Hab' den thread eben erst gefunden ... Die Grundlage der Diskussion passt für mich ned, ich schreib hier mal meine Sichtweise dazu:
Das hat doch alles nix mit Merkel als URSACHE zu tun, oder? Sie ist über Kohl ins Amt gekommen & wg. Schröders Agenda 2010 so lange geblieben. Visionen brauchte es da nicht - es reichte das Verwalten, (+Disziplin & Gespür für Macht), - oder? Mittlererweile hat sie es darin aber ziemlich weit gebracht, wie ich finde...
Warum die Grundlage / Anhang #1 für mich zu kurz springt? Die Probleme waren/sind spätestens seit den 70-ern allen Politikern, dem Kapital (/uns;) & sonstigen Interessierten bekannt (siehe Anhang): ==> Es geht um wachsende Weltbevölkerung (verbunden mit Armut & Menschenrechten) & begrenzten Ressourcen (-Wasser, Nahrung, Öl-), es gibt nur EINE Erde, die bislang ned wirklich nachhaltig entwickelt/verteilt werden als Ursache.
Verschärft wird die Situation durch den Klimawandel. Corona empfinde ich als Chance hin zu einer gemeinsamen Vision: Wie wollen wir Menschen auf unserer Erde leben? In Frieden? Demokratisch? freiheitl.? Miteinander? mit Mauern? Mit Waffen, auch mit Krieg? Eine Welt auch für unsere & deren Kinder? --- proaktiv gehandelt wurde dazu seit den 70-ern eher ned wirklich. NGO's wurden gebaut, die Armut zurückgedrängt, Zusagen reicher Länder ned eingehalten ... Das ist schon viel, aber ned genug für eine gemeinsame, nachhaltige Zukunft: 2 Schritte vor, einen zurück. (btw. Al Gore z.B. war durch die us-typische reißerische, übertriebene Aufmachung der Thematik eher schädlich zur Erarbeitung von faktenbasierten Lösungen, m.M) Trump nun, vermtl. auch im Auftrag einiger Milliardäre, zerschlägt die mühsam mehr schlecht als recht aufgebauten Verantwortlichkeiten reicher Geberstaaten, allen voran den USA. Deren Evangelikale jubeln. Bayer kauft Monsanto;-) Allmählich drängt die Zeit, schon ohne Klimawandel, erst recht mit. --- Solange HIERZU keine visionäre Lösung gefunden/erarbeitet wird, wird es immer wieder Probleme weltweit, auch in D geben. Es hätte m.M. praktisch jede Regierung treffen können, manche wären schlechter mit der situation umgegangen, manche besser ... // gut & schlecht liegt eh alles im Auge des Betrachters und ist faktisch gegenwärtig schwer auszumachen.
Ich für mich sehe schon gar keine Lösungsansätze durch Populisten. Das Thema ist auch ohne diese schon schwer genug zu lösen, in jedem Fall aber NUR gemeinsam. Kaum jemand will gern teilen, bzw. solidarisch abgeben, schon systembedingt. Das betrifft ALLE: Staaten/Nationen, Firmen und Einzelpersonen. Einseitig zusätzlich Verteilungsängste schüren ist m.M. kontraproduktiv und auch so beabsichtigt.
Schon vergessen? Die Problematik dieser Flüchtlingsbewegung entstand erst, als trotz stärkster Warnung verschiedener NGO's fällige & fest zugesagte Beiträge zur Versorgung der Flüchtlingslager im -glaub- Libanon UNSOLIDARISCHERWEISE in Millionenhöhe ned eintrafen & die Menschen dort wählen mussten zw. Verhungern & dem Aufbruch ins Ungewisse. Aber der Krieg in Syrien ist eben nur Symptom weltweiter Verteilungskämpfe & Ungerechtigkeiten, die wie so oft, auf den den Schultern der Armen ausgetragen werden.
Die jahrelang anhaltende Flüchtlings-Debatte wird der Ursache m.M. selten in diesem Umfang gerecht. Und bringt uns der Lösung keinen Schritt näher, sondern lenkt eher davon ab. Ich hoffe, dass wir (auch & gerade UNSER Parlament) hier durch Corona verantwortungsbewusster, nachhaltiger & lösungsorientierter als bisher unsere Zukunft bauen! Dass geeignetes Personal bislang eher dünn gesäht erscheint, darf uns ned hindern, uns für ein gutes Morgen auf der Welt, in der EU & in D einzusetzen! Das wächst schon, mit den Chancen & Aufgaben ;-)
m.M.
Den Club of Rome begeht am 17. Oktober sein 50-jähriges Bestehen. Sein Bestseller zur Nachhaltigkeit "Die Grenzen des Wachstums" bleibt auch in Zukunft in Zeiten des Klimawandels und rasant wachsender Weltbevölkerungszahlen brisant. |