@2tespitze, bitte diesen Post nicht persönlich nehmen. Ich selber bin seit 2007 dabei und habe das lange Tal der Tränen durchschritten.
Noch ein paar Cent und ich gebe auf. Habe dann meine Kohle wieder und keinen Bock mehr.
Ein klassischer Fall wie die menschliche Psyche arbeitet. Da investiert man in einen Explorer, und erlebt, wie die Kurse teilweise über 90% einbrechen. Glattstellen um Verluste zu begrenzen möchte man nicht, da man es mit seinem Ego nicht vereinbaren kann, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Die Verluste werden ausgesessen. Das kann sogar ein Teil einer Strategie sein.
Nun steigen die Kurse plötzlich und es gibt die Chance "ohne Verluste" auszusteigen. Wenn man an dieser Stelle aussteigt, dann macht man einen strategischen Fehler. Es heisst doch, das man Gewinne laufen lassen sollte und Verluste begrenzen.
In dem konkreten Beispiel wurden die Verluste nicht begrenzt, da nicht glattgestellt wurde. Durch den Verkauf, die Kohle wieder zu bekommen werden potentielle Gewinne begrenzt. Wenn die Aktie wieder auf 1€ oder sogar 2€ steigt, dann ist man durch den Pari Verkauf nicht mehr an Board. Die Wahrscheinlichkeit, das LEX auf 1-2€ steigt, ist nicht sehr gross, aber doch vorhanden. Beispielsweise ist RLG seit Ende 2015 von 0,008€ auf derzeit 0,14€ gestiegen. Wer lange Durststrecken akzeptiert, der sollte auch lange Gewinnwege akzeptieren und nicht vorher aussteigen.
|