läßt nicht erkennen, dass die Vitesco Übernahme überteuert war, ein Hella ist bei einem Jahresumsatz von 8 Milliarden mit 10 Milliarde Euro bewertet. Die Franzosen hatten im Sommer 2021 die Übernahme von Hella für 5,5 Milliarden Dollar angekündigt.
Vitesco war bei 8 Milliarden Umsatz zum Kaufzeitpunkt mit 3,8 Milliarden bewertet. Die Holdings hatten bereits 49,9 Prozet der Aktien von Vitesco, also musste Schaeffler lediglich 1,9 Milliarden für die Übernahme bezahlen. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit 4,55 Mrd. € und das bei einem Umsatz von fast 25 Milliarden. Würden die Schaefflers die die Aktienmehrheit besitzen das Unternehmen verkaufen wollen würden die Käufer Schlange stehen.
Nun zu Conti, diese hat erst mal eine Menge an Schulden. Zum 31. Dezember 2023 beliefen sich die Brutto-Finanzschulden auf 7.170,3 Mio €. Wesentliche Finanzierungsinstrumente sind der syndizierte Kredit mit einer revolvierenden Kreditlinie im Volumen von 4,0 Mrd € und einer Laufzeit bis Dezember 2026 sowie am Kapitalmarkt emittierte Anleihen.
Wie ich schon oft geschrieben haben ohne die Zustimmung des Hauptaktionärs Schaeffler wird dort nichts abgespalten.
Wir die Abspaltung der Automotivesparte wie bei Vitesco erfolgen, dass Continentel die Schulden der Sparte übernimmt und sie mit entsprechend Kapital ausstattet, um den Geschäftsbetrieb auch ohne Conti fortzuführen, dann will Schaeffler sicherlich die Automotive übernehmen und Conti als Dividendenzahler für die Holdings ausbauen.
Umgekehrt wird die Automotive Anteilig mit Verbindlichkeiten belastet, um Conti entsprechen von der Schuldenlast zu befreien, dann werden sie Wohl auf das Reifengeschäft schaft sein.
Da aber die Holings auf die Dividenden angewiesen sind, glaube ich dass sie das Automotive Geschäft übernehmen wollen und die Schulden dann bei Conti verbleiben. |