@wiknam, jetzt wird es mühselig. Ein KGV ist bei jeder Aktie ein wesentliches Kriterium, natürlich auch beim BVB. Das ist das, was ich geschrieben habe. Wenn Hypoport keine Gewinne hätte, aber nicht insolvensgefährdet wäre und vor allen Dingen künftig Gewinne erwarten würde, dann stünde der Aktienkurs zwar wesentlich tiefer, aber eben nicht bei Null. Und wenn er übertrieben zu tief stehen würde, dann könnte sich die Hypoport Aktie in so einer Situation besser als der Markt entwickeln und besser als Aktien mit tollen Gewinnen und sogar Dividenden.
Aus so einer einfachen Sache zu folgern, ein KGV wäre nicht wichtig, macht keinen Sinn.
Momentan ist die Hypoport Aktie nach KGV Kriterium in einem Bärenmarkt klar überbewertet. Das ist meine Meinung, weiter nichts. Und diese Meinung hatte ich bei klar höheren Aktienkursen schon kundgetan.
In einem Bärenmarkt können Aktien theoretisch auch mit einstelligem KGV gehandelt werden, obwohl die Unternehmenshistorie supertoll ist. Apple wurde in der Finanzkrise 2008 mit einstelligem KG gehandelt, das war ein Jahr nach Einführung der eierlegenden Wollmilchsau iPhone.
Hypoport hatte bei Aktienkursen von 225 Euro ein KGV von knapp 40, das ist völliger Wahnsinn, sorry. Rechne einfach durch, welches KGV Hypoport bei einem Aktienkurs von 120 hätte.
Jetzt wurde hier ein klares Verkaufssignal gebildet. Der Markt meidet Hypoport, weil dieses Umfeld mit steigenden Zinsen und galoppierender Inflation für den Immobilienmarkt eine glatte Vollkatastrophe ist, wenn Du das nicht findest, dann mach das, aber mit der BVB Aktie hat dies nichts und wieder nichts zu tun, solche Einwürfe sind hier komplett off-topic und letztlich destruktiv. |