Es ist doch alles gut, ich verstehe die Panik hier überhaupt nicht. Es ist ein volatiler Biotech-Wert der vor dem Druchbruch steht. Wer mal eben +50% Gewinn machen will / kann, sollte auch damit rechnen, dass dieser Wert in beide Richtungen ausschlagen kann. Aktuell ~70 Mio MarketCap (14.868.647 Anteile x 4,75). Bewertung aus Sicht Epigenomics Sicht bei Kap.Erh. am 16.10.2014: ~45 MarketCap (1.351.089 Anteile x 3,08 = 4.161.354 / 9,086%). Was wird denn hier bewertet, genau die Zulassung und die Aussichten auf Umsätze. Wer den Pharma Markt kennt, der weiß dass es in China und Indien immer schwer ist, gerade als deutsch-amerikanisches Biotech-/Pharmaunternehmen. In den Heimatmärkten ist es wichtig zu überzeugen, d.h. Umsätze aus Europa und Amerika, werden hier entscheiden. Wie beschrieben, ist die Allianz mit BioChain für Asien ideal. In Amerika haben sie Polymedco, Inc. als Partner (Polymedcos CEO, Drew Cervasio hat 180.000 Epi-Aktien [1]). Jetzt muss man für Europa wissen (anders als in Asien und Amerika) ist neben der Marktzulassung (Registration) eben die Erstattung (Remuneration) sowie die Preisbildung (Pricing) mit den Krankenkassen und Großhändlerrabatten. Was bringt mir eine Zulassung in einem Markt, wenn die Kassen nicht erstatten, habe ich keine Umsätze. Bislang nur in Frankreich (durch SwissLife) Erstattung [2], in Deutschland bislang keine Erstattung, Preis zw. 99-161 [3]. Also was haben wir, ein gutes Produkt das jetzt bei der Zulassung und Erstattung zeigen muss, was es "besser" kann, sowie "anders" kann denn auf dem Markt der Krebsfrühdiagnostik anhand von Blut- und Stuhltests gibt es auch schon Wettbewerber. Wenn ja hier an die Story glaubt, dann ist es einem egal, ob der Kurs bei 3, 4, 5, 6, 7 im Moment steht, wichtig ist dass Amerika (Zulassung) und Europa (Erstattung) läuft, dies wird gerade bei der FDA Zulassung noch bis ca. Anfang Q3 dauern, wenn die Studiendaten in Q1 erst fertig erhoben sind [5] und dann eingereicht werden können. Ich bin da ganz entspannt, es gibt 2 Szenarien (typisch für Biotechs - "alles" oder "nix"), 1) Epi bekommt die Zulassungen und ist durch den Zusatznutzen Erstattungsfähig, dann hat Epi konkrete Markt-/Umsatzaussichten und wird bei dem derzeit vorhandenen Cash im Pharma-Markt sehr schnell von den Big Pharma Playern übernommen, Bsp. mittlerer 3-stelliger Millionenbetrag (500 Mio / 14.868.647 Anteile = 33/Aktie), also ist es doch egal ob ich ein EK von 3, 4, 5, 6, 7 habe. Oder aber Szenario 2: Man erhält in wichtigen Märkten die Zulassung /Erstattung nicht, dann muss neue Produkte entwickeln, wenn die bisherigen Umsätze die Entwicklungskosten nicht decken, muss man sich durch Kap.Erh. über den Kapitalmarkt oder Investoren finanzieren, welches die Anteile immer verwässert und man kann ich ausmalen, wo der Kurs dann stehen wird. Also zusammengefasst, wer in einen Biotech Wert investiert, gerade bei den rechtlichen Rahmenbedingungen in dem Markt, sollte vor lauter %%% und $$$ in den Augen, besser vorher schauen, ob er die Nerven hat auch deutliche Schwankungen hinzunehmen. Man muss das Biotech-Spiel annehmen, ganz einfach - no risk no fun - am Ende nix oder mehrere 100% Gewinn. Was bringt mir der Stress, immer mal wieder einzusteigen und 20% Gewinn zu machen, 3 mal geht es gut und 3 mal geht es schlecht - verloren hat man meist vorallem an Zeit und Nerven ;-)
[1] http://www.epigenomics.com/de/news-investors/...terstuetzung-v-1.html [2] http://www.epigenomics.com/de/news-investors/...rebs-durch-swiss.html [3] http://www.epiprocolon.com/de/aerzte/kosten-des-tests.html [4] http://www.epigenomics.com/fileadmin/site_files/...e_presentation.pdf |