(Enthält noch viele weitere interessante Charts)
https://realinvestmentadvice.com/potemkin-economy-costs-consequences/
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Ein Potemkinscher Markt
Im Jahr 2008 wurde die Weltwirtschaft von einer "Kreditkrise" erschüttert, wie es sie seit der "Großen Depression" nicht mehr gegeben hat. Infolgedessen koordinierten die Federal Reserve, die internationalen Zentralbanken und die Regierungen ihre Maßnahmen, um dem Finanz- und Wirtschaftssystem massive geld- und fiskalpolitische Impulse zu geben. Es schien zu funktionieren, denn die Finanzmärkte erholten sich und das Bankensystem überlebte.
Das Problem war, dass die finanziellen Interventionen [lediglich] eine Wohlstands-Fassade [Potemkin'sches Dorf] schufen. Die Reichen, die über Vermögen verfügten, das sie investieren konnten, profitierten stark. Doch leider profitierten die unteren 50 % der Wirtschaft überhaupt nicht.
Wie aus der Grafik [unten angehängt, A.L] hervorgeht, verblasste die Fassade des finanziellen Erfolgs natürlich jedes Mal, wenn die Federal Reserve ihre Maßnahmen zurücknahm. Dies erforderte dann neue Interventionen, um die Illusion von Wachstum erhalten.
Nach mehr als einem Jahrzehnt sollte es nicht überraschen, dass wir Angriffe auf den Kapitalismus und Forderungen nach Sozialismus erleben. Vor allem bei den unteren 90 % der Einkommensbezieher hat der Hashtag #SystemIsBroken an Zuspruch gewonnen.
Im Jahr 2021 wuchs die Wirtschaft mit der höchsten Jahresrate seit den frühen 1980er Jahren. Bei einem jährlichen Wachstum von 5,7 % ist es nicht verwunderlich, dass Ökonomen und Analysten davon ausgehen, dass sich die Wirtschaft in einer Phase der vollständigen Erholung befindet. [Sie erinnert...] - wie die der Finanzmärkte - angesichts der massiven fiskalischen und geldpolitischen Programme, die zur Unterstützung notwendig waren/sind, allerdings eher an eine Potemkinschen Wirtschaft.
Dies wird noch deutlicher, wenn wir die annualisierten Wirtschaftswachstumsraten mit den Bundesausgaben überlagern. Es überrascht nicht, dass der Anstieg der Ausgaben von 4,5 Billionen Dollar auf mehr als 7 Billionen Dollar zu einem Anstieg des Wirtschaftswachstums führte.
Da dieser Anstieg der Finanzpolitik direkt auf die Haushalte abzielte, ist es auch nicht verwunderlich, dass die Inflation mit anstieg.
Die Fed diskutiert nun eine Umkehr der Geldpolitik (durch Anhebung der Zinssätze und Abbau ihrer Bilanz), um die Inflation zu bekämpfen. Ab 2022 wird der fiskalische Impuls jedoch stark zurückgehen, wodurch die Fassade der wirtschaftlichen Stärke verschwindet. Infolgedessen wird die Inflation zurückgehen, während das Wirtschaftswachstum schrumpft.
[Also doch wieder eher Deflation, A.L.]
Da der derzeitige Inflationsschub und das Wirtschaftswachstum auf massive Liquiditätszufuhr zurückzuführen sind, überrascht es nicht, dass die Umkehrung deflationär sein wird. Dies wird die Fed in die äußerst prekäre Lage versetzen, einen politischen Fehler zu begehen.
Auch wenn die Mainstream-Medien und die Wirtschaftswissenschaftler das Narrativ einer Potemkinschen Wirtschaft nicht ganz verstehen, so mehren sich doch die Beweise für ihr Scheitern. Ende Januar veröffentlichte die Federal Reserve in Atlanta ihre erste Schätzung der BIP-Wachstumsrate für das erste Quartal. Mit nur 0,1 % deutet dies darauf hin, dass sich die Wirtschaft ohne zusätzliche fiskal- und geldpolitische Unterstützung rasch verlangsamt.
Wie bereits erwähnt, sollte nach Jahrzehnten steigender Verschuldung in der Wirtschaft, durch die Kapital vom produktiven Wachstum in den Schuldendienst umgeleitet wird, der Anstieg der "Vermögensungleichheit" keine Überraschung sein. Wie gezeigt, würde es ohne steigende Verschuldung überhaupt kein Wirtschaftswachstum geben. Ähnlich wie im Potemkinschen Dorf mag die Wirtschaft zwar "scheinbar" gewachsen sein, doch war das Wirtschaftswachstum ohne Schuldenerhöhung "negativ". Die folgende Grafik zeigt, wie hoch das Wirtschaftswachstum ohne steigende Staatsverschuldung wäre....
Von 1947 bis 2008 hatte die US-Wirtschaft ein reales, inflationsbereinigtes Wirtschaftswachstum mit einem linearen Wachstumstrend von 3,2 %. Nach der Rezession von 2008, als die Verschuldung stark anstieg, sank die Wachstumsrate jedoch auf einen exponentiellen Wachstumstrend von etwa 2,2 %. Leider hat die US-Notenbank eine Politik verfolgt, die die unproduktive Verschuldung und den Verschuldungsgrad noch weiter erhöht hat, anstatt die ausstehenden Schuldenprobleme zu verringern.
Nach der Rezession im Jahr 2020 wird das Wirtschaftswachstum unter dem vorherigen Wachstumstrend bleiben. Dies ist [ganz] einfach eine Folge der massiven Verschuldung, die dem Gesamtsystem hinzugefügt wurde und die das künftige Wirtschaftswachstum bremst.
Die "Falle", in der die Gesetzgeber und die Fed sitzen, besteht darin, dass "Stimuli" nur den künftigen Konsum vorwegnehmen. Doch wie wir nach dem ersten CARES-Gesetz gesehen haben, ging das Wirtschaftswachstum zurück, sobald die finanzielle Unterstützung wegfiel.
Die Hoffnung des letzten Jahrzehnts war, dass die Wirtschaft schließlich "Feuer fangen" und organisch wachsen würde. Dies würde es den Zentralbanken ermöglichen, die monetäre Unterstützung zurückzunehmen. Dazu ist es jedoch nie gekommen, da die Zentralbanken die monetäre Unterstützung reduzierten und die Wirtschaft ins Stocken geriet oder sogar noch schlimmer wurde.
Es ist klar, dass bei der Federal Reserve etwas schief gelaufen ist. Ihre Fähigkeit, den Konsum durch geldpolitische Interventionen anzukurbeln, lässt jedes Mal stärker nach. Trotz der anhaltenden Hoffnungen auf höhere Wachstumsraten in der Zukunft werden diese nicht erfüllt, da sich die "wirtschaftliche Kluft" weiter vergrößert.
Auch wenn die US-Wirtschaft die Rezession im Jahr 2021 hinter sich gelassen hat, könnte es sich dabei eher um ein "potemkinsches" Wirtschaftsergebnis handeln als um eine Erholung, die zu breiterem Wohlstand führt.
Das größte Risiko besteht darin, dass die Fed die Geldpolitik so aggressiv strafft, dass etwas zerbricht. Diese Befürchtung wird sich in einem disinflationären Impuls äußern, der die Wirtschaft in eine Rezession treibt. Die Renditekurve könnte uns dies bereits verraten.
Aufgrund der Verschuldung, der demografischen Entwicklung und des Versagens der Geld- und Fiskalpolitik wird die langfristige Wirtschaftswachstumsrate deutlich unter dem langfristigen Trend liegen. Dies wird nur die Wohlstandskluft vergrößern, die Abhängigkeit von der Wohlfahrt erhöhen und die Forderungen nach Sozialismus vorantreiben, wodurch die "goldene Gans" des Kapitalismus langsam getötet wird.
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