“Seit dem 15.08.1971, als die Golddeckung des Dollars durch Nixon ausgesetzt wurde, funktioniert das Weltfinanz- und Währungssystem dadurch, dass Staaten, Banken und Konzerne sich unbegrenzt verschulden können, weil die Zentralbanken „aus dem Nichts“, also ohne Deckung erst Millionen, dann Milliarden und jetzt Billionen Gelder zur Verfügung stellen. Diese Gelder werden nach dem Verständnis des Hochfinanzsyndikats und Aussage von Soros „nie mehr zurückgezahlt, sind ewige Darlehen.““
Quelle nicht verlinkt, weil bei ariva unerwünscht.
Dazu schrieb ich bereits unter dem Stichwort “Verbrauchskonstante“, dass sich der Konsum in einer Hochkonjunktur mit frisch gedruckten Geld nicht deutlich steigert (Konsuminflation), sondern die liquiden Überschüsse in langfristige Sachwertanlagen wandern (Assetinflation), und es allenfalls verhindert wird, dass sich der Verbrauch der Massen bei anbahnenden Konkjunktureinbrüchen nicht durch Verzicht dann zwangsläufig verringert.
Hier nochmal warum das so ist:
Verbrauchskonstante
Auch das unendliche Geld der Unproduktiven wandert als Sparquote nur in Schnellballsysteme wie Aktien und Immobilien.
Dabei gilt, die Gesellschaft benötigt nur bestimmte Ressourcen, die verbraucht werden.
Was braucht der Mensch?
Nahrung Wasser Energie medizinische Versorgung Kleidung Rohstoffe Platz
Können die Produktiven das Heer der Unproduktiven ernähren? Ja, Bauern versorgen auch Politiker mit Nahrung.
Können Bauer die Politiker auch dann noch mit Nahrung versorgen, wenn sich deren Zahl verdoppelt?
Ja.
Essen Politiker mehr, wenn man deren Diäten verdoppelt ?
Nein.
Wohin fließt das überschüssige Geld der Leute,
wenn deren Bedarf nach Nahrung, Wasser, Energie, Kleidung, Rohstoffe und Platz gedeckt ist?
In die Sparquote. Das Geld wandert in Vermögenswerte wie Aktien, Immobilien und Gold, neuerdings auch in Kryptowährungen.
Die Politik und die Notenbanken haben erkannt, dass man unendlich Geld drucken kann, dass man unendlich viele Leute in unproduktive Beschäftigung bringen kann,
weil deren Grundbedürfnisse im Verbrauch so oder so immer gedeckt und defacto konstant sind.
Sie verbrauchen nicht mehr Nahrung und Energie, nur weil noch mehr unproduktive Leute beschäftigt sind, und immer mehr Geld verdienen.
Der Verbrauch ist eine Konstante. Es muss nicht mehr produziert werden, weil immer mehr Geld in Umlauf ist und immer mehr Menschen in unproduktiven Jobs beschäftigt sind.
Der Überfluss drückt sich nicht in mehr Produktion und Dienstleistung aus, sondern in vermeintlichen Vermögen.
Denn auch für Unproduktive ist genügend Stahl vorhanden, um denen ein Auto zur Verfügung zu stellen oder seltene Erden für deren Handy.
Einzig beim Thema Platz zeigen sich Risse im System. Auch Unproduktive kaufen Grundstücke für Einfamilienhäuser, benötigen die Arbeitskraft der produktiven Handwerker und Bauleute, damit die denen ein Haus bauen (Bauboom in Deutschland).
Die Preise explodieren, die Arbeitskräfte werden trotz osteuropäischen Imports knapp. Und teilweise ist Platz schlicht nicht mehr vorhanden.
Fazit: Nur ein Bruchteil der Menschen wird wirklich benötigt, um die Gesamtgesellschaft zu versorgen. Ein immer größerer Teil der Bevölkerung ist tatsächlich nur beschäftigt.
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