"Das Problem für die fossilen Hersteller ist, dass bis dahin BEV nicht nur besser und billiger im Unterhalt sind, sondern auch noch in der Herstellung. Dadurch wird es 2030 nicht mehr möglich sein Autos mit fossilen Antrieben gewinnbringend zu verkaufen."
Da sehe ich bei den fossilen Fahrzeugen noch Luft nach unten. Die Weiterentwicklung bestehender fossiler Modelreihen wird reduziert und letztlich eingestell. Die Fabriken sind bis 2030 vermutlich auf Restwert abgeschrieben. Soweit für die Produktion erforderlich werden sie instand gehalten, aber nicht mehr für neue Modelle umgebaut. Nach und nach werden Modelle wegfallen. Bei weiter fallenden Absätzen wird die Fertigung auf weniger Standorte konzentriert. Dieser Prozess dürfte bei vielen Dinos bereits begonnen haben.
Damit will ich nicht sagen, dass fossile Fahrzeuge billiger als BEVs sein werden. Dennoch dürften da einige Kosten wegfallen, sodass trotz fallender Preise noch was hängen bleibt. Vor allem in den Ländern, die dann noch nicht die notwendige Infrastruktur für BEVs only haben. Und in solchen Ländern die dann absehbar für BEV in Massen tauglich werden, könnte es sich sogar langfristig rechnen eine Zeit lang break-even Preise anzubieten, allein um in einem Land mit Potential präsent zu bleiben.
Bis dahin fahren auch die Dinos ihre BEV-Produktion weiter hoch und beliefern die Märkte situationsgerecht. Klar, wenn es sich nicht mehr rentiert wird die fossile Produktion ohne grossen Schaden für die Unternehmen eingestellt. Wann das ist kann sich jeder selbst ausrechnen. |