Dürr legt Zahlen für das dritte Quartal vor
Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die Dürr AG (Duerr) konnte im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückkehren.
Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 336,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 241,9 Mio. Euro. Der gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich deutlich auf 13,2 Mio. Euro, nach 1,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Nettoergebnis stand ein Gewinn von 3,4 Mio. Euro zu Buche, nachdem man im Vorjahreszeitraum einen Verlust von 7,9 Mio. Euro zu verzeichnen hatte. Getragen wurde die positive Entwicklung vor allem von der kräftigen Erholung im Maschinenbaugeschäft.
"Dürr hat die Schlagzahl bei Umsatz und Ergebnis wie angekündigt erhöht und liegt voll im Plan. Allein im dritten Quartal wurden über 90 Prozent des EBIT für die ersten neun Monate realisiert. Wir werden im vierten Quartal weiter zulegen und unsere Jahresziele erreichen. Nach dem Anlagenbaugeschäft haben sich nun auch das Maschinenbaugeschäft und der Service stark erholt. Allein das Service-Geschäft legte in den ersten drei Quartalen um 37 Prozent zu und erreichte 30 Prozent vom Umsatz", erklärte der Vorstandsvorsitzende Ralf Dieter. Beim Auftragseingang wurde nach neun Monaten ein Plus von 30 Prozent auf 1,10 Mrd. Euro verzeichnet, wozu die kräftige Erholung des Maschinenbaugeschäfts mit Auswucht- und Reinigungstechnik beigetragen habe. Hier konnte Dürr nach eigenen Angaben das Bestellvolumen gegenüber den ersten neun Monaten 2009 annähernd verdoppeln. Mit Blick auf die starke Nachfrage der Automobilindustrie erwartet Dürr für das vierte Quartal eine Fortsetzung des positiven Trends.
Dürr geht davon aus, dass der Geschäftsverlauf im vierten Quartal 2010 nahtlos an die positive Entwicklung des dritten Quartals anknüpft. Für das Gesamtjahr 2010 wird ein Plus von 15 bis 20 Prozent beim Auftragseingang erwartet; den Umsatz will der Konzern um 9 bis 12 Prozent steigern. Bisher hatte das Unternehmen Wachstumsraten von mindestens 15 Prozent beim Auftragseingang und mindestens 7 Prozent beim Umsatz erwartet. Das Ergebnis nach Steuern werde nach Einschätzung des Konzerns voraussichtlich leicht positiv ausfallen.