physisches Gold ist für mich keine Frage von ein paar Monaten oder Jahren, von DAX 2000 im September oder DAX 10000 zu Weihnachten. Es geht um etwas Prinzipielles. Soviel sollte von jedem Gang durch die Nußschale, also nach jeder Hausse und Baisse, schon hängenbleiben, daß man sich diese Sicherheit unabhängig davon, ob man sie je brauchen wird, leisten kann, sonst läuft sowieso grundsätzlich etwas falsch. Mittlerweile dominieren Generationen, denen Gold, in gewisser Weise sogar Sachwerte überhaupt, sinnlos und bieder erscheinen. Manche Theoretiker wollen uns einreden, es ginge nur noch um "Access". Das halte ich für einen fundamentalen Fehler. Meine vorhin bereits beschriebene Phantasie ist nur, daß diese Massen, am deutlichsten in den geburtenstarken Jahrgängen zu erkennen, eines Tages, spätestens in ungefähr 25 Jahren, merken, daß die meisten von ihnen, außer, bestenfalls, selber genutzten Immobilien eigentlich nichts in der Hand haben. Die Liquidierung ihrer in Aktien- und Mischfonds aufgebauten Zusatzrenten dürfte dann zu einem bösen Erwachen führen, weil die einst vorgerechneten Renditen natürlich nicht erreicht wurden. Spitzenzuwächse gab es nur in der Staatsverschuldung. Vor dieser Folie sind dann einige Szenarien denkbar. Es ist keines darunter, bei dem mich das Gold stören wird. LeoF |