stepp59: Wer sollte jetzt noch ausser durch gesetzten Stoplos mit Verlusten verkaufen ? ================================= Vielleicht Leute die nach den jüngsten mauen Q.1 Zahlen, dem dürftigen Ausblick für 2019 (Margenerwartung unter 5%, obwohl Trier seit 5 Jahren ständig 10%+x Margen verspricht) und den sich selbst mit maßlosem Vorstandsgehalt bis zur Oberkanten Unterlippe zuschüttenden Trier und dessen ewige Schaumschlägerei und "mittelfristigen " Versprechen nicht mehr hören können und auch nicht mehr dem Stockholm-Syndrom erliegen wollen, was verhinderte zu deutlich besseren Kursen schon früher zu verkaufen und man jetzt schon wieder in 6,x Regionen abtaucht, denen auch vielleicht noch eine 5 vor dem Komma folgen könnte, falls man der großen langjährigen Abwärtsbewegung weiter folgt und so dem langjährigen Aufwärtstrend stetig immer näher kommt?
Also es ist so wie bei jeder Aktie. Von daher verstehe ich nicht wie man sich nicht vorstellen kann wer vielleicht noch verkauft. Man verkauft eben, wenn man mit einem Unternehmen nicht zufrieden ist und parallel bessere Alternativen sich anbieten. So einfach ist die Sache. Wer nicht emotional gehemmt ist (d.h. nicht handlungsscheu auflaufende Verluste in frühem Stadium zu begrenzen) und striktes Money Management betreibt, der verkauft, wenn das Investment über ein bestimmtes Maß gegen die Erwartungen läuft, die man beim Kauf hatte. Gibt Werte die seit Jahren klettern, in den letzten Monaten frische Allzeithochs hinlegten (auch während des ganzen Trump/China Theaters) und dabei auch noch solide Divis ausschütten und gute Zahlen liefern. Man verliert seit Jahren quasi doppelt durch "aussitzen" bei Softing. Zum einen direkt beim laufenden Investment in Softing und durch Nicht-Teilnahme an einem anderen Investment, was stetig nach oben klettert.
Es wäre falsch den schlechten Verlauf der Softing Aktie zu sehr nur dem Gesamtmarkt in die Schuhe zu schieben. Kann natürlich verstehen, wenn der Trier das gerne so hindrehen will, um vom eigenen Versagen abzulenken. Hier sind es in erster Linie weiter hausgemachte Probleme zu sehen (inflationäres Wachstum der Gesamtaktienzahl in den letzten Jahren mit entsprechenden negativen Auswirkungen aus das EPS, extrem schwaches Margenwachstum, Umsatzwachstum kaum organisch, sondern zuletzt durch immer weiter verwässernde Zukäufe, sowie ein schwacher CEO, der durch reichlich Fehlprognosen die letzten Jahre Vertrauen verspielt hat), die den Kurs seit Jahren belasten (gelegentlich unterbrochen von kurzen Strohfeuer-Anstiegen durch medialen Push gerichtsbekannten Lemmingscheucher aus Franken und andere Scheucher, wo anschließend aber wieder alles zusammenbricht, da fundamental nicht hinreichend unterfüttert). Ich bin kein Hellseher und sich sage auch nicht die Aktie fällt jetzt zwingend noch auf 5€. Gönne es auch jedem, falls die Aktie nun doch nach oben dreht und dann nurnoch steigt. Aber ich kann durchaus nachvollziehen, wenn Leute sich selbst beim aktuellen Kurs von dem Wert trennen. Es ist nunmal beim profitorientieten Börsenleben üblich ein stetiges abwägen von Alternativen parallel zu betreiben und zu überprüfen, ob das laufende Investment noch die Kriterien erfüllt die man beim Einstieg hatte. Wenn das nicht mehr der Fall ist, dann ist eben Exit angesagt. Man kann jederzeit ja wieder rein, falls sich etwas grundlegend bei einem Wert ändern sollte. |
Angehängte Grafik:
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