Mich stört bei der ganzen Sache diese Behauptung: "Steinhoff took about €19-billion worth of assets offshore to Europe from 2014 onwards after getting permission from the Reserve Bank to do so in terms of exchange control laws and regulations. The mandate of the Reserve Bank is to make sure the flows of money out of the country do not harm the economic interests of the country."
"Steinhoff hat ab 2014 Vermögenswerte im Wert von etwa 19 Milliarden Euro ins Ausland nach Europa gebracht, nachdem die Reserve Bank die Erlaubnis dazu in Bezug auf die Devisenkontrollgesetze und -vorschriften erteilt hatte. Das Mandat der Reserve Bank ist es, sicherzustellen, dass die Geldströme aus dem Land heraus den wirtschaftlichen Interessen des Landes nicht schaden."
Dies würde bedeuten, dass Steinhoff sämtliche Assets aus ZA nach Europa verschoben hätte, aber in ZA gab es doch meines Wissens nur die Pepkor und ein paar kleinere Beteiligungen. Pepkor Europe wurde in GB gegründet, lediglich Markenrechte und Lizenzen von Pepkor HL gingen da mit. Assets der Europa-Group befanden sich zum Zeitpunkt der Gründung oder Übernahme in Europa, Mattress Firm oder die APAC Assets waren ebenso ortsgebunden.
Dez. 2015 Börsengang in FF,
Eine Verschiebung von Aktien, die als Wertpapier diese Summe untermauern würden, kann ich in diesem Zeitraum auch nicht ausmachen. Eine größere Verlagerung von Aktien erfolgte erst nach Mitte 2018 in Folge der Verkäufe von Institutionen. Wenn eine Aktie an verschiedenen Börsen gelistet ist, dann ist zwangsläufig ein gewisser Kapitalwechsel gegeben. Ab Mitte 2018 waren die dafür erforderlichen Summen auch nicht mehr so groß. Und Steinhoff sagte ganz in diesem Sinne: Der Kurs muss sich selber helfen, denn sie selbst wollen keinen Einfluss auf den Aktienhandel sich vorwerfen lassen.
Man kann den Frust der Menschen und Journalisten in ZA wohl verstehen, aber so richtig realistisch an Hand von Zahlen kann ich dies nicht nachvollziehen. |