Spielraum, aber derzeit wüsste ich nicht wo das Geld dafür herkommen sollte. Sicherlich kann man aus dem operativen Cashflow ein Drittel ausschütten, aber in der jetzigen Situation wäre es verantwortlicher gegenüber Aktionären und Mitarbeitern, wenn man den Cashflow zur Schuldentilgung verwenden würde. Das würde uns glaub ich über Kursgewinne mehr zugute kommen, als wenn man Harakiri spielt und die Bilanz belastet.
Ich sehe zwar die Bilanz wie schon beschrieben eigentlich nicht als Problem an, aber man weiß ja nie, wie sich diese Finanzkrise noch ausweitet. Vor der Konjunktur hab ich nicht die große Angst, denn selbst wenn das BIP um 3-4% im Jahr 2009 zurückgehen würde, glaub ich das der Telekomsektor sich stabil halten wird. Aber wie man ja jetzt durch Ratio Asset Management gesehen hat, könnten Finanzinstitute immernoch Druck verspüren und wenn dann aus irgendwelchen Gründen doch mal ne Bank ihre Kredite kurzfristig zurückhaben will, müsste Drillisch dann irgendwo anders Fremdkapital aufnehmen. Das muss doch nicht sein. Lieber jetzt 30-40 Mio bis Ende 2009 erwirtschaften und damit wieder mehr Finanzmittel als Schulden haben. Das ist vor allem psychologisch sehr wichtig für das Unternehmen und die Aktie. Und mal ganz ehrlich, ob wir hier nun 15-20 Cents Dividende bekommen, ist doch bei den Kursgewinnen, die ich erwarte, zu vernachlässigen. |