"""""Ich vertraue mal darauf, dass die Südzucker-Aktien überwiegend von älteren Rübenanbauern gehalten werden, die bereits in Rente sind und von den Dividenden leben. """""
das hat mit vertrauen nichts zu tun, das ist eine Vermutung von dir.
die Aktien liegen in Händen der Bauern, die den Hof bewirtschaften, ebenso wie die teuer erworbenen anbaulizensen, und das sind überwiegend, oder fast ausschliesslich die jungbauern. ich selbst bin kein Landwirt, halte aber sehr engen kontakt (wegen eines anderen invests von mir) zu landwirten.
ich kann dir nur sagen, dass die Stimmung sehr gereizt ist, und der vorstand keine Chancen haben wird niedrigere Einkaufspreise durchzusetzen. bei den derzeitigen agrarpreisen (mais, Weizen) lohnt sich keine rübenanbau bei noch niedrigeren abnahmepreisen. sinken die preise, werden die Landwirte auf andere Agrarprodukte umschwenken.
das Problem von südzucker wird zukünftig sein, die bisher verlässlichen anbaumengen der dt.bauern kostengünstig auf dem freien markt zu ordern. erschwerend kommt dann noch der druck der Landwirte wegen wertverfall des lizenzwertes und der starke Kursrückgang wie du schon richtig gepostet hast, ist für manche bauern die Beteiligung an südz. auch als altersabsicherung gedacht -und die scheint nun auch noch dahinzuschmelzen. ich bin mal gespannt, wie der ar reagieren wird und wie lange an dem vorstand festgehalten werden kann.
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