Der Umsatz von Intel ist von 79 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 21 auf 54 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 23 zurückgegangen. Die Verlängerung der Abschreibung der Geräte von 5 auf 8 Jahre in der Bilanz wurde 2023 eingeführt. Das hat dazu geführt, dass durch diesen Kniff im Geschäftsjahr 23 vier Milliarden Dollar Gewinn in die Bilanz eingerechnet werden konnten. Klingt ja erstmal super-4 Milliarden Dollar Gewinn haben oder nicht haben. Das Problem ist das dieser Gewinn nichts zum cashflow beigetragen hat, eben weil das nur ein bilanzieller Trick ist und keine neuen Einnahmen generiert hat. Wie soll das auch gehen ohne relevantes auftragsfertiger Geschäft? Das wird es erst zum Ende des Jahrzehnts geben. Der letzte positive Cashflow konnte 2021 ausgewiesen werden, 22 und 23 war dieser negativ. Wie gesagt ich bin Laie und ich bin auch über den Austausch von Informationen dankbar. Ich habe mir vor 5 Jahren Intel Aktien relativ naiv gekauft. Der Kurs war mal wieder gefallen, aber das war natürlich alles die übliche Übertreibung und eine günstige Gelegenheit. Erst im Nachhinein habe ich mich mit der Bilanz von Intel und der Chipbranche im ganzen auseinander gesetzt. Anfang des Jahres habe ich alle Aktien mit einem kleinen Gewinn verkauft, mit der Idee ggf. wieder einzusteigen, denn diese Auftragsfertiger Story ist gewiss spannend, aber einfach zu wenig, um bereits jetzt zu investieren. |