Ch11 bedeutet nicht gleich pleite, aber das Risko auf einen Totalverlust ist ungemein höher. Natürlich sind auch die Gewinne bei Erfolg erhöher.
Ch11 bedeuet das ABK nicht die Anleihen zahlen muss, wenn es sie nicht bezahlen kann, aber wann bitte laufen die Anleihen aus? Der Insolvenzverwalter muss die Schulden bedienen, wenn sie anfallen, also somit auch die Fristen einhalten. Die Frage nach der Einkommensseite, also hier die Tochtefirma AAC, ist noch nicht geklärt. Diese Insolvenz wirkt sich auf jedefall auf die Tochterfirma mit aus, da alles nun zu Geld gemacht weren muß um die Schulden zu bedienen, also ein Run-off.
Die AAC hat an statutischen Kapital 6,8 Mrd ohne Schulden, die SChulden im segragated Account betrugen 4 Mrd die Einlage 2 MRd. Die Anleihen auf ABK betragen anscheinend 1,62 Mrd. Bei einem Run-off würde alle Verträge annuliert werden und der Staat darf seine 300 Mrd im Munibook neu refinanzieren, der Holding blieben ca 3 Mrd übrig, aber nur wenn die OCI keine Kontrolle über die AAC (Tochter von ABK) hat. Beschneidet die Insolvenz der Holding die OCI bei ihrem Moratorium, welches sie aus Staatsinteresse - Munibook stellt den Großteil der Policeholder da - geführt hatte? Die Quartalszahlen geben einen mehr Hilfe beim beantworten der Frage.
DAher #3774 wie STMK anführt und in dem KOmmentar richtig geschrieben steht:
Will jemand wie die Aktionäre, Gläubiger und >Steuerzahler<, einen Cent verlieren wollen? Nein! |