? - Dann lese doch nochmal was Du geschrieben hast. Du hat einen Gewinn von 16,16 Euro je Aktie ausgerechnet und das ist eben totaler Quatsch. Und Du kannst doch die gemachten HV-Beschlüsse nicht ignorieren! Bestenfalls gibt es jetzt 25,5 Millionen Aktien mehr. Nach den HV-Beschlüssen gibt es evtl. sogar 170 Millionen Aktie bzw. noch mehr dazu. Der NAV je Aktie marginalisiert sich dadurch möglicherweise in den nächsten Jahren auf weniger als 0,20 Euro.
D.h., das die NAV-Investoren das Weite suchen werden. Deshalb braucht die Aktie neue Investoren, die auf den Ertrag bzw. die erhoffte Dividende abzielen. Nur sehe ich eben überhaupt nicht, das man hier deutlich über 0,10 Euro je Aktie hinauskommen könnte. Weil mit möglicherweise zunehmenden AUM auch die Aktienanzahl und das noch überproportional ansteigt. An den möglichen Erfolgen einer Investition ist die KGaA nicht beteiligt - im Gegensatz zu Geschäftsmodellen wie bei der Deutschen Beteiligungs AG. Dafür trägt man auch erstmal nicht das Risiko von Fehlschlägen. Aber wenn es Fehlschläge gibt und die Investoren Verluste machen, dann verringert sich in der Nachfolge auch das Fondsvolumen und somit auch die Möglichkeit Dividende auszuschütten. Somit ist die KGaA also doch am Risiko beteiligt - ohne die Chancen voll auskosten zu können.
Deshalb gehe ich davon aus, das die 0,5 Millionen Rückkaufvolumen stark überzeichnet sein werden. Und die die raus wollen und dann nicht rauskonnten, werden in einer Mischkalkulation versuchen rauszukommen. D.h., der Aktienkurs kann sich weit von den 2 Euro nach unten entwickeln. Es sei denn, es stehen zu diesem Zeitpunkt bereits genügend neue Aktionäre bereit, die die Aktien aufnehmen. Nur wird es zu diesem Zeitpunkt noch keine großen Erfolgsmeldungen geben können. Es gibt dann noch keine erste Dividende etc..
Ergo: Wer an die Story glaubt, der kauft nicht jetzt, sondern wartet die Zeit nach Abwicklung des Aktienrückkaufs zum Ende des Jahres ab. |