Habe ich gestern aus erster Quelle gehört und wollte das der Runde hier nicht vorenthalten:
Erstes Beispiel Mittelstand: Sehr bekannte Brauerei im Süden unserer Republik mit ca. 600 MA. Etwas "patriarchalisch" geführt vom Eigentümer. Überstunden sind an der Tagesordnung, aber: Mitarbeiter nehmen am Erfolg der Firma teil. Darüber hinaus lädt die Firmenleitung jedes Jahr ihre Mitarbeiter zu einem mehrtägigen Betriebsausflug ein.
Zweites Beispiel Mittelstand: Etwa gleich großes Unternehmen der Aluminiumbranche. Wurde verkauft an einen Konzern. Neuer Geschäftsführer, der als eine der ersten Maßnahmen zur Kostensenkung die jährliche Jubilarfeier für die langjährigen Mitarbeiter ersatzlos strich. Einsparung ca. 9.000 Euro. Gleichzeitig lud er Management-Team und "Freunde des Hauses" auf Kosten der Firma zu einem 3-tägigen "Kick-off-Meeting" ein, in deren Verlauf der Besuch der Grand-Prix-Veranstaltung am Hockenheim-Ring auf dem Programm stand. Kostenpunkt ca. 25.000 Euro. Hätte man unbedingt sparen müssen, hätte dieses Meeting auch in der Nähe des Standortes der Firma durchgeführt werden können.
Ein Programm zur Kostenreduzierung wird gerade ausgearbeitet. Natürlich muß zuerst Personal dran glauben. Absolut instinktlos. |