Kryptowährungen, Goldrausch und Dotcom

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neuester Beitrag: 22.07.25 10:56
eröffnet am: 21.11.24 15:11 von: calli66 Anzahl Beiträge: 52
neuester Beitrag: 22.07.25 10:56 von: calli66 Leser gesamt: 30873
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14.07.25 09:33

87 Postings, 353 Tage calli66zum erstenmal

seit dem letzten Winter hat sich der Kryptomarkt  eklatant gegen den Aktientrend gestemmt. Feststellung basierend auf den Indizes von Freitag.
Der Durchbruch scheint geschafft und die Kurse könnten weiterlaufen.

Dennoch dürften die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Zum einen zeigen die Bitcoinumsätze nicht das Volumen des letzten Winters.
Zum anderen sind die Gründe für den Anstieg nach wie vor fraglich.
Denn was sagen die Nachrichten aus den USA wirklich?
Der Staat will eingezogene Coins akkumulieren. D.h. nicht verkaufen.
Und d.h. aber NICHT, dass er Coins kaufen will !!!
Diese Nachricht ist also eine olle Kamelle und sollte doch schon längst eingepreist sein.
Grad passend ist auch der Medieneintrag in diesem Thread. Er bestätigt, was ich in meinem letzten Beitrag beschrieben habe.
Die "Nachricht" zu den Sparkassen ist auch eine olle Kamelle, die getimed veröffentlicht wurde...
Soll also der laufende Kursanstieg der Kryptos damit unterstützt werden?
(Wahrscheinlich werde ich jetzt wiedermal gelöscht...)
Was ist der Wert dieser "Nachricht" zu den Sparkassen ?
Das Finanzdienstleister Handel mit Handelsgut zulassen und fördern ist deren Geschäftsmodel. Aber wo ist der Einfluss auf die Kurse? Es steigen mehr "Milchmädchen" ein. Ein Warnzeichen?

Und wie geht's weiter?
Ich glaube, dass jetzt bald wieder ein Verwässerungseffekt eintritt und die Korrelation zu den Aktienmärkten nach wie vor bestehen bleibt.
Die Entwicklung des NASDAQ 100 dürfte also richtungsweisend bleiben.


"An der Börse ist alles Möglich, auch das Gegenteil."
Zitat von André Kostolany
 

22.07.25 10:56

87 Postings, 353 Tage calli66Langfristige Betrachtung

Wie bereits oben erwähnt, gibt es mehr als 25.000 Kryptowährungen. Jede neue Währung, die ja von fast jedem geschaffen werden kann, ist eine Verwässerung.

Nun ist Krypto nicht gleich Krypto. Es handelt sich um einen eigenständigen Kosmos. Allerdings sind die Marktmechanismen nicht anders als an anderen Märkten auch.
Wo es etwas zu holen gibt, sammeln sich die Geier. Und es gibt Marktangleichungen, wenn "Einer" zuweit gelaufen ist.  Ich denke, dass wir letzteres gerade wieder mal erleben.

Allein der Zahlungsverkehr ist eine gigantische Melkkuh. Diese wurde traditionell von den Banken gemolken. Neue digitale Zahlungsmethoden nehmen den Banken  die Butter vom Brot. Wer glaubt, dass diese sich das auf Dauer wehrlos gefallen lassen?

Der größte Akteur im Spiel sind die Staaten in Form von Notenbanken und Finanzämtern.
Wenn Donald Trump die Kryptowährungen stützt, kann das zwei Gründe haben. Seine persönliche Bereicherung und/oder eine amerikanische Finanzstrategie die die amerikanische Schuldenmisere heilen soll. Die Wirkung dürfte irgendwann fatal sein, denn Letztere wird eher nicht so banal sein wie optimistischer Leute Träume...
Bis der Dollar abgeschafft wird, dürfte es noch Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte dauern. ;-)

Verwässernd wirkt auch die Schaffung digitaler Formen von realen Währungen wie z.B. dem digitalen Euro. Und an dieser Stelle kommt nun die überall vorhandene staatliche Macht ins Spiel. Wer glaubt ernsthaft, dass die Finanzminister der Welt dauerhaft die Kontrolle über die Geldflüsse aus der Hand geben???  

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