Der dritte Akt der Krise. Dow Jones3000 -1000

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:34
eröffnet am: 12.07.10 06:36 von: Super YOGI Anzahl Beiträge: 8
neuester Beitrag: 25.04.21 10:34 von: Dianauczxa Leser gesamt: 7467
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bewertet mit 4 Sternen

12.07.10 06:36
4

2254 Postings, 5757 Tage Super YOGIDer dritte Akt der Krise. Dow Jones3000 -1000

Finanzzyklus ist eine Dimension grösser

Diese Situation – der Ablauf der einzelnen Akte – entspricht in Maliks Augen genau dem Muster der letzten grossen Krise zwischen dem Börsencrash nach dem «Black Friday» im Herbst 1929 bis April 1930. Laut dem Wirtschaftsexperten dauern die einzelnen Phasen nun einfach länger, weil der aktuell ablaufende Finanzzyklus um mindestens eine Dimension grösser ist als jener in den Dreissigerjahren.

Für den dritten Akt der Krise sagt der Wirtschaftswissenschaftler einen Fall des Dow Jones Industrial in die Gegend von 3000 Zähler und dann wahrscheinlich sogar auf 1000 Punkte voraus. Dies käme einer gewaltigen Wertevernichtung gleich, denn aktuell liegt das US-Aktienbarometer auf 10120 Punkten. Malik sieht wegen der fallenden Börsenkurse eine Deflation auf uns zukommen – dies ebenfalls eine Parallele zur Depression in den Dreissigern. Eine Deflation hätte schlimme Auswirkungen: Die Konsumenten würden stets weiter sinkende Preise erwarten und ihre Käufe aufschieben – so würde sich konjunkturelle Erholung immer weiter verzögern.


http://www.20min.ch/finance/news/story/...tte-Akt-der-Krise--29248172

12.07.10 06:54

6562 Postings, 5556 Tage SemperAugustusWow toller Vergleich mit 1929

so nach dem Tenor " Genau wie damals nur anders"

 

 

 

12.07.10 06:56
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57899 Postings, 5272 Tage meingottSuper Yogi

Kommen wird es ganz sicher...nur wann?

Ich tippe mal schwer auf das Jahr 2012
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12.07.10 06:59

57899 Postings, 5272 Tage meingottDie Kunst an der Börse ist nämlich nicht

wie tief und wie hoch , sondern wann?
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12.07.10 07:02
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57899 Postings, 5272 Tage meingottUnd am Ende die Währungsreform

Alle werden wir einverstanden sein.

Es wird uns schon so schlimm gemacht, daß wir dankend zustimmen werden.
Supermärkte werden leer sein.
Lebensmittelknappheit , Energieknappheit, etc.

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12.07.10 07:13
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57899 Postings, 5272 Tage meingottWie bringe ich jemanden bei

daß sein erspartes Vermögen weg ist, ohne daß das Volk mehrheitlich aufbegehrt?

Mit Angst natürlich.
Denn wenn es ums Sterben oder Verhungern geht, rückt jeder lieber alles raus ohne mit der Wimper zu zucken.

Dieses Prinzip funktioniert schon eine Weile. Man muß es nur richtig verkaufen.
Und darauf kann man sich bei der Lobbypresse mit Sicherheit verlassen.

Wenn die Supermarkt Regale mal leer sind(siehe Island) ist die Panik gleich gross.
Es gibt keine Bauern nicht mehr so wie früher, bei dem man sich Fleisch kaufen könnte , oder Milch.
Die Vorbereitungen sind perfekt angeschlossen worden.

Welcome New World Order....
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12.07.10 10:19
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2254 Postings, 5757 Tage Super YOGIUS-Guru prophezeit totalen Crash

US-Guru prophezeit totalen Crash
Der weltweite Aktienmarkt wird innerhalb von sechs Jahren kollabieren und für Generationen danach de facto nicht mehr existieren. Davon ist der US-Wirtschaftsforscher Robert Prechter überzeugt. Er beruft sich dabei auf eine wunderliche Theorie aus den 1930er Jahren. Die Vorhersage des Crashs, nach dem "alles vorbei" sein soll, stößt naturgemäß auf Skepsis. Prechter hat seinen Kritikern jedoch eines voraus: In mehreren Jahrzehnten Beratertätigkeit hat er nur ein einziges Mal eine falsche Prognose abgeliefert.

http://orf.at/100708-53145/index.html

12.07.10 10:26
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2254 Postings, 5757 Tage Super YOGI"Private Einkommen und Schulden in den USA"

Sonntag, 11. Juli 2010

"Private Einkommen und Schulden in den USA"

 
Gastbeitrag von Hajo mit Querschüsse Grafiken

Zunächst eine kurze Erläuterung wirtschaftsstatistischer US-Kürzel:

SA = seasonally adjusted (=saisonbereinigte Daten) - siehe hierzu: PDF Bundesfinanzministerium.de Kapitel: "2.1 Saison- und Kalenderbereinigung"

NSA = not seasonally adjusted (=unbereinigte Daten)
SAAR = seasonally adjusted annual rates (=jährliche Wachstumsraten auf Basis saisonbereinigter Daten)

Zuerst der Chart des durchschnittlichen Pro-Kopf-Jahreseinkommens in % J/J und in Tsd. USD (SAAR) von 1959 bis Mai 2010:

Nach Jahrzehnten permanenten Anstiegs hat sich seit 2008 eine Art Plateau gebildet. Quelle Chart: Markt-daten.de

Hier die zuletzt verfügbaren Daten des Census Bureau von 2008, die das mediane Haushaltsjahreseinkommen reflektieren:

Die mittleren medianen Einkommen der privaten Haushalte von 1975 bis 2008. Rot die realen Jahreseinkommen (2008 Dollar) und blau die nominalen Jahreseinkommen. Die realen mittleren Jahreseinkommen der privaten Haushalte sanken 2008 um -1860 Dollar zum Vorjahr auf 50'303 Dollar.

 

Das reale median per Capita Income (durchschnittliches mediane Pro Kopf-Jahreseinkommen) lag 2008 mit 26'964 Dollar auf dem tiefsten Stand seit 1998!

Zum Vergrößern bitte die Grafik anklicken. Die ungleiche Einkommensverteilung laut Census Bureau 2008. Die obersten 20% der privaten Haushalte kulmulieren 50% der gesamten Einkommen, die untersten 20% dagegen nur 3,6%! Während die Top 5% der privaten Haushalte ein mittleres Jahreseinkommen (Mean Houshold Income) in Höhe von 294'709 Dollar erzielten, die obersten 20% von 171'057 Dollar, mussten sich die untersten 20% der Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von nur 11'565 Dollar begnügen.

Die Schere bei der Einkommensverteilung wird seit Jahren immer größer. Schaut euch in den Unternehmensprofilen von finance.yahoo.com mal die Jahresgehälter an, die sich die Vorstände genehmigen. Selbst bei relativ kleinen Unternehmen, die noch nie Gewinne gemacht haben (insbesondere im Healthcare/Biotech Sektor), gehen diese in die Hunderttausende, oftmals sogar in den Millionenbereich.

Hier der Pfad zu diesen Daten: www.finance.yahoo.com/q/pr?s=GS Hinter dem "="-Zeichen trägt man einfach ein Unternehmenssymbol, hier GS für Goldman Sachs, ein.

Nun zu den Schulden der US-Haushalte: Household Credit Market Debt Outstanding - SA

seit Q1/1953 bis Q1/2010 in Mrd. USD, Summe aus privaten Konsumentenschulden und Hypothekenschulden.

Seit dem Allzeithoch in Q1/2008 bei rund 13'916 Mrd. ist die Kreditsumme um rund 374 Mrd. auf rund 13'542 Mrd. geschrumpft. Dies sind gerade mal 2,66 %.

Die beiden folgenden Charts suggerieren durchaus positive Entwicklungen:

seit Q1/1980 bis Q1/2010 - Household Financial Obligations as a Percent of Disposable Personal Income (= Schulden der Haushalte in Prozent des verfügbaren Privateinkommens) - NSA

seit Q1/1980 bis Q1/2010 - Household Debt Service Payments as a Percent of Disposable Personal Income (= Schuldendienst der Haushalte in Prozent des verfügbaren Privateinkommens) - NSA

Worauf sind die in beiden Fällen deutlich gesunkenen Prozentsätze wohl zurückzuführen? a) Ist das durchschnittlich verfügbare Privateinkommen etwa deutlich gestiegen? b) Haben die Privathaushalte etwa mehr Schulden getilgt, als sie mussten?

Beide Fragen müssen mit "ja" beantwortet werden. Das verfügbare Privateinkommen der "oberen 20 %" ist in der Tat gestiegen, und die haben zusammen mit den nächsten 20 % Gutverdienern die Chance der historisch niedrigen Zinssätze für Kredite besonders massiv für Umschuldungen genutzt, sofern sie überhaupt welche hatten - aber dies gibt es ja auch in "besseren Kreisen" durchaus. Ein Bekannter von mir, der im Großkundengeschäft einer deutschen Großbank tätig ist, kann ein Lied davon singen, mit welchen Beträgen sehr gut verdienende Kunden oftmals privat "in der Kreide stehen" und wie bei etlichen die private Kreditsumme das schrumpfende Einkommen deutlich überstiegen hatte (Insolvenz). Durch Umschuldungen bei privaten Hypothekendarlehen haben aber auch viele "kleine Leute" wieder mehr Geld in der Tasche.

Zum Abschluss noch ein besonders aussagekräftiger Indikator bzgl. der Qualität der wirtschaftlichen "Recovery" in den USA: Net Corporate Dividends (=durchschnittliche Nettodividenden der Unternehmen) - SAAR

seit Q1/1947 bis Q1/2010 - Hierzu ein paar Eckdaten: Q1/2007 (Top): 778 Mrd.Q1/2009: 618 Mrd.Q1/2010: 552 Mrd. Dies bedeutet eine Schrumpfung der Nettodividenden um fast 30

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http://www.ariva.de/forum/Chronologie-des-Untergangs-399413

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