Banken leihen sich untereinander kaum noch Geld. Früher war es üblich, dass Kreditinstitute überschüssige Liquidität durch den Geldmarkt an andere Banken weiterverliehen. Seit einem Jahr jedoch ist dieser Markt praktisch ausgetrocknet. Da die Banken das Ausfallrisiko von Konkurrenzbanken enorm hoch einschätzen, bringen sie heute übriges Geld lieber niedrigverzinst zur Notenbank zurück. Es droht Deflation! Eine Deflation ist weitaus schwieriger zu überleben, als jede Inflation Dabei ist auch für den Anleger eine Deflation weitaus schwieriger zu überstehen, als eine Inflation. In einer Inflation reicht es, Gold und Immobilien zu kaufen und zu warten, bis die Schulden inflationär entwertet werden. Für eine viel schlimmere Deflation gehört schon weitaus mehr Wissen dazu, um sie ungeschoren zu überleben. In der Deflation werden Schulden aufgewertet, während alle Sachkapitalien von Immobilien bis Edelmetallen drastisch im Preis verfallen. Dazu kommt, dass Geld auf der Bank schnell von Bankenpleiten betroffen wird und verloren geht. Die letzte Deflation der 1930er-Jahre dauerte in den USA zehn Jahre und führte direkt zum Zweiten Weltkrieg. ----------- Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und stellt keine Kauf- Verkaufsempfehlung dar! schilo-nrw |