Menschen angeblich zersägt und verspeist Ein TV-Bericht über kannibalistische Morde in Deutschland hat für Aufsehen gesorgt – unter anderem sollen Opfern Finger bei lebendigem Leib abgeschnitten worden sein. Zwei Frauen und ein Kind berichteten am Mittwochabend in einem Film von Rainer Fromm von grausamen Tötungen von Menschen bei schwarzen Messen.
Menschen seien bei lebendigem Leib unter unerträglichen Schreien die Finger abgeschnitten worden. Die Körper seien aufgeschnitten worden. Die Leichen seien zersägt und das Fleisch gegessen worden.
Die Staatsanwaltschaft in Trier ermittelt nach der Anzeige einer 34 Jahre alten überlebenden Frau, die in dem Film von ihren Todesängsten sprach, wegen „sexuelle Handlungen mit okkultem Hintergrund“ gegen mehrere Verdächtige.
Triers Oberstaatsanwalt Georg Jüngling zeigte sich nach der Sendung erschüttert. „Es sind schlimme, kaum vorstellbare Dinge, die dort dargestellt werden“, sagte Jüngling. Die von dem Reporter angekündigte Bereitstellung von Aussagen einer Tatverdächtigen und andere Rechercheergebnisse würden für die Ermittlungen mit genutzt.
Außer der Aussage einer Tatverdächtigen und den Darstellungen der Zeugen berief sich der TV-Sender auf Expertisen eines Sektenbeauftragten der evangelischen Kirche, einer Psychotherapeutin sowie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Peter Köhler, der dazu aufrief, solchen Schilderungen mehr Beachtung zu schenken. Sie hielten es für möglich, dass so etwas geschehen sein könnte.
Professor Rudolf Egg von der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden schätzte die Zahl der Menschen, die sich zumindest passiv mit bizarren okkulten Praktiken beschäftigen, auf mehrere 100 in Deutschland. Triers leitender Oberstaatsanwalt Horst Roos sagte in dem Beitrag, dass es nach dem jüngsten Kannibalismus-Fall in Rotenburg kein Tabu mehr gebe.
In der hessischen Stadt hatte ein Mann namens Armin M. einen Berliner mit dessen Einverständnis aufgegessen.
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