Du vergisst dabei, dass die Errichtung eines Windpark-Projektes nicht mit dem Bau eines Gartenhäuschens zu vergleichen ist. Von dem Zeitpunkt, wo ein Projekt ins Auge gefasst wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Windräder drehen vergehen in aller Regel einige Jahre.
Dass Onshore 2012 nicht viel gemacht wurde, hängt im Wesentlichen mit folgenden Faktoren zusammen:
1. Die Ausländischen Tochtergesellschaften sind noch so "jung", dass bisher mit Ausnahme der USA keine Windparks gebaut wurden. Zwei Drittel der PNE Onshore-Pipeline war also schon grundsätzlich her in 2012 nicht verfügbar für Bauaktivitäten. Dies ändert sich vorraussichtlich 2013, wo bekanntermaßen ein 180 MW Protfolio zum Verkauf geschnürt wurde.
2. In den USA hat man wegen der Unsicherheiten um die PTC-Verlängerung alle Projekte auf Eis gelegt. Da diese Anfang Januar verlängert wurde, kann es dort jetzt wieder los gehen.
3. Die allermeisten Kapazitäten von PNE im Inland wurden in die Entwicklung der Offshore-Parks gesteckt. Dies war erfolgreich, wie man am Verkauf der Gode Wind Projekte sehen kann.
Wieviel davon in den kommenden Jahren umgesetzt werden kann, werden wir sehen. Ich glaube aber auch nicht, dass die 3000 MW Pipeline in den nächsten 1-2 Jahren abgearbeitet werden wird. Es zeigt aber, dass PNE mittel- und langfristig jede Menge Projekte hat, die abgearbeitet werden können, wenn die Kapazitäten dafür da sind. |