Die Entwicklung bei KAP in 2019 gleicht einer Katastrophe. Ein Dividendenaristokrat geht in Schutt und Asche. Die Sondereinflüsse die durch die Abschreibung in Portugal und den Brand passiert sind, sollten natürlich Einmalcharakter gehabt haben. Hoffentlich sind die anderen Werke besser aufgestellt als GTO - ist nun alles auf dem Prüfstand gewesen und entspricht den Sicherheitsanforderungen?
Aber warum ist man denn nicht in der Lage in solch einer Situation ein paar stille Reserven zu heben, die das EBIT schwarz gestalten. Mit einem EBITDA das nur um ein paar Punkte unter 2018 liegt, ist doch keinem geholfen. Wer glaubt denn, dass aus der Substanz eine Dividende für 2019 ausgeschüttet wird?! Carlyle wird garantiert hochgradig entsetzt sein über das Management, daher natürlich auch die Rotation in der GF. Und dann diese Informationspolitik - spärlicher und weniger optimistisch geht's irgendwie nicht. Da muß doch jetzt mal ein Ruck durch das Management gehen, da muß man sich richtig was vornehmen für 2020 um die Anleger wieder zurückzugewinnen. Und warum sagt man jetzt nicht: ja, wir tun alles, um eine Dividedenausschüttung von 1 € für 2019 hinzubekommen. Vertrauen zurückgewinnen, das war die Devise auf der HV - passiert ich da gar nichts, der Kurs kennt nur eine Richtung. Was geschieht, wenn die Dividende gestrichen wird, lässt sich leicht prognostizieren. Wollen hoffen, dass man in Fulda den Turnaound auch im Denken hinbekommt. |