Wer die Regierung kritisiert ist nun ein Verschwörungstheoretiker“ .
Mit welchem Vokabular kritische Bürger heutzutage diskriminiert werden ist kaum noch zu glauben. Nazis, Rechtsradikale, Rechtsextreme und nun auch noch Verschwörer oder Verschwörungstheoretiker, diese Ergüsse muss man sich als System – Gesundheit oder Politikkritiker über sich ergehen lassen. Und wenn man sich dagegen verbal – aber sachlich – zur Wehr setzt, dann gehört man nicht mehr zur Gesellschaft der guten Menschen.
Mir zeigt dieser Gebrauch von verbalen Schlagwortkeulen, mit denen die guten Menschen die Kritiker mundtot machen wollen, eine Unsicherheit in der Legislative und bei den guten Menschen. Diese Nervosität der Schlagwortverbreiter nimmt von Jahr zu Jahr zu, sie spüren wohl selbst, dass an ihrer peinlichen Diskriminierung nichts dran ist. Mit Kritik konnte unser gesellschaftlich gesunde Staat immer umgehen, doch seit einigen Jahren ist das leider nicht mehr der Fall.
Ich würde mal sagen, seit dem die AFD auf der Bildfläche erschien. Diese Schlagwortverbreiter können sich einfach gegen diese bürgerliche Partei nicht mehr anders wehren, als immer und immer wieder sich an Schlagworten zu beteiligen. Für mich sind diese Plattheiten des Mainstream einfach nur peinlich. Das unsere Regierung nicht immer richtig liegt, muss man so hinnehmen. Aber das es so viele Menschen in Deutschland gibt, die einfach jeden gemachten Fehler völlig unkritisch und nahezu devot hinnehmen und sich dann auch noch bedanken, dass erschreckt mich jeden Tag mehr.
Zum Thema hat Herr Meuthen wie folgt geschrieben.
Zitat:
Liebe Leser, in Deutschland gibt es bei bestimmten Themen - insbesondere, aber beileibe nicht nur in Zusammenhang mit Migration - schon lange keinen offenen Diskurs mehr: Wer konservativ-freiheitlich-patriotische Positionen vertritt, muss stets damit rechnen, dass Mitdiskutanten ihn mit der ewigen Nazikeule zum Schweigen bringen wollen. So weit, so bekannt, so unerfreulich, ja geradezu unwürdig eines Volkes der Dichter und Denker.Nun hat sich in der letzten Zeit ein Unwort herausgebildet, dass es zuvor - zumindest in dieser inflationären Verwendung - im öffentlichen Diskurs nicht gab: Es ist das Unwort von der „Verschwörungstheorie“. Das Dumme ist: Dieses Unwort beinhaltet leider auch einen kleinen wahren Kern. Wer nämlich obskure, im Hintergrund agierende, dunkle Kräfte, die angeblich die wahren Fäden dieser Welt in der Hand halten, hinter allem vermutet, was ihm nicht passt, der vermutet tatsächlich eine Art „Verschwörung“ - gegen sich, gegen sein Land, gegen was auch immer.Ja, es gibt vereinzelt solche Zeitgenossen - und auch wenn vernunftgeleitete Menschen mit diesen zumeist nichts zu tun haben wollen, so bleibt doch festzuhalten: Auch ihnen darf in einer Demokratie das Recht auf Meinungsfreiheit nicht genommen werden - und zum Glück steht es einem jedem vernunftgeleiteten Bürger frei, sich seine eigene Meinung zu derartig abstrusen Gedankengängen zu bilden. https://www.facebook.com/Prof.Dr.Joerg.Meuthen/...?type=3&theater https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2020/..._QFpK8gq_FhtxSi9oE
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |