainischen Präsidenten keine Angaben machen. Thema des Treffens sei die "Energie-Sicherheit".
Juschtschenkos innenpolitische Rivalin, Regierungschefin Julia Timoschenko, will am Samstag an einem Gas-Gipfel in Moskau teilnehmen. Juschtschenko hatte die Einladung abgelehnt, da Russland Teil des Konflikts sei. Er hatte stattdessen ein Treffen in Prag oder Brüssel vorgeschlagen.
Juschtschenko-Freunde gehen auf Konfrontation zu Moskau
Nach polnischen Medienberichten vom Donnerstag soll ein Treffen der Staats- und Regierungschefs von Ländern, die russisches Gas kaufen, an diesem Freitag stattfinden. Gegenwärtig halte sich in Kiew bereits der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski auf, der mit Vertretern der ukrainischen Führung den russisch-ukrainischen Gaskonflikt erörtert habe. Am Freitag werde in Kiew auch der polnische Präsident Lech Kaczynski zu einem Besuch erwartet. Die Präsidentenkanzlei bestätigte, dass eine Sondermaschine für den Flug in die Ukraine bereit stehe.
Örtliche Beobachter sind der Ansicht, dass Kaczynski mit seiner Initiative versuchen will, den zum 17. Januar von der russischen Führung nach Moskau einberufenen Gas-Gipfel zu torpedieren. Am Donnerstag appellierten Kaczynski und der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko an ihren litauischen Amtskollegen Valdas Adamkus, Kiew im Gaskonflikt mit Russland aktiv zu unterstützen. In einem Telefonat baten Juschtschenko und Kaczynski den litauischen Staatschef auch, eine Unterstützung für die Position der Ukraine in EU-Ländern durchzusetzen.
Wie der Pressedienst des litauischen Staatschefs mitteilte, hätten Juschtschenko und Kaczynski beim heutigen Telefongespräch zwischen den drei Präsidenten Adamkus aufgerufen, "die Position der Ukraine in diesem Streit aktiver zu unterstützen und sie EU-Spitzenpolitikern zu erläutern helfen".
"Die Völkergemeinschaft muss nach einem für alle Parteien annehmbaren Abkommen über die Wiederaufnahme der Gaslieferungen an die unter Kälte leidenden EU-Länder aktiver suchen", unterstrich Adamkus beim Telefonat.
Am vergangenen Mittwoch hatte Juschtschenko bereits zu einem eintägigen Arbeitsbesuch in Warschau geweilt und mit Kaczynski verhandelt. "Der Gas-Konflikt, der jetzt Europa erfasst hat, resultiert aus der Politik Russlands", sagte der durch seine Russland-feindliche Position bekannte polnische Staatschef.
Der Griff der USA auf die Pipelines nimmt Formen an
Nach einem Gespräch mit Juschtschenko in London sagte der britische Premierminister Gordon Brown am Donnerstag, der Streit zwischen der Ukraine und Russland müsse rasch beigelegt werden. Die Auseinandersetzung verursache "zunehmend ernsthafte wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten in einer Reihe von EU-Staaten", sagte ein Sprecher Browns.
„Brown betonte, der russisch-ukrainische Gasstreit sei "zunächst eine kommerzielle Angelegenheit gewesen, die sich nun auf die Gesamtheit der EU auswirkt". Er kündigte zudem mit Blick auf den nächsten Weltfinanzgipfel im April in London an, es müssten gemeinsam transatlantisch die Wirtschaftssysteme stimuliert werden. "Dies wird zu einer größeren Wirkung führen als das, was ein Kontinent oder Land allein ausrichten kann", sagte Brown. "Wir müssen gemeinsam Maßnahmen auflegen, und dies werden wir während des Gipfels der G-20 auch tun", betonte der britisch Premier, der derzeit den Vorsitz in der Gruppe der 20 Industrie- und Schwellenländer führt.“
Damit brachte der britische Premierminister Gordon Brown erstmals die transatlantische Karte ins Spiel. Wie russland.RU bereits gestern berichtete gibt es eine Charta zwischen der Ukraine und den USA vom 19. Dezember 2008 die eine stärkere nicht genau definierte Zusammenarbeit mit dem Pipelinesystem der Ukraine beinhaltet. [ Stecken die USA hinter dem Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine? ]
§
bei russland.RU
Augen zu und auf nach Polen
[ Kommentar von Roland Bathon ] Auch wenn der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland alle Jahre wieder auf den Tisch kommt, treibt er doch immer wieder neue Blüten. So ist aktuell bei Tagesschau.de zu lesen, die Regierung unserer polnischen Nachbarn rate uns, statt auf die Nabucco-Pipeline auf die Gasleitung durch die Ostsee zu verzichten. [ mehr ]
§
Erstmalig bestätigte gestern die Regierung in Kiew, dass eine US-Beteiligung an der Modernisierung des ukrainischen Pipeline-Netzes möglich wäre.
Wassili Kirilitsch, Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, verwies auf die Charta zur strategischen Partnerschaft zwischen der Ukraine und den USA: „Die Charta enthält wirklich Punkte, die die US-Beteiligung an der Modernisierung des ukrainischen Pipeline-Systems beinhalten“.
„Die beiden Seiten wollen bei dem Wiederaufbau und der Modernisierung der ukrainischen Gastransport-Infrastruktur eng kooperieren“, zitierte Kirilitsch die Charta. Die Ukraine wolle Investoren finden, die keine politischen Forderungen stellen und die Regierung in Kiew nicht unter politischen Druck setzen würden, hieß es.
Die russische Tageszeitung „Iswestija“ hatte in ihrer Mittwochausgabe berichtet: „Russland und die EU sind über den kläglichen Zustand der ukrainischen Pipelines seit langem besorgt und bereit, in die Reparaturen zu investieren. Die Ukraine will aber keinen an diese Pipelines lassen“.
Die Ukraine lehnt ein Transitkonsortium unter europäischer Leitung zur Modernisierung oder einen Verkauf der Leitungen an Russland oder an Europäer vehement ab.
Möglicher Hintergrund ist das Abkommen mit den USA.
Clinton steigt in Bushpolitik ein
Auch eine Hoffnung auf eine andere US-Politik scheint sich noch bevor die neue US-Regierung im Amt ist zerschlagen zu haben. Angesichts des aktuellen Pipeline-Konflikts zwischen Moskau und Kiew fordert die designierte US-Außenministerin Hillary Clinton politische Entscheidungen für den Bau der Nabucco-Pipeline.
„Ich und mein Team wollen unsere europäischen Verbündeten davon überzeugen, dass es notwendig ist, politische Vereinbarungen für das Nabucco-Projekt oder eine andere Pipeline zu treffen, um Gaslieferungen nach Europa zu diversifizieren“, hieß es in einer schriftlichen Erklärung, mit der Clinton einige Fragen des US-Senats beantwortete.
Die Umsetzung des Nabucco-Projekts erfordere eine „konsequente Kooperation auf hoher politischer Ebene, darunter auch seitens der USA“, erklärte Clinton weiter.
http://russland.ru
Die von Clinton favorisierte Nabucco-Pipeline soll von Zentralasien über die Türkei nach Westeuropa führen. Damit geht sie im Gleichschritt mit der polnischen und litauischen Regierung. [ Gunnar Jütte / russland.RU ]
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bullish und wird naechste Woche steigen.
Nach Charttechnik sind wir bei Gazprom an der Unterstuetzung von 10. Dies sollte Einigung im Gasstreit bedeuten. Zumal, wie
aus der Luft, immer die zum Chartbild passenden Nachrichten auftauchen.
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Gasstreit Russland-Ukraine – Die Woche der Blockaden – Eine Übersicht
Dienstag: "Gazprom" hatte Dienstag früh mit der Umsetzung des Plans der Wiederaufnahme von Gaslieferungen nach Europa begonnen, "und die Ukraine blockiert alle seine Aktivitäten", erklärte der "Gazprom"- Vizechef Alexander Medwedew.
"Das widerspricht allen tags zuvor unterzeichneten Abkommen", betonte er. Der Konzern habe "keine physikalische Möglichkeit, Transitgas über ukrainisches Territorium zu befördern", und die Ukraine trage die ganze Verantwortung dafür, sagte er.
"Ich habe diese Frage mit Vertretern der Europäischen Kommission besprochen. Sie nennen die Situation Force Majeure", so Medwedew.
Dienstag: Ukraine blockierte Gastransit in Richtung Slowakei
Weiter ging es am Dienstag Nachmittag mit einer ukrainischen Blockade des Gastransits auch in Richtung Slowakei.
"Auf unseren Antrag auf den Transit von 22,2 Millionen Gas durch die Gasmessstationen 'Sudscha' und 'Ushgorod' in die Slowakei, wo zurzeit eine besonders schwere Situation um die Gasversorgung entstanden ist, haben wir von Naftogas Ukrainy die bereits typische Absage erhalten", berichtete Alexander Medwedew.
Das Argument der ukrainischen Seite sei gleich dem bei der Transitblockade in der Balkan-Richtung gewesen. Kiew verlange "irgendwelche langfristige Transitgarantien", so Medwedew.
"Welche Garantien für langfristigen Gastransit können denn angesichts des gültigen Vertrags über den Gastransit bis zum Jahr 2013 und der erst gestern von allen Seiten unterzeichneten Transit-Beobachtungsregeln einmal in Frage kommen?! Für die ganze Welt ist es längst offensichtlich, dass die ukrainische Seite jegliche Ausreden aufgeben und sich mit konkreten Taten befassen", so Gazprom-Vizechef.
Mittwoch: Die Ukraine lehnte am Mittwoch russischen Gastransit-Antrag ab
Die Ukraine hat am Mittwoch den russischen Antrag auf den Gastransit von 76,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag in die Balkanländer und von 22,2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag – in die Slowakei abgelehnt. Erklärte Premierminister Wladimir Putin beim einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Bulgarien, der Slowakei und Moldawien.
"Wir haben den Gashahn aufgedreht und sind bereit, Gas zu pumpen. Dennoch ist der Gashahn von der ukrainischen Seite zugedreht", sagte Putin. "'Gazprom' hat heute einen weiteren Antrag auf den Transit von 76,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag über die Gasmessstationen "Sudscha" und "Orlowka" – in die Balkanländer, einschließlich Bulgarien und Moldawien, und von 22,2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag über die Gasmessstationen "Sudscha" und "Uschgorod"- in die Slowakei - an den ukrainischen Energieversorger 'Naftogas Ukrainy' gerichtet", so Putin.
Zugleich betonte der russische Regierungschef, die Ukraine habe diesen Vorschlag Moskaus abgelehnt. "Unsere ukrainischen Partner haben sich geweigert, das russische Gas zu transportieren. Darin besteht das Problem", unterstrich Putin.
Donnerstag: Die Ukraine lehnte russischen Gastransit-Antrag erneut ab
Die Ukraine hat am Donnerstag den russischen Gastransit-Antrag erneut abgelehnt. Heute um 02.00 Uhr hatte der russische Gaskonzern "Gazprom" einen weiteren Antrag auf den Gastransit von 99,2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag über die Gasmessstation "Sudscha" an die Dispatcherverwaltung des ukrainischen Energieversorgers "Naftogas" gerichtet, wobei 13,9 Millionen Kubikmeter Gas davon für Moldawien, weitere 63,1 Millionen Kubikmeter Gas, die über die Gasmessstation "Orlowka" zu pumpen sind, für die Balkanländer und 22,2 Millionen Kubikmeter Gas (über die Gasmessstation "Uschropod") für die Slowakei bestimmt sind.
"Die ukrainische Seite hat sich geweigert, russisches Gas zu befördern, und zwar unter dem Vorwand, dass ein technisches Abkommen über die Bedingungen für die Übergabe/Übernahme von Gas auf den an Russland grenzenden Gasmessstationen im Jahre 2009 nicht vorhanden ist", hieß es in einer Mittelung von "Gazprom".
Freitag: Ukraine verweigert Verhandlungen über Swap-Verträge mit Gazprom
Die Ukraine weigert sich, über die von Gazprom angebotenen "Tauschoperationen" zwecks Gasversorgung Moldawiens und der Slowakei zu verhandeln, teilte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew, der gleichzeitig an der Spitze der Abteilung Gazpromexport steht, am Freitag in einem Telefongespräch mit ausländischen Journalisten mit.
"Es sieht danach aus, als hätte die Ukraine aus politischen Gründen nicht die Absicht zu Verhandlungen über Swap-Verträge", stellte er fest. Die Initiative zur Gasversorgung der Slowakei durch die Ukraine, die ihrerseits die gleiche Gasmenge von Gazprom erhalten würde, hatte am 14. Januar der slowakische Premierminister Mirek Topolanek geäußert. Nach seiner Auffassung könnte es um die Lieferung von 20 Millionen Kubikmeter Gas in sein Land gehen. Gazprom-Chef Alexej Miller stimmte sofort dieser Idee zu und forderte die ukrainische Seite zur Erfüllung dieser Initiative auf. Zugleich informierte er, dass solche Tauschoperationen auch in Bezug auf die Gaslieferungen nach Moldawien möglich wären.
Freitag: Ukraine setzt eigenes Angebot zur Transit-Wiederaufnahme nach Europa außer Kraft
Der Konzern Naftogas Ukrainy (Öl und Gas der Ukraine) will sein eigenes Angebot zum Gastransit nach Europa nicht erfüllen.
Am Vortag hatte Gazprom von Naftogas Ukrainy den Vorschlag zum Transport von 99,2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag durch die Verteilungsstation "Sudscha" (Gebiet Kursk) erhalten. "Gazprom akzeptierte diese Initiative und beantragte seinerseits den Gastransit durch ukrainisches Territorium nach Europa", betonte ein Sprecher.
Heute habe die ukrainische Seite aber den Antrag Gazproms abgelehnt und damit ihr eigenes Angebot so gut wie außer Kraft gesetzt. Kiew habe seinen Schritt durch das ausbleibende Technische Abkommen über die Bedingungen der Gasübergabe auf den russischen und ukrainischen Gasstationen im Jahr 2009 begründet. Dabei sei dies kein Hindernis für die Transit-Wiederaufnahme nach Europa beim guten Willen der ukrainischen Seite, so Gazprom-Sprecher.
Samstag: Gastransit von Ukraine wieder verweigert
Die Ukraine hat sich am Samstag wieder geweigert, russisches Gas durch sein Territorium nach Europa zu befördern.
"Heute um 02.00 Uhr hat Gazprom bei der Vereinigten Dispatcherverwaltung von Naftogas Ukrainy den Transit von 99,2 Millionen Kubikmeter Gas ab 10.00 Uhr durch die Gasverteilungsstation 'Sudscha' beantragt", heißt es im Dokument. 13,9 Millionen Kubikmeter seien für Moldawien, 63,1 Millionen Kubikmeter für die Balkan-Länder und 22,2 Millionen Kubikmeter für die Slowakei bestimmt gewesen. "Wir haben aber wieder eine Absage bekommen", so Gazprom-Mitteilung. [ russland.RU ]
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Es kommt mir so vor als hätte ich diese Nachricht schon 3-4mal gelesen, ohne dass dam auch Taten folgten.
Naja, viel Glück allen Mitinvestierten...
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Boardmail an "nihil" |
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sollte man jetzt bei 9,96 einsteigen?
ab morgen soll angeblich das gas wieder fließen, nur weiss ich nicht ob, dass eine gute oder schlechte oder bedeutungslose nachricht für die aktie ist.
der streit geht ja seit mehreren wochen und am anfang des konflikts hat die aktie über 3€ in 10 tagen gemacht!
genauso schnell gings aber auch wieder nach unten!
der dax wird auf 4000punkten erwartet in den nächsten wochen und beim dow weiss man es nie
der richtige zeitpunkt oder noch abwarten?
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