Off-topic: Danke für deine Antwort. Ja vor den ganzen Leuten, die da aus dem youtube-Boden sprießen, muss man eigtl. geschützt werden. Es gibt so unfassbar viele. Man wird automatisch beeinflusst. Erichsen, Mario Mission money, Armin Brack, Inestor-research-Tv Phillip Haas. Ich nutze die Videos immer für Anregungen zu Aktien, die ich dann mit meinem Bananen-Wissen zur Börse "untersuche".
On-topic-by-the-way: Für alle Anfänger hier, die genauso unter Tachykardien leiden wie ich, zum Lernen, wie man es nicht macht: Ich habe gestern 100% meiner Jinko-Position (=20% meines Depots) auf einen Schlag verkauft bei 61,50 (muss ca. 19 Uhr gewesen sein), als es wieder so aussah, dass Jinko ins Tal wieder zurückfällt.
Dass die Aktie gestern sich anders verhalten hat als zuletzt (immer wieder 10% Schüsse hoch und wieder runter), lag wohl an der COO / CEO Neubesetzung. Evtl. ist dies auch vor dem Hintergrund des damaligen spin-offs mit Jinko-Power bzw. dem sich in die Tasche einverleiben aus der Jinkosolar Masse als positiv zu betrachten gewesen. Ich frage mich aber, warum man den CEO abgesetzt hat. Lief doch gut zuletzt?!?
Schließlich und endlich habe ich vor lauter Angst vor einem Hinterherlaufen am Montag um ca. 21:00 Uhr zum Preis von 61 meinen Cash, den ich gerade freigemacht hatte, wieder in Jinkosolaraktien investiert. Unterm Strich: Scheiße. Weil ich meinen Gewinn versteuern musste und 25% meines Gewinns eben nicht wieder anlegen konnt in Jinko. Jetzt habe ich noch ca. 95% meiner ursprünglichen Aktien von Jinko. Genial dumm.
Ok, einen Vorteil hat es: wenn ich nächste Woche Jinko bei 40 mit Verlust verkaufen müsste, würde ich Steuern zurückbekommen.
Back to topic: These 1: Ich glaube, dass Jinko in 10 Jahren, wenn alles gut läuft, ein Monopolist ist / bzw. ein Oligopol innehat. These 2: Ich glaube, dass der kommende Marktführer im "Sonnenenergieeinfangbereich" nicht drumherum kommt, alternative Technologien aufzukaufen: Tubesolar z.B. hat tolle Patente auf ein alternatives Modell mit Nachbau eines Solarmoduls mit runden Leuchtstoffröhren auf Abstand, so dass unterhalb der Solarmodule weiterhin Landwirtchaft betrieben werden kann. Aufgrund der Rundung kann auch tangential einfallendes Sonnenlicht (Dämmerungssonne in en mittleren Breiten oder die Tagessonne auf Island / den nördlichen / südlichen Breiten fern der Wendekreise) eingefangen werden. Oder Solarhydrogen (cave: Pennystock): die forschen an Modulen, die direkt aus Sonnenlicht das grüne H2 herstellen (ohne Elektrolyseur). Bei Solarhydrogen (ehemals Hypersolar) geht gerade die Kurve steil nach oben. Im Forum dort wird gemunkelt, dass bald das Pilotprojekt startklar sei. Bislang ist noch völlig unklar, ob H2 aus Sonnenenergie ohne Elektrolyseur überhaupt hergestellt/geerntet werden kann und ob ein besserer Wirkungsgrad dabei rauskommt, als wenn man den Solarstrom durch einen Elektrolyseur schickt.
Was mich bei diesen ganzen Alternativen zu Sonnenenergiekollektoren interessiert: ist Jinko da am Ball, selbst zu forschen oder andere Unternehmen aufzukaufen? |