Mit einem Kauf-Rating und einem Preisschild von 37,70 EUR wurde die Aktie der wallstreet:online AG von den Analysten der GBC AG eingestuft. Die Experten sehen nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen und den bestätigten Prognosen für das Gesamtjahr 2021 ein signifikantes Kurspotenzial, liegt doch der aktuelle Börsenkurs der Berliner nach einer Schwächephase bei 22,90 EUR. Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt der Kurs jedoch relative Stärke.
Die Euphorie der Experten von GBC begründet sich auf der Fortsetzung des dynamischen Wachstumskurses der ersten sechs Monate. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Konzernumsatzerlöse auf Pro-forma-Basis deutlich um 57,0% auf 23,80 Mio. EUR angestiegen. Der Umsatzsprung wurde überwiegend von organischen Wachstumseffekten getragen. Auch beim Kundenwachstum wurden neue Bestwerte erzielt. So konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres die Gesamtkundenanzahl zum Halbjahresende um rund 70.000 auf knapp 190.000 erhöht werden. Die Assets under Management explodierten um 59,00% auf nunmehr 6,80 Mrd. EUR.
Bestätigen konnte die Mannschaft um den CEO Matthias Hach die bisherige Unternehmens-Guidance. Hiernach erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr auf ca. 45,0 Mio. EUR bis ca. 50,0 Mio. EUR und einem Anstieg des operativen EBITDA auf 4,00 Mio. EUR bis 6,00 Mio. EUR. Insgesamt sind die Analysten der GBC AG überzeugt, dass es dem wallstreet:online- Konzern im Rahmen der angestoßenen Transformation zu einem Finanzdienstleister mit integrierter Finanz-Community gelingen sollte seine Marktpositionen in beiden Kerngeschäftsfeldern Social & Media und Online-Brokerage, deutlich auszubauen und damit den dynamischen Wachstumskurs weiter fortzusetzen.
Durch die zukünftig noch engere Verzahnung beider Kerngeschäftsbereiche und den daraus resultierenden Vorteilen, sollte die künftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung zusätzlich vorangetrieben werden können. Die Einführung einer neuen Smartphone-App sowie eine neue Handelsoberfläche im ersten Halbjahr 2022, dürften zusätzlich neue Umsatzimpulse bewirken. |