Es gibt m.E. nur noch die wirre Unterstellung, dass der Bericht nicht von R&T wäre, weil irgendwas verheimlicht werden soll. Das kommt wohl von diesem Satz aus der zweiten Ad-hoc gestern:
"Die Ergebnisse beschränken sich auf bestimmte Transaktionen, die einzelne Wirecard-Tochtergesellschaften in Asien betreffen, und basieren auf den R&T zur Verfügung gestellten Dokumenten, einschließlich einer Buchhaltungsprüfung bestimmter von R&T identifizierter Transaktionen, die durch ein Forensik-Team eines renommierten, weltweit unabhängigen Beratungsunternehmens durchgeführt wurde."
Daraus könnte man sich überlegen, warum ein anderes Team involviert wurde.
Allerdings steht in der PDF (https://ir.wirecard.com/download/companies/...hme/20190326_Letter.pdf ):
"1.We refer to our Summary of Updated Findings.
2.We have seen Wirecard AG’s summary of the above,as attached. We have no comments."
und auch:
" We have received today asummary of updated findings from the independent investigation of the law firm Rajah & Tann Singapore LLP into alleged issues at Wirecard’s Singapore subsidiaries. "
Damit bedeutet der Satz "Die Ergebnisse beschränken sich auf bestimmte Transaktionen, die einzelne Wirecard-Tochtergesellschaften in Asien betreffen, und basieren auf den R&T zur Verfügung gestellten Dokumenten, einschließlich einer Buchhaltungsprüfung bestimmter von R&T identifizierter Transaktionen, die durch ein Forensik-Team eines renommierten, weltweit unabhängigen Beratungsunternehmens durchgeführt wurde." meines Erachtens, dass R&T den Bericht schon selber gebastelt hat. Auf Basis der Ergebnisse wurde dann von einer anderen Beratung die Buchungen durchsucht.
EY als Prüfer wäre hier irgendwie passend. Allerdings bin ich mir nicht im klaren, ob das aus Unabhängigkeitsüberlegung heraus überhaupt möglich ist, weil EY immerhin den Abschluss prüft. Vermutlich war es dann eher eine der anderen.
Heisse Luft...
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