Die Bilanzen sind seit 2008 schlecht. Es fanden vor jedem GJ Ende hektische Aktionen an um nicht ganz miserabel dazustehen. Regelmäßig wurden Halbfabrikate Verschrottungsaktionen aus Überproduktion durchgegührt. Da wurden Druckwerke noch im laufenden Geschäftsjahr ausgeliefert, die der Kunde eigentlich für das Folgejahr bestellt hatte. Natürlich nicht ohne entsprechenden Rabatt. Das alles hat mehr als nur Millionen kostet. Solche bilanziellen Klimmzüge sind nicht unüblich bei Aktiengesellschaften wenn ein GJ mal schlecht gelaufen ist. Bei Heidelberg war das aber die Regel. Da wurde Wertschöpfung der werktätigen einfach in die Schrottkiste gekippt. Wer keine soziale Kompetenz hat, wird jetzt denken, die wurden dafür bezahlt dass sie gearbeitet haben. Was der Arbeitgeber, die AG daraus macht kann egal sein. Mir war das nie egal. Es war für mich Auslöser in diesem Forum aktiv zu werden. Finger in die Wunden zu legen, bei meinem damaligen Arbeitgeber. Ein sehr hohes Risiko bin ich dabei eingegangen. Hab versucht den Lesern und Scheibern hier, meine Sicht der Dinge zu vermitteln. Meine Sicht wurde oft beschimpft. Worte wie Netzbeschmutzer und andere, hab ich einfach ignoriert.
Es wird so mancher den Kopf geschüttelt haben, als er vor kurzem gelesen hat SCHMODO kauft Heidelberg Aktien.
Begründung:
Das ganz große Format GGF wird nicht mehr gebaut. Ich weis nicht wie oft ich hier diese Forderung gestellt habe.
Hundsdörfer muss jetzt 2000 aus dem mittleren Management rauskegeln. Dies ist angekündigt. Die Börse erwartet das. Kann er das melden wird der Aktienkurs wieder auf über einen steigen. Wird er das nicht können (wollen?) muss man genau darauf achten was da im Hintergrund läuft.
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