RWE/Eon - sell out beendet?

Seite 849 von 969
neuester Beitrag: 24.04.24 11:24
eröffnet am: 11.09.11 12:39 von: Bafo Anzahl Beiträge: 24222
neuester Beitrag: 24.04.24 11:24 von: Fridolin69 Leser gesamt: 5418470
davon Heute: 1243
bewertet mit 51 Sternen

Seite: 1 | ... | 847 | 848 |
| 850 | 851 | ... | 969   

18.02.21 23:23
Geht dann wohl tatsächlich doch nochmal unter die 30 EUR. Eine EBITDA Belastung im niedrigen bis mittleren dreistelligen Mio-Bereich. Entspricht in etwa dem Betrag, um den die 2020er Prognose übertroffen wurde. Wer zu Beginn des Monats gekauft hat, wird wohl morgen dennoch 15% im Minus stehen.  

18.02.21 23:28

36 Postings, 1171 Tage AmorgosDa habe ich ja

gut reingelangt mit meinem Erstkauf am Montag.
Naja, bei L&S wurde zum Schluss schon wieder gekauft.  

19.02.21 05:50

880 Postings, 1273 Tage Alivejo, willkommen im Club

Hab dafür ein Händchen, bin auch erst seit Freitag dabei, und dann passieren oft negative Dinge, die es so noch nie gab. Ich glaube ich lass das sein...  

19.02.21 06:39
1

1127 Postings, 1417 Tage TillyIRuhig

Als überraschendes Ereignis mit noch nicht bezifferbaren Risiko ist das natürlich prädestiniert, einen schönen Sale Off zu initinieren. Dazu noch eine barishe Wolve Wave, die ich vor einer Zeit erwähnte, die ses aktiviert. Ob sie ausgeführt wird, ist eine Sache der Wahrscheinlichkeiten, es könnte dann in den Keller gehen, kurzfristig unter 30 Richtung 28. Aber das ist ein Sonderevent, es schädigt nicht den langfristigen Case. das kann erst mal passieren. Werke fallen aus Brennen.

Zum Thema Insider: Blödsinn. Was sein kann, grundsätzlich hätte ich auch alles Wissen gehabt (aber habe da nicht die Erfahrung/Zeit, solche Schlüsse zu ziehen), dass größere Fonds die Situation als Möglichkeit erhant haben und daher spekualtiv raus sind. Aber wenn das vorher wer wusste, wäre das eine weitrgabe einer adhoc pflichtigen Insiderinfo. Ich war lange im börsennotierten Rahmen, dass ist etwas, was die interne Compliance unter allen Umständen bekämpft. Davor hat jedes Unternehmen und jeder Vorstand Angst: Warum? Kommt so was raus, kommt die spanische Inquisition, dann die apokalyptischen Reiter und wenn das noch nicht reicht die Börsenaufsicht. Strafen für das Unternehmen UND verantwortliche Vorstände (und verantwortlich hießt NUR, zuständig für die betroffenden EInheiten/Unternehmen) und Schuldigen sind tdrakonisch. Die Schuldigen wanderrn zudem in den Bau. Glaubt mir, das will kein Unternehmen/Mitarbeiter dieser Tage um für ein par Kröten hinten rum mit seinen Aktien zu zocken oder sein Kollegen bei Hedgefonds glücklich zu machen.

Was spannend ist warum. Ich habe selbst in meiner Jobhstorie einen Squeeze im Energiehandel  mitgemacht, ich weiß, dass das schnell mit nicht mal großen Mengen in kurzer Zeit fies teuer werden kann. Das kann man sich nicht vorstellen.

Hier scheint es ja aus Der Windproduktion zu kommen und muss ja quasi langfristige Vermarktungen betreffen. Ich hätte so ein Event aber als klassisches Force Majeour - höhere Gewalt - gesehen, im euopäischen Handel eigentlich eine Standardklausel. Das wundert mich, aber neutral, da ich den amerikanischen Handel nicht kenne.
 

19.02.21 06:41

1127 Postings, 1417 Tage TillyIWir werden

halt leider mit einem furchtbaren Hit strarten. Ich muss sleber überlegen, ob ich Aktien verkaufe und gucke, ob ich sie tiefer zurück hole oder nicht. Das ist schwer einzuschätzen, in den meisten Fällen, wie das zuletzt lief, war es eine gute Idee, es kann aber schief gehen.

Wie gesagt, es ist kurzfristige Optimeirung/Money Management, Stand jetzt sehe ich nichts, was einen langfristigen Kalkül hier ändert. So etwas passiert. Leider.  

19.02.21 06:48
2

730 Postings, 1366 Tage Snake74RWE

Im schlimmsten Fall gehen wir von 500 Mille aus. Das wären -2,5% Kursverlust. Also alles andere ist übertrieben. Ich beachte das jetzt und schlage unter 30 zu.  

19.02.21 07:28

1127 Postings, 1417 Tage TillyISo rechne ich

auch. Es ist ja auch vor Steuern, d.h. die Verluste können steuerlich verrechnet werden. Wenn man zudem vom Bruttogewinn 2020 ausgeht, muss man auf der Habenseite sehen, dass man 2020 den Covideffekt hat, während Energie und  Co2 (für grüne Energie in Eurpa ein positiver Effekt) auf hoehn Werten bzw. Höchstwerten stehen.

Aber das eine ist, was rational ist, dass andere, was der Markt kurzfristig daraus macht. Auf Energie generell ist Dauerfeuer, was sich in Anbetracht der Aussichten eigentlich nur mit einem Squeeze Out erklären kann, also den Versuch möglichst große Mengen möglichst billig zu sammeln. Zudem die Aktive Wolfe Wave, die diverse Algos dann als Marken übernehmen dürfen. RWE wurde Shortern, Tradern und Algos leider kurzfristig zum Frass vorgeworfen.  

19.02.21 07:53

880 Postings, 1273 Tage Alivestopp loss

Hab 50% auf stopp loss bei 30,50 €. Mit dem Ziel, mehr billiger nachkaufen..  

19.02.21 08:39

3812 Postings, 7811 Tage ciskaEinfach nur lächerlich

Das erinnert mich am umgefallenen Sack Reis in China +++

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Papiere von RWE sind am Freitagmorgen vorbörslich kräftig unter Druck geraten. Beim Broker Lang & Schwarz verloren die Anteile des inzwischen auf Erneuerbare Energien fokussierten Konzerns über 5 Prozent zum Xetra-Schluss. Durch die aktuell extremen Wetterbedingungen im US-Bundesstaat Texas sehen die Essener für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Segments Onshore Wind/Solar im laufenden Jahr eine Belastung um einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Barclays -Experte Peter Crampton ruderte mit seinem Kursziel leicht zurück, betonte aber die gute Kaufchance, die sich nun biete.  

19.02.21 09:31
2

880 Postings, 1273 Tage AlivePhotovoltaik

Achtung, ein Mövenschwarm hat eine Photovoltaikanlage von RWE vollgekackt, Kurseinbruch von 15% erwartet...  

19.02.21 10:49
1

829 Postings, 1188 Tage TausenderMeine Limite

zum Zukaufen heute früh mit 30,50 und 30 sind leider nicht aufgegangen. Ich liege mit meiner ersten Position 10% hinten und habe bei 31,80 nachgekauft.
So ärgerlich die Texassache ist, dürfte es sich um eine einmalige Belastung handeln. Barclays hält die Aktie hier für unterbewertet; ich auch...:-)  

19.02.21 10:50
1

1127 Postings, 1417 Tage TillyISo etwas

ist immer ein Risiko im Energiehandel, in den 90igern, als man noch kein sauberes Risikomanagement in der Branchen hatte, hat das kleineren Unternehmen das Leben gekostet. Physische Preisspikes können alles  in den Schatten stellen, was man hier an der Börse kennt. The Sky is the limit ist da was wortwörtlich zu nehmen.

Trotzdem ist die Hausnummer groß, auch wenn RWE  in Texas ordentlich Kapazität hat. Wäre schon interessant, wieso RWE so Short war, dass es so einen Hit verursacht. Aber ich glaube, die Frage stellt das Board auch der zuständigen Einheit, die dürften nach kalten Tagen einige heiße bekommen. Und manchmal ist das so. Risiken treten ein und Kosten den dann. Leider denken immer viele sehr schnell, die 5% im Quantil, dass ist eh nur Mathematikerkram. Bist die 5% sich zu Wort melden...  

19.02.21 10:53

1127 Postings, 1417 Tage TillyIIch halte mich mit dem Nachkauf zurück

bis ich sehe, was mit der WW  ist und wie die Amis das spielen. Ob nun 31,8 oder 32,5 ist am Ende nicht viel Unterschied, 31,8 zu 28 Euro dann schon. Das tut weh. Aber wer nichts hat und rein möchte, kein Anlagetipp, jeder ist für sein Geld verantwortlich, sollte mit diesem Niveau langfristig klarkommen. So wie ich die Lage einschätze.  

19.02.21 10:55

Clubmitglied, 1912 Postings, 5430 Tage ParadiseBirdTexas-Wetter

Deshalb also der Kursrückgang. Naja, vorher gab es Polar-Kälte mit Schneechaos.  

19.02.21 10:58

829 Postings, 1188 Tage TausenderIch glaube nicht,

dass die Verkäufe der letzten zwei Wochen etwas mit Texas zu tun hatten. Das Ereignis trat ja erst am Wochenende ein. Ich hatte ja in meinem Posting 21149 auf Texas hingewiesen, hatte das aber halb im Spaß geschrieben.Tja...

However, für mich ist dies eine klare Kaufgelegenheit. Obwohl ich Trader bin, werde ich RWE (und E.on) länger halten. Die Dividenden trösten über die derzeitige Kursentwicklung hinweg. Zinden gibt's ja sowieso nicht, im Gegenteil.  

19.02.21 11:12
So wie ich das verstehe sind in Texas die Spotpreise bis zum Cap von 9000$/MWh hochgeschossen. Wenn da ein Windpark ausfällt und die Energiemengen nachgekauft werden müssen, kann das schon teuer werden. Laut den RWE Livedaten stehen in den USA aktuell 1,3 GW Kapazität in den USA bei 0% Erzeugung.
Mal überschlägig gerechnet:
10 Tage x 30 % Auslastung x 1,3 GW = 93 GWh = 93.000 MWh x ~3000$/MWh = 279 Mio. Kann es nicht wirklich einschätzen, aber vermute mal dass 10 Tage und 3000$/MWh etwas übertreiben sind.

Das US Onshore Geschäft von RWE war leider schon vorher ein Flop.  

19.02.21 11:24

1127 Postings, 1417 Tage TillyIKursrückgang und Texas

Das ist Quatsch, dass ist ein Sonnderevent, sonst hat da einer eine Glaskugel. Der Rückgang ist im Rahmen des allgemeinen Energieabverkaufs, den man erst mal ertragen muss (oder versuchen zu traden, was einem jetzt aber schnell erwischen kann). Da der Investcase stimmt, ist das reines Squeezen der Großen. Das machen die solange, wie sie noch Fallhöhe kurzfristig spüren oder bis sie die Positionen haben, die sie wollen.

Es ist nicht der erste Sektor, wo große Kursziele und großes Wachstumpotential vermeldet wird und dann geht es erst mal lange und entnervend seitwärts/abwärts.

windowfest: Wo findet man die 9000$. Hab gestern abend kein preis gefunden. Bei dem PReis braucht es keine große Position, um dreistellig zu verlieren. Es wird ja auch nicht die ganze Erzeugung treffen, weil in der Regel dort eingies DA Verkauft wrid (es ist Wind), eine solche Position ist entweder ein Forward/Future verkauf, den man nicht schnell genug gecovert hat oder ein Langfristvertrag, der dort nicht Wasserdicht ist. Normalerweise sollte so etwas eine "höhere Gewalt" Klausel auffangen.

Onshore Wind ist eh so eine mässig Idee. Auch wenn es formal billiger ist, hat man oft mit geringeren Laufzeiten, schlechteren Skaleneffekten (keine weiteren Claims) und zumeist auch schlechteren Benutzungsstunden zu tun. War halt die 10erJahre technologie, offshore wurde erst ab 2016 so richtig geboosted, sind halt oft die älteren und meist kleineren Parks.  

19.02.21 11:50

730 Postings, 1366 Tage Snake74Warum

sind solche Anlagen nicht gegen Ausfall versichert?  

19.02.21 11:54
1
"ERCOT ends rolling blackouts; 40 GW of generation out, prices at $9,000/MWh"
Link: https://www.spglobal.com/platts/en/...eneration-out-prices-at-9000mwh  

19.02.21 12:07
1

1127 Postings, 1417 Tage TillyIKeine Versicherung

deckt einen Tradingschaden. Solche Versicherungen sind wenn in der Ausszahlung gecappt und referenzieren mit festen oder publizierten Werten. Sonst kann ich mich ja beliebig verzocken und es auf die Versicherung schieben. Die Versicherung deckt eher so etwas wie Reperatur oder Replacementkosten, wenn die Analage zum Beipspiel brennt.

Die Absicherung  erfolgt eher mit drei Instrumenten
- In der Regel nutzt die Branche Wetterderivate auf Wind, um sich abzusichern, dass hilft hier Null.
- Höhere Gewaltklauseln, die sind Standard, es gibt aber leider ab und an Fälle, wo schlecht aufgebaute Verträge (oft ältere) oder Lücken in den Wertschöpfungsketten (zum Beispiel, wenn ein Netzbetreiber sie nicht anerkennt) da Risiken offenbaren
- Positionslimite des Tradings. Die sollen erzwingen, dass man eingegangen Börsen/Standarhandelspositionen, wo höhere Gewalt nicht zählt, schnell geschlossen werden. Hier liegt, ich denke, der Hase im Pfeffer. Vermutlich wurde man überrannt, war zu zögerlich, was weiß ich. Man hat für weiß nicht 50 $ verkauft in der Erwartung der Produktion, kam aus dem WE, Windpark down, Preis bei 500 und steigend. Man hat es dann irgendwann geschlossen, aber vermutlich mit Tränen im Gesicht. So ein Markt steigt untern Umständen im Minuten um die Werte, die vorher absolute Preise waren. Das zahlt keine Versicherung.

 

19.02.21 12:08

1127 Postings, 1417 Tage TillyIUnd danke für den Link

19.02.21 15:02

953 Postings, 1419 Tage DannellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.02.21 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle

 

 

19.02.21 15:28

1127 Postings, 1417 Tage TillyIDas ist was anderes

Ich hatte die Texte, dei ich kannte, bislang so verstanden, dass RWE verplichtet war, Mengen zu liefern und nicht konnte. Dagegen kannst Du Dich nicht versichern und irgendwie klagen.

Wenn aber deren System ab oder umgeschaltet wurden, weil durch die Flüsse sonst das Stromnetz nicht funktioniert,  d.h. sie wurden durch das handeln Dritter in die Not gebracht, weil sie eigentlich hätten produzieren können, dann können sie dagegen rechtlich Vorgehen und dort gehen ggf. auch Versicherungen mit rein.  Das ist aber eine Frage, was der Netzbetreiber kann und wie das geregelt ist bei solchen Eingriffen.

Aber das wäre dann keine Windradversicherung, denn die versichert das Rad gegen technischen Ausfall, nicht dagegen.

Spannend. Na, dann gerne Geld zurück.  

19.02.21 15:43

880 Postings, 1273 Tage AliveBleibt ein Kauf?

Ich kauf hier nach, aber ich glaube die gibt es noch günstiger.  

19.02.21 15:46

953 Postings, 1419 Tage DannellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.02.21 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle

 

 

Seite: 1 | ... | 847 | 848 |
| 850 | 851 | ... | 969   
   Antwort einfügen - nach oben