Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es in Extremphasen große Unterschiede zwischen den Preisentwicklungen beim physischen Gold und den Goldminen gibt. Bei der Anlage in Goldminen, durchleben Sie – abhängig von der Kursentwicklung – eine extreme Verschiebung des Chance/Risiko-Verhältnisses. Vor allem nach starken Gewinnphasen steigen die Rückschlagsgefahren überdurchschnittlich. • Physisches Gold sollten Sie aus strategischen Gründen immer halten. Wenn Sie in einem sekundären Bullenmarkt an steigenden Goldpreisen partizipieren wollen, • sollten Sie physisches Gold bzw. Anlageformen die dessen Preis nachbilden, über den gesamten Hausse-Zyklus durchhalten. • machen Sie sich immer wieder die extreme Schwankungsbreite von Goldminen bewusst. Gerade nach sehr starken Kursanstiegen, sollte man nicht zu gierig werden. Wenn sich ein neuer sekundärer Bullenmarkt herausbildet, werden in der ersten Aufwärtsbewegung die stärksten Kursanstiege erlebt. Wenn Sie an einer solchen Entwicklung partizipiert haben, nutzen Sie die Erfahrungen der Vergangenheit. Denken Sie spätestens ab einer Versechsfachung – von den Tiefstkursen gerechnet – an die Sicherung Ihres Kapitals. Wenn Sie nicht der Timingfalle unterliegen wollen und weiter an einem intakten sekundären Gold-Bullenmarkt partizipieren möchten, ist es ratsam, den Erlös aus Ihren Goldminen in physisches Gold bzw. Anlagen die den Goldpreis nachbilden, zu investieren. Der Verzicht auf den Hebel reduziert die Rückschlagsgefahren und lässt trotzdem genügend Potential für die zukünftigen Ertragschancen. Andreas Rühl ZitatAntwort0 0
Goldminen in Extremphasen ?? !! ?? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter: wallstreet-online.de/diskussio…goldminen-in-extremphasen
^ Der Vergleich mit der Historie stellt uns heute vor Rätsel: Wann stand der POG zulest bei 1.600+ Dollar? Antwort: Anfang 2013, kurz bevor der Preis mächtig abschmierte. Die Minen (die alten Nachläufer) müssten damals grade ihrem absoluten Hochpunkt erreicht haben, vielleicht minimal darunter, denn Gold stand ja auch kurzzeitig mal bei 1.800. Und heute? Steht Gold wieder bei 1.600+....und die Minen....nicht ansatzweise auf dem Niveau wie vor 7 Jahren, von der relativen Performance zum Gesamtmarkt ganz zu schweigen. Was ist also die Lösung dieses Rätsels? Entweder die Niveaus haben sich komplett verschoben, und unsere heutigen 1.600 sind die 1.200 von damals, als die Reise los ging. Das wäre die optimistische Sicht, Gold würde demnach in diesem Zyklus die alten Hochs deutlich übertreffen, die Minen stünden ganz zu Beginn ihrer Ralley. Oder die damaligen Hochs bei den Minen beruhten reihenweise auf Übertreibung und Gier. Sie wären demnach für einen Vergleich mit der heutigen Situation nur dann heranzuziehen, wenn man die gleiche Angst vor dem kompletten "Global Economic Downfall" wie damals zu erwarten hätte - ich erinnere mich noch gut an die ähnlich lautenden Threads damals im Forum. Diese Angst sehe ich - bisher - nicht. Zudem sind Minenaktien auch in dieser Situation immer noch Aktien, sie würden zunächst mit dem einbrechenden Gesamtmarkt abschmieren, bevor sie - DANACH - haussierten. Ein positives hat die Sache jedoch immer: Die Minen von heute sind deutlich profitabler als die Minen von damals, die lange Zeit des Dursts und der Entbehrungen - die ja bis heute anhält bei Silber - hat sie zur Konsolidierung gezwungen. Vielleicht liegt deshalb das Argument für steigende Minenkurse heute nicht in der Verlockung globaler Verwerfungen, sondern schlicht in der Solvenz und Profitabilität solide geführter Unternehmen. Dies spräche dafür, in Zukunft noch stärker auf die individuellen Kennzahlen dieser Unternehmen zu schauen, und weniger auf explodierende Edelmetallpreise zu hoffen. Die Hoffnung, dass auch Krücken vom Markt mitgezogen werden würden, bliebe unerfüllt. Man müsste zum Verkauf raten. "And now you're going to die wearing that stupid little hat. How does it feel?" |