du hast aber keinen Nettovertrag abgeschlossen, sondern ein Entgelt (brutto vereinbart). Beim Strom habe ich einen Nettopreis von 25 Cent die Kwh da kommen die jeweiligen Steuern oben drauf in der gesetzlichen höhe. Auch beim Gas. Bei meinem Telefonvertrag habe ich als Endkunde ein monatliches Entgelt. Wenn ich ein Unternehmer bin und die Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen kann, habe ich vielleicht auch ein vereinbartes Nettoentgelt. Dann ändert sich mein Bruttopreis nach unten. An der Tanke bezahlst du auch für den Liter soundso viel brutto. Und ob die darin enthaltene Steuer höher oder niedriger ist, macht halt einen Teil des Betrages aus. Und ob die Steuer tatsächlich dahin abgeführt wird, wo sie hin muss (Zoll und FA) steht gerne auf einem anderen Papier, wenn man manche Medien sieht.
Es ist ja eben gerade keine Anpassung erforderlich, da man weiterhin seine 4,99 6,99 9,99 oder auch 29,99 bei DSL einfach weiterzahlt. Die 8,395 EUR aus meinem Beispiel werden nicht automatisch zum Nettoentgelt für Juli bis Dezember wo dann 16% USt oben drauf kommen.
Vertragsfreiheit hast du hier zwar nicht, aber dein Preis der vereinbart ist, ist brutto. Weil das ist es, was mich interessiert (wie viel wird vom Konto abgezogen) Ob und wie der sich zusammensetzt ist im Benehmen des Vertragspartners, der darauf reagieren kann (deine Klausel), aber meine Erachtens nicht muss. Und es geht auch nur um die 6 Monate von Juli bis Dezember 2020.
Ich gehe davon aus, dass man einen gewissen steuerlichen Vorteil als DRI haben wird. Aber wie gesagt, wir sehen es im Juli in der Rechnung. Wer weiß ob bis dahin der Beschluss der Koalition von gestern überhaupt schon zu einem Gesetz geworden ist... |